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Diskussionskultur m Forum
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14.02.13 16:48
gerdos 

Moderator

14.02.13 16:48
gerdos 

Moderator

Re: Diskussionskultur m Forum

Letzte Bemerkungen:
Die Verlinkung auf ein Netzwerk für Hochbegabte mit süffisantem Kommentar versehen und die ironische Bewertung meines Vokabulars weisen auf eine, mindestens latente, Intellektuellenfeindlichkeit hin, wie sie in großen Teilen des deutschen Kleinbürgertums  (Deckname: Deutscher Michel) in Gestalt der Attitüde geistigen Understatements anzutreffen ist.
Mit dem Satz “Ich war schon immer schlecht in Mathe” kokettiert der kognitiv Resistente mit dem bildungsfernen Status des „kleinen Manns auf der Strasse“ und erntet Applaus in jeder Talkshow.

Intellektuellenfeindlichkeit zeichnet sich ferner aus durch obszessiven Populismus, der auf jedes Angebot der Horizonterweiterung aggressiv mit pawlowschen Abwehrreflex reagiert. Sie ist außerdem die keine Schwester des Antisemitismus.

Und da ich jetzt den Colt schon ganz locker sitzen hab, noch ein Zitat von Theodore W. Adorno: Was nutzt einem die Gesundheit, wenn man ansonsten ein Blödmann ist.

14.02.13 18:20
gerdos 

Moderator

14.02.13 18:20
gerdos 

Moderator

Re: Diskussionskultur m Forum

Hier habe ich mal ein Beispiel für missverständliche Formulierungen gefunden:

"Bei meiner PNF hatte ich eine leichte Vollnarkose bekommen. Mein Dr Federhoff in Berlin setzt diverse Schmerzspritzen in das Gewebe wo operiert werden soll und macht eine Leitungsnarkose ungefähr am Carpaltunnel."

Das heißt: Lokalanästhesie + Leitungsanästhesie + Vollnarkose. Und das bei einer minimalinvasiven PNF. Gehts noch?

15.02.13 13:55
sheygetz 
15.02.13 13:55
sheygetz 
Re: Diskussionskultur m Forum

Ich habe soeben diesen Thread mit Interesse geöffnet, so einer gehörte eigentlich in jedes Forum. Ich habe ihn dann mit wachsendem Entsetzen gelesen. Gerdos, du hast den Bock, dich selber, zum Gärtner gemacht.

Du gibst vor über Diskussion-s-kultur reden zu wollen, erweist dich aber zügig als jeder Diskussion--die zwangläufig mit Menschen erfolgt, die anderer Meinung sind (und anderer Wesensart)--als unfähig und läßt es zudem sehr bald an Kultur vermissen.

Bereits im zweiten Beitrag wirfst du mit "OPS-301-Prozeduren des Anhangs 2" etc. um dich. Im folgenden mit ekto und oto. Wenn dir nicht klar ist, daß du damit nicht nur 90% deiner Mitmenschen nicht erreichst, sondern dir locker die Hälfte auch eher zum Feind machst, dann fehlt es dir für jegliche Diskussion an Realitätssinn. Enervierten "letzten Bemerkungen" folgen bald "allerletzte", weil du einfach nicht weißt, wann es gut ist und immer das letze Wort haben möchtest. Das nennst du Diskussion, was du hier abgeliefert hast? Und Kultur ist nicht mit Konthenkackerei zu verwechseln! (Und macht sich besonders schlecht, wenn man schon den Thread-Titel nicht fehlerfrei hinbekommt.)

Wirklich schade ums Thema, meint
Hendrik

15.02.13 16:04
gerdos 

Moderator

15.02.13 16:04
gerdos 

Moderator

Re: Diskussionskultur m Forum

sheygez:
1. Für Deine 90 % habe ich mal vorsorglich die Quelle meines Vorschlages genannt. Den EBM. Dort steht: Keine operativen Eingriffe im Sinne dieses Abschnitts sind Punktionen mit Nadeln, Kanülen und Biopsienadeln sowie Kürettagen oder Shave-Biopsien der Haut. Das wurde dann höhnisch wie folgt kommentiert: Danke - ich wusste nicht, dass die PNF keine Op im Sinne der "Reichsversicherungsordnung" ist.

2. Danach kommt durch whelmut die Abwertung 10.02.13 16:18

"whelmut Re: Diskussionskultur m Forum

Wär schon schön..."usw.

Kannste ja selber alles nachlesen. Wenn Du jetzt mit "humorvoll gemeint" kommst, dann lass dies bitte auch für mich gelten. Wobei sich später dann schnell herausstellte, welche Agressivität sich unter der dünnen Decke des Humors verbirgt.

3. Meinem Beispiel:"Es soll auch schon vorgekommen sein, dass Hypertonie und Hypotonie verwechselt wurden - mit tödlichem Ausgang. " Folgt folgende "nette" Reaktion: "Hier zu argumentieren, dass durch unsere evt. formalen Unkorrektheiten was ...otomie u. ...etomie angeht, Todesfälle verursacht werden ist einfach nur unverständlich." Hier ist abr einer voll auf Krawall gebürstet.

Wenn jemand wie Du sich aber die Definitionshoheit darüber anmaßt, was Diskussionskultur ist und sich völlig indifferent auf eine Seite schlägt und sich bei der Mehrheit einkuschelt, der ist nun absolut nicht um Deeskalation bemüht.

