und habe gestern erfahren, dass ich an der rechten Hand ein MD haben soll. Hausärztin meinte es wäre ein Ganglion aber mein allg.Chirurg meinte es ist ein MD und ich sollte es rechtzeig operieren lassen. Nun las ich im Forum, dass man mit Strahlentherapie im Anfangsstadium keine OP braucht. Fragen: Wer, wo und wie stellt die Diagnose? Bekam auf der rechten Seite vor 6 Jahren Axilla -Lymphknoten entfernt - gibt es mit Strahlentherapie Probleme mit dem Lymphabfluss
Gibt es Zusammenhänge mit Sehnenentzündung der Schulter? Stress durch Todesfall? - Eine Woche nach dem Todesfall begann meine Hand zu schmerzen und eine Woche später sah ich die Knoten in der Hand. Da ich wegen meiner Schulter z.Zt. in Behandlung bin kümmert sich der Arzt nicht weiter um meine Hand.
Freue mich über Ratschläge und Antworten lg Chrissi
Mit der Operation würde ich erst mal warten, so dringend ist die Entscheidung wahrscheinlich nicht. Nach Deiner Beschreibung hast Du einen Knoten in der Handfläche und keinen gekrümmten Finger. In diesem Stadium wird i.a. nicht operiert.
Vorausgesetzt die Diagnose "Dupuytren-Krankheit" ist gesichert, wäre eine Bestrahlung eine Möglichkeit. Adressen findest Du auf http://www.dupuytren-online.de/strahlent...e_adressen.html. Zu jung sollte man ohne Not aber nicht bestrahlen. Wie alt bist Du denn?
Von Problemen mit dem Lymphabfluss nach einer Bestrahlung habe ich noch nie gehört (nach eine OP gibts das u.U. schon). Einen Zusammenhang mit einer entzündeten Schulter kann es schon geben, bei Dupuytren-Kranken tritt eine schmerzende, steife Schulter wohl öfter auf http://www.dupuytren-online.de/steife_schulter.html. Behandelt muss das aber getrennt, die Bestrahlung der Hand würde dagegen nicht helfen.
Der zeitliche Zusammenhang mit Stress ist wahrscheinlich eher zufällig,
Wolfgang
chrissiF:Hallo, ich bin neu hier
und habe gestern erfahren, dass ich an der rechten Hand ein MD haben soll. Hausärztin meinte es wäre ein Ganglion aber mein allg.Chirurg meinte es ist ein MD und ich sollte es rechtzeig operieren lassen. Nun las ich im Forum, dass man mit Strahlentherapie im Anfangsstadium keine OP braucht. Fragen: Wer, wo und wie stellt die Diagnose? Bekam auf der rechten Seite vor 6 Jahren Axilla -Lymphknoten entfernt - gibt es mit Strahlentherapie Probleme mit dem Lymphabfluss
Gibt es Zusammenhänge mit Sehnenentzündung der Schulter? Stress durch Todesfall? - Eine Woche nach dem Todesfall begann meine Hand zu schmerzen und eine Woche später sah ich die Knoten in der Hand. Da ich wegen meiner Schulter z.Zt. in Behandlung bin kümmert sich der Arzt nicht weiter um meine Hand.
Freue mich über Ratschläge und Antworten lg Chrissi
Hallo Wach, danke für deine Antwort. Was meinst du mit: "Vorausgesetzt die Diagnose "Dupuytren-Krankheit" ist gesichert" Wann ist es sicher? Der Arzt hat nur meine Hand angeschaut. Muss geröngt werden oder Ultraschall? Ich bin 56 Jahre und habe seit 6 Wochen die Knoten in der Handinnenfläche, also keine gekrümmten Finger. Mein Arzt meinte, wenn man rechtszeitig operiert, bevor die Finger sich krümmen, würde es kein Rezediv geben. lg Chrissi
Na ja, zwei Ärzte, zwei Meinungen. Eigentlich sollten beide Dupuytren diagnostizieren können. Das geschieht normalerweise durch Abtasten und über die Lage, Form und Konsistenz der Knoten. Röntgen, MRT, Ultraschall hilft wenig bis gar nichts; um ganz sicher zu sein müsste man eine Gewebeprobe entnehmen, aber das macht man nicht, weil die Krankheit gutartig ist. Für eine 3. Meinung könntest Du noch einen der Ärzte konsultieren, die auf http://www.dupuytren-online.de/nadelfasz...e_adressen.html gelistet sind. Die kennen sich i.a. gut mit Dupuytren aus.
