| Passwort vergessen?
85 Benutzer onlineSie sind nicht angemeldet.  Anmelden
Ledderhose OP
 1 2 3 4 5 6
 1 2 3 4 5 6
17.12.11 12:33
PeterS 
17.12.11 12:33
PeterS 
Ledderhose OP

Hi,
Zu meiner Person: Habe Dupy an beiden Händen und Ledderhose an beiden Füßen, wobei der rechte Fuß nur minimal betroffen ist.
Da der linke Fuß mir seit längerer Zeit Probleme bereitet habe ich mich dazu entschlossen die Beule chirurgisch entfernen zu lassen.
Habe deshalb auf anraten meines Hausarztes einen erfahrenen Chirurg aufgesucht. Der hat sich alles sehr genau angeschaut und war sich nicht zu 100% sicher das es Ledderhose ist, er hat zur Op geraten.Danach Befund abwarten etc.

Nun soll ich am 10. Januar operiert werden.
Bekomme nun doch irgendwie die Flatter..

Irgendwie habe ich den ganzen Quatsch jahrelang ignoriert.
An den Händen (Hand) habe ich es seit meinem ca. 20. Lebensjahr (1980), ausgelöst durch einem Arbeitsunfall an meiner rechten Hand.

An meiner linken Hand seit ca. 10 Jahren auch ausgelöst durch einen Arbeitsunfall.

An den Füßen ? Kann ich mich eigentlich gar nicht daran erinnern (ca. 15 Jahren).

Vor 3 Jahren wurde ich an der Schulter operiert (Frozen Shoulder).Danach fing die andere Schulter an steif zu werden, das ich allerdings durch ständiges Üben bis zur Schmerzgrenze zum großen Teil verhindern konnte.

Zwischendurch (vor ca. 15 Jahren) wurde ich am Ellenbogen operiert (Tennisarm).

Warum ich das alles aufführe, weil ich glaube das alles im Zusammenhang steht. Nach den jeweiligen Op,s wurde ich noch einmal vom Chirurgen aufgesucht, um mir zu erklären, das alles länger als gewöhnlich gedauert hat weil alles fürchterlich verklebt gewesen war.

Der jetzige Chirurg war in einem Krankenhaus, das in der Region (OWL) und darüber hinaus einen guten Ruf geniest, tätig und ist seit einiger Zeit als Unfallarzt selbständig.

Er will einen ca. 4-5cm Schnitt machen und alles gründlich abkratzen, es wird eine gute Stunde dauern. Danach soll ich ca. 3 Wochen arbeitsunfähig sein.
Nach dem ich hier in den Foren einige Erfahrungsberichte gelesen habe ist das sicherlich die unterste Grenze. Lasse mich aber überraschen.

Was mich aber ein wenig nachdenklich macht, ist das Vererbung eine große Rolle bei ML+ MD spielen soll.
Nachweislich ist in unserer Familie keiner betroffen von derartigen Erkrankungen.

Gruß
Peter

17.12.11 13:14
wach 

Administrator

17.12.11 13:14
wach 

Administrator

Re: Ledderhose OP

Hallo PeterS,

erstmal willkommen im Forum! Wir wünschen Dir für Deine OP alles Gute! Wenn die Diagnose ledderhose nicht gesichert ist, dann bleibt vermutlich nichts anderes als nachzuschauen. Falls es sicher Ledderhose wäre, könnte man auch Bestrahlen versuchen http://www.dupuytren-online.de/strahlentherapie.html .

Deine verschiedenen Symptome können durchaus zusammenhängen. Die steife Schulter tritt bei Dupuytrenkranken sehr viel häufiger auf als bei anderen http://www.dupuytren-online.de/steife_schulter.html.

Dass in deiner Familie keine Fälle von Dupuytren bekannt sind, schließt nicht aus, dass die Anlage vererbt ist. Meine eigene Mutter bekam ihre ersten Knoten mit 80 und hatte vorher nie etwas von dieser Krankheit gehört. Wäre sie früher gestorben, hätte es in meiner Familie auch keinen Hinweis auf Vererbung gegeben. EinenZusammenhang kann letztlich nur die genetische Forschung nachweisen. Irgendwann wird sie das auch tun, es gibt schon einiges an Forschung in dieser Richtung.

Alles Gute!

Wolfgang

18.12.11 11:37
Fiona 
18.12.11 11:37
Fiona 
Re: Ledderhose OP

Lieber PeterS,

warum denn mit Kanonen auf Spatzen schießen? Bevor du dich zu so einem gewaltigen Eingriff wie einer OP entschließt, solltest du vielleicht erst mal die anderen Optionen ausprobieren: die harten Knubbel und Stränge an Händen und Füßen kannst du bestrahlen lassen und falls sich deine Finger schon krümmen und es für eine Bestrahlung zu spät ist, bleibt immer noch Nadelfasziotomie als minimal-invasiver Eingriff.