Solche Trolle, die sich gerne in Kontroversen einmischen, ohne irgendwo im Forum eine inhaltlich wertvolle Information gegeben zu haben, haben nur das Ziel, Plattformen zu zerstören indem sie weiter Öl ins Feuer kippen. Hab ich schon oft erlebt. So haben Esoteriker vor Jahren versucht, ein sehr renommiertes Hepatitis-C-Forum mit ihren völlig absurden Theorien zu dominieren (z. B. das Virus gäbe es gar nicht), bis der admin es leid war und den Blog schloss.

Du bist leider keine große unparteiisch neutrale Hilfe. Und: Wer lesen kann, ist echt im Vorteil.

So schreibt Whelmut am 6.12.2013 von einem "Narkose-Hammer" - meinst Du, da weiss jeder Laie gleich, was gemeint ist? Bei mir gab es zur lokalen Betäubung nur einen Piks in den Koten. Und was schließt ein unbedarfter Leser nun daraus. Siehst Du da keinen Klärungsbedarf? Ich schon.

Aber ich kann Dich beruhigen. Von mir kommt hier in diesem Forum nichts mehr. Ihr seid ab jetzt unter Euch. Keine Kontroverse mehr, keine neuen Threads, keine Infos zu Xiapex, keine zum Verhalten der GKV bei der PNF usw. Zur Bestrahlung hätte ich auch etwas Wissenschaftliches gehabt, das die Fans aber nur auf die Palme brächte.
Mir reichts vorerst. Das Forum gehört Euch jetzt ganz allein.

Zuletzt bearbeitet am 15.02.13 16:19

19.02.13 21:16
wach 

Administrator

19.02.13 21:16
wach 

Administrator

Aponeurektomie / PNF / Diskussionskultur im Forum

Um Missverständnisse zu vermeiden: die Schnittführung (Z-Plastik) ist etwas anderes als die Aponeurektomie. Es gibt viele Schnittführungen, die alle den Zugang für den Operateur und die anschließende Heilung erleichtern und später Zugkräfte durch Narbenbildung minimieren sollen. Welche Schnittführung verwendet wird, entscheidet der Chirurg.

Beim "Ausräumen der Aponeurose", der totalen Aponeurektomie, wird die gesamte Aponeurose entfernt. Das wird heute nur noch selten gemacht. Das übliche Vorgehen ist die partielle Fasziektomie, bei der nur das erkrankte Gewebe entfernt wird. Inzwischen werden zunehmend auch Operationstechniken eingesetzt, bei denen Teile des Dupuytren-Strangs nicht entfernt werden, weil sie sich später ohnehin zurückbilden. Auf diese Weise versucht man den Eingriff so klein wie möglich zu halten http://www.dupuytren-online.de/dupuytren..._techniken.html. Beispiele dafür sind die segmentelle Fasziektomie/Aponeurektomie nach Moermans oder der Vortrag von P. Schaller auf der DGH-Tagung in Nürnberg "Distale Fasziektomie – Ist weniger mehr?" http://www.dgh-kongress.de/dgh2010/Kongr...Donnerstag.html (kann man sich auch im Livestream ansehen).

Noch eine Anmerkung zur PNF: dass eine PNF - wie von whelmut beschrieben - mit Vollnarkose durchgeführt wird, ist ungewöhnlich. Den Grund kann ich nicht beurteilen, aber im allgemeinen wird die PNF unter sterilen Bedingungen, aber ohne Narkose durchgeführt. Lediglich in der Einstichstelle wird eine kleine lokale Betäubung gesetzt. Der Patient soll bei der PNF nicht unter Narkose stehen, weil er dem Arzt sagen soll, wenn er beim Nadeln in die Nähe eines Nervs kommt. Die Beschreibung eines Patienten ist z. B. auf http://www.dupuytren-online.de/downloads..._Geschichte.pdf. Wer's gerne medizinischer lesen will: A. Meinel et al. "Die perkutane Nadelfasziotomie in der Behandlung der Dupuytren'schen Fingerkontraktur" http://www.danmicglobal.com/references/s...20Dupuytren.pdf.

Ich finde, die Diskussionskultur ist in diesem Thema leider etwas abhanden gekommen. Das ist sehr schade. Da hätte eine Moderator früher eingreifen sollen. Fiona hat's probiert, aber die Stimmung war wohl schon zu aufgeheizt. Bitte mäßigt euren Ton und eure Ausdrucksweise wieder, Agression nützt niemandem. Dieses Forum soll Patienten helfen. Streitereien helfen niemandem.

Wolfgang

whelmut:
Man hätte sich die Diskussion auch erleichtern können, denn die OP mit den Z-Schnitten und der Ausräumung der Aponeurose, heisst entsprechend Aponeurektomie .

Damit hätte sich die "Diskussion" doch erledigt.

Wenn man sich nicht an anderen Kleinlichkeiten festgeschissen hätte, so wäre es auch einem mit durchschnittlicher Intelligenz ausgestatteten Menschen möglich gewesen, seinen Arzt zu fragen und den für sich denken zu lassen.
Wieso muss diese Erkenntnis eigentlich jetzt nach 2 Wochen von mir kommen???

Oder ist das Ziel dieser Diskussionen eben dieses, gute Ergebnisse zu meiden. Muss ich aber nicht verstehen.

Ich werde hier auch demnächst "Papst" spielen, denn insgesamt gibts hier zuviel männliches Rechthaben(wollen :) ) und zu wenig ( wenigstens versuchtes ) Verständnis.

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