Wenn Du der Diagnose des Chirurgen vertraust, dann wäre die Bestrahlung meiner Meinung nach die richtige Behandlung. Chirurgen halten davon oft nichts, sondern empfehlen lieber eine Operation. Das ist halt bei Chirurgen so. Dass die Krankheit nach einer OP nicht wiederkommt, ist falsch, weil die Dupuytren-Krankheit eine systemische, genetisch bedingte Krankheit ist, die nicht heilbar ist. Eine OP kann die Krankheit sogar an anderen Stellen zum Ausbruch bringen. Deshalb wird i.a. erst ab einer Fingerkrümmung von 20-30 Grad operiert. Dein Chirurg ist da wirklich eine Ausnahme.
Die Bestrahlung ist mit 57 kein Problem, Bedenken bestehen bei jungen Patienten (mit 20 oder so). Ich würde Dir eine Bestrahlung empfehlen. Der Zeitpunkt wäre genau richtig. Weil 5-10x bestrahlt wird, sollte die Klinik in der Nähe sein. Die Bestrahlung ist in ein paar Minuten erledigt, wenn man dazu jedes Mal 2 Stunden Hinreise und 2 Stunden Rückreise hätte, wäre das ärgerlich.
Die andere Option wäre gar nichts zu tun. Bei vielen Patienten hören die Knoten von alleine zu wachsen auf und sind dann eher ein kosmetisches Problem, wenn überhaupt. Aber man kann leider nicht vorhersagen, bei wem die Knoten weiterwachsen und der Finger krumm wird und bei wem nicht. Du kannst auch noch einen Monat den Knoten beobachten, ob er wächst und wenn ja bestrahlen. Wenn er nicht wächst, gar nichts tun. Du kannst das auf alle Fälle in Ruhe entscheiden.
Hallo chrissiF, willkommen im Club! Auch ich hatte drei Jahre, bevor meine Dupuytren-Knoten bestrahlt wurden, Schulterprobleme und konnte meinen linken Arm nicht mehr heben. Leider hat damals niemand einen Zusammenhang mit Dupuytren gesehen -- auch ich nicht. Deshalb wurde die Schulter lange Zeit mit Krankengymnastik und Ähnlichem behandelt und irgendwann sind die Symptome tatsächlich verschwunden. Inzwischen bin ich mir ziemlich sicher, dass dieses "Frozen-Shoulder-Syndrom" auch durch die Bestrahlung meiner Dupuytren-Stränge verschwunden wäre, genauso wie die schmerzhaften Fingerknöchelpölsterchen, die sich auf meiner linken Hand gebildet hatten, und die Schnappfinger. Wenn du meine Erfahrungen gelesen hast (http://www.dupuytren-online.de/Fiona_str...apie_update.htm, wirst du verstehen, warum ich dir zu einer Bestrahlung rate (falls sich deine Knoten weiterentwickeln). Alles Gute wünscht dir Fiona
und habe gestern erfahren, dass ich an der rechten Hand ein MD haben soll. Hausärztin meinte es wäre ein Ganglion aber mein allg.Chirurg meinte es ist ein MD und ich sollte es rechtzeig operieren lassen. Nun las ich im Forum, dass man mit Strahlentherapie im Anfangsstadium keine OP braucht. Fragen: Wer, wo und wie stellt die Diagnose? Bekam auf der rechten Seite vor 6 Jahren Axilla -Lymphknoten entfernt - gibt es mit Strahlentherapie Probleme mit dem Lymphabfluss
Gibt es Zusammenhänge mit Sehnenentzündung der Schulter? Stress durch Todesfall? - Eine Woche nach dem Todesfall begann meine Hand zu schmerzen und eine Woche später sah ich die Knoten in der Hand. Da ich wegen meiner Schulter z.Zt. in Behandlung bin kümmert sich der Arzt nicht weiter um meine Hand.
Freue mich über Ratschläge und Antworten lg Chrissi
Hallo Chrissi !
NICHT OPERIEREN , SONDERN BESTRAHLEN LASSEN !