Eine OP solltest du als Letztes in Erwägung ziehen.

Ein gutes Händchen bei deiner Entscheidung wünscht dir
Fiona

27.12.11 12:23
strassi 
27.12.11 12:23
strassi 

Re: Ledderhose OP

Hallo PeterS,
ich kann Dein Problem nachvollziehen.Wenn es um ML geht bin ich selbst OP-Befürworter,da ich mit meinen (4x rechts und bisher einmal linnks) ganz gut gekommen bin.Traue der Bestrahlung nicht viel zu ,da die Quelle allen Übels (der Knoten ) im Fuß verbleibt.
Bei einer OP ist es ein verhältnismäßig kurzer Eingriff und nach dem Verheilen ist erstmal alles wieder gut.Natürlich kann es nachwachsen aber ist nach einer OP Beschwerdefreiheit zugesichert,wie lange kann keiner beeinflussen.
Ich selbst muss noch bis zum OP-Termin 24.02.2012 warten und der Knoten bei mir strahlt die Beschwerden über (Verhärtung) Wade und Oberschenkel in die LWS,aber wahrscheinlich weil ich trotz größerer Knoten im Fuß Sport treibe.Es geht halt nicht ohne.
In der linken Hand habe ich auch einen Knoten ,schon seit 10 Jahren,ist aber nicht mehr im Wachstum deswegen würde ich ihn zufrieden lassen.Da es aber auch ganz andere Beschwerden sind.
Also,sei froh das du es bald hinter dir hast .Ichwünsch dir viel erfolg und gute Genesung

19.01.12 20:21
pcratte 
19.01.12 20:21
pcratte 

Re: Ledderhose OP

hallo,
habe mich heute hier mal angemeldet...
also ich weiss seit 2006 dass ich ml habe, wobei ich schon in der kindheit immer probleme hatte mit dem linken fuss, ich hatte immer schon schmerzen wenn ich mal länger gelaufen bin, und das zog sich hin bis 2006, als ich dann diesen knubbel an der fusssohle bekam, und zum orthopäden gegangen bin....bekam dann erstmal einlagen verschrieben....
später erfuhr ich dann, das mein vater auch ml an der fusssohle hat, und die aber mit den einlagen vollständig zum verschwinden bekam...ausserdem hat er auch md an der hand....dann gibt es da noch eine tante, also die schwester meines vaters, die das wohl auch geerbt hat.
nachdem mir das tragen von einlagen nicht wirklich was gebracht hat, habe ich den schritt zur op gewagt..... das verlief alles gut, und ich konnte nach 4 wochen wieder arbeiten.
ich habe dann die füsse auch sozusagen nicht mehr beachtet muss ich gestehen.hatte ca 3 jahre eine schöne glatte fusssohle, und auf einmal waren sie wieder da,an der narbe ein doppelter sogar, bloss die machen jetzt eigentlich keine beschwerden, sind auch relativ weich.... nu hab ich aber am rechten fuss einen knubbel und der is gemein, total hart, und auch schmerzhaft....
werde am montag in die klinik gehen und den operieren lassen...
nu isses so, das am linken fuss seitlich 2 neue knoten zu tasten sind, der orthopäde will das nicht operieren, soll aber dann mal bestrahlung in betracht ziehen....ich habe angst, das die teile irgendwann grösser werden,und da sie seitlich sind, werd ich dann groooosse probleme mit dem schuhwerk haben....
hat da schon mal jemand erfahrung mit gemacht, mit den seitlichen knoten, was hilft da am besten???
habe auch an achillessehne eine verdickung, aber die macht nur schmerzen wenn man drauf rum drückt...
schön, dass es dieses forum hier gibt.....geteiltes leid ist halbes leid....

27.01.12 11:36
pcratte 
27.01.12 11:36
pcratte 

Re: Ledderhose OP

hallo,
bin heute wieder vom krankenhaus zurück gekommen, nun kommt die grosse langeweile.....
die op ist gut verlaufen, der arzt meinte, die faszie sei nicht infiltriert gewesen, und er hätte sie wieder gut zusammennähen können, ich hoffe, ich habe jetzt wieder ein paar jahre ruhe, und der linke fuss gibt auch noch etwas ruhe, obwohl da ja schon diese 4 stellen sind. die auf ihren einsatz warten...
in ca 3 wochen werden die fäden gezogen, bis dahin renn ich mit dem entlastungsschuh und den krücken durch die gegend... dann noch 10tage drauf, und dann heisst es wieder arbeiten gehen...