Ich hatte heut meine erste Bestrahlung von insgesamt 14, die aber hintereinander ! Ich bin in der Strahlentherapie in Hattingen bei Dr. Metzler gelandet und bekomme 2 Gy verabreicht ! Die Bestrahlung dauert 1 Minute und dann kann ich wieder gehen :-) ! Meine Knoten und Verdickungen an der rechten Hand sind in den letzten Wochen zusehendst gewachsen ( ich habe auch einen Fingerknöchelchenpolster am rechten Zeigefinger - auch Ganglion genannt ) dieses Ganglion hoffe ich nun , verschwindet auch oder wird zumindest kleiner nach den Bestrahlungen ! Die Helfer in der Strahlenambulanz wissen glaube ich was sie tun ( eindeutig nicht zum ersten mal :-) ! und der Erfolg ist vielversprechend laut ihrer Aussage ! Mir wurde genau erklärt was passiert, die Knoten und Verhärtungen in meiner Handinnenfläche markiert, fotografiert ! Jetzt harre ich der hoffentlich " guten " Dinge und werde weiter berichten ! Nach der 1. Bestrahlung kann ich keine Auffälligkeiten , wie Rötung, brennen oder der gleichen beobachten !
danke für deine Antwort. Kannst du mir bitte noch sagen, wer hat dich zur Strahlentherapie überwiesen? Und kann man zu jeder beliebigen Strahlenklinik gehen oder muss die spezialisiert sein auf Dupuytren?
Danke Fiona, ich war heute gerade beim Arzt, da kam mir eine Bekannte entgegen die vor 2 Monaten an Dupuytren opiert wurde und nun Probleme mit den Narben hat. Mein Arzt ist ein Chirurg und will unbedingt operieren. Kann der Hausarzt einen zur Bestrahlung überweisen? lg Chrissi
chrissiF:Danke Fiona, ich war heute gerade beim Arzt, da kam mir eine Bekannte entgegen die vor 2 Monaten an Dupuytren opiert wurde und nun Probleme mit den Narben hat. Mein Arzt ist ein Chirurg und will unbedingt operieren. Kann der Hausarzt einen zur Bestrahlung überweisen? lg Chrissi
Hallo Chrissi. Ich würde bzgl. Dupuytren auf jeden Fall mal den Arzt wechseln. Von Operieren habe ich ohne Krümmung noch nie gehört, und auch wenn sich ein Finger mal krümmt sollte erst mal mit der Nadelmethode Abhilfe geschaffen werden, bevor man schneidet und unnötige Risiken, Schmerzen und Reha auf sich nimmt. Lebe selber in Frankreich aber nehme mal an andere hier werden bestätigen, dass in Deutschland die Überweisung für die Bestrahlung auch vom Hausarzt kommt.
Ich würde dann schon in eine Klinik gehen, die die erforderliche Erfahrung mit Dupuytren hat um den besten Zeitpunkt und die zu bestrahlende Fläche festzulegen. Adressen gibt's unter http://www.dupuytren-online.de/strahlent...e_adressen.html.
danke für deine Antwort. Kannst du mir bitte noch sagen, wer hat dich zur Strahlentherapie überwiesen? Und kann man zu jeder beliebigen Strahlenklinik gehen oder muss die spezialisiert sein auf Dupuytren?
Viele Grüße Chrissi
Hallo Chrissi !
Meine Hausärztin hat MD festgestellt und wollte mich z einem Handchirurgen überweisen. Sie hatte noch nie von Bestrahlungen bei MD gehört ! Ich habe mich auch hier in diesem Forum schlau gemacht und wusste eben von Bestrahlung und Nadelfasziotonomie ! Sie war sehr erstaunt darüber und schrieb mir eine Überweisung zu einer Strahlenambulanz! Der Arzt hier in Remscheid im Sana Klinikum meinte , es sei viel zu früh für eine Bestrahlung, er würde warten bis sich ein Finger krümmt ???? Völliger Schwachsinn wie mir der nachfolgende Arzt in Bonn in der Strahlenklinik bestätigte ! Da die Fahrerei von Remscheid 14 Tage täglich bei einer Bestrahlung von 1 Minute doch ziemlich heftig ist, überwies er mich zu einem Kollegen der ebenfalls Erfahrung mit MD hat nach Hattingen ! Auch eine erhebliche Fahrerei, aber nehme ich in Kauf ! Jedenfalls würde ich auf KEINEN Fall operieren ! Meine Schwester in Österreich ist an beiden Händen vor Jahren operiert worde ! Damals ( in Österreich speziell ) wusste kein Mensch von einer Bestrahlung sowie NF ! Sie hat bis heute enorme Schwierigkeiten, eine schreckliche Narbenbildung und MD ist nach wie vor wieder gekommenh, neben den Narben ! Eine weitere OP kann man bei ihr gar nicht durchführen ! Sie ist 57 und die OP ist vor 8 Jahren gewesen ! MD ist bei uns leider erblich bedingt ! Vater, Mutter und fast alle Geschwister !
Hier im Forum findet man eigentlich alles ! KH, Ärzte und für mich am wichtigsten die Erfahrungen der betroffenen Menschen !
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