31.01.12 18:00
julchen 
31.01.12 18:00
julchen 
Re: Ledderhose OP

Hallo,
ich bin das erste Mal in diesem Forum. Es ist interressant andere Erfahrungen zu lesen zum Thema ML - OP.
Am 10.01. hatte ich meine 2. OP ( amb.OP im Krankenhaus ) am rechten Fuß . Die 1. war vor ca. 2 J.,amb. ,in einer chirurgischen Praxis . Das ging sehr schnell , ca. 20 Min. , lok. Betäubung , was ich nie wieder machen würde !!!
Im Krankenhaus jetzt war ich sehr zufrieden , der Arzt ließ ein MRT machen , um genau zu sehen , wie weit der Knoten gewachsen ist . Er schlug auch eine Vollnarkose vor , es wurde unter Blutsperre operiert , sodass das OP - Gebiet gut einsehbar war . Am gleichen Abend konnte ich nach Hause , mit Gehstützen ! Die ersten 2 Tage waren sehr schmerzvoll.
Jetzt , nach 3 Wochen , tuen mir der Forderfuß und der Außenfuß beim Laufen noch sehr weh .Vom Operateur wurden 5-6 Wochen Krankschreibung empf. Über die Rezidivrate mache ich mir grosse Sorgen , in meinem Job laufe ich viel und ich mache viel Sport . Muß ich mich in Zukunft einschränken ? Davor habe ich große Angst , kann die mir vielleicht jemand nehmen ? Am li. Fuß habe ich auch schon einen kleinen Knoten , da denke ich dank des Forums über eine Strahlentherapie nach .

Tschüssi Jule

02.02.12 12:53
pcratte 
02.02.12 12:53
pcratte 

Re: Ledderhose OP

is schon komisch, wie unterschiedlich die krankenhäuser mit der therapie umgehen.....
ich musste montags in krankenhaus, dienstags war die op, und entlassung erst freitagsmorgen.... die ersten 2 tage nach dem op, durfte ich mich nur im bett aufhalten und per rollstuhl zur toilette. mit der krankengymnastin hab ich dann am 3.tag mich mit krücken durch die gegend bewegen dürfen....
die fäden bleiben 3 wochen drin, bis dahin keine abrollbewegungen mit dem fuss....
muss sagen, ich rechne nicht damit, das es genau an der stelle nicht wieder käme, am li fuss, ist es auch wieder gekommen bei mir.....
wenn der re fuss ausgeheilt ist, werd ich meinen orthopäden nach strahlentherapie fragen, für die kleinen stellen am li fuss....es geht schon rein arbeitstechnisch nicht, dass ich ständig wochenlang krank geschrieben bin, wegen 0ps an den füssen...
ich habe die erfahrung gemacht, das wenn ich meine füsse viel belastet habe, für meine verhältnisse..... das die knubbel schneller wachsen.....

02.02.12 14:22
julchen 
02.02.12 14:22
julchen 
Re: Ledderhose OP

muß ich auch sagen , 5 Tage Krankenhaus ... Ich habe natürlich meinen oper. Fuß vollständig entlastet , bin eine Woche permanent mit Gehstützen gelaufen , war nicht draußen , was mich alles ganz schön nervte !Jetzt schone ich mich noch , wo es nur geht und hoffe , das erst mal Ruhe ist und so schnell nichts nachwächst ... Am meisten beunruhigt mich , daß viele Ärzte dieses Krankheitsbild nicht kennen , es noch nie gehört haben . Darum fühlte ich mich im Krankenhaus gut versorgt, da sich der operierende Arzt intensiv im Internet informierte , alles mit mir besprach und seinen Chefarzt in unsere Gespräche mit einbezog . Ich habe es ja selbst erst gar nicht so ernst genommen , Plantarfibromatose , ein Knoten , wird operiert und gut ist ... Wie schon gesagt werde ich mich jetzt intensiv mit dem Thema Bestrahlungen auseinandersetzen weil ich , dank des Forums, das als eine Alternative zu einer OP sehe . Meine ganzen Informationen , Gedanken muss ich auch meiner Hausärztin erläutern , die da noch so garkeinen "Plan "hat ...

Tschüssi Jule

11.02.12 11:03
pcratte 
11.02.12 11:03
pcratte 

Re: Ledderhose OP

es ist ja echt voll nervig, mit den krücken, und so konsequent konnt ich auch nicht sein, was der aufenthalt in der wohnung betrifft, weil man ja die hände für 1000sachen braucht.....bei dem kalten wetter war ich eh so gut wie nie draussen.... hatte also auch vorteile....ausser das einem die decke auf den kopf fällt
am montag werden nun nach 3 wochen die fäden gezogen, damit ich endlich in die nächste stufe komm....
was bestimmt so fest wie die jetzt sitzen eine tortour werden wird...

 1 2 3 4 5 6
 1 2 3 4 5 6
Ledderhose   taubheitsgefühl   strahlentherapie   Ledderhosenerkrankung   Beschwerden   angelika   schmerzen   rechten   Krankenhaus   einlagen   WIEDEREINGLIEDERUNG   Schmerzempfindlichkeit   Bestrahlung   Bestrahlen   Ledderhose-Knoten   Elektronenstrahlbehandlung   dupuytrensche-kontraktur   operiert   Durchblutungsstörung   orthopädieschuhmacher