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Berliner Handchirurgen-Dupuytren
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24.01.07 22:00
fritzi 
24.01.07 22:00
fritzi 
Berliner Handchirurgen-Dupuytren

Werde wohl nicht um eine Operation herumkommen. Gibt es positive Erfahrungen mit Berliner Handchirurgen??

19.02.07 20:36
Catti

nicht registriert

19.02.07 20:36
Catti

nicht registriert

Re: Berliner Handchirurgen-Dupuytren

Hallo,
aus eigener Erfahrung kann ich die Handchirurgie im Krankenhaus
Waldfriede Berlin Zehlendorf empfehlen!!
Gruß

16.05.07 16:25
GastAMS

nicht registriert

16.05.07 16:25
GastAMS

nicht registriert

Re: Berliner Handchirurgen-Dupuytren

Hi,

ich war zu meiner 2ten OP im KRH Marzahn. Leider wächst der Dupuytren nun an einem anderen Strang:-/ Ich kann nicht beurteilen ob dies ein OP-Mangel oder einfach mein Krankheitsverlauf ist...

17.05.07 07:00
Wolfgang 
17.05.07 07:00
Wolfgang 
Re: Berliner Handchirurgen-Dupuytren

Vielleicht weder noch ... bei manchen Patienten kann eine OP den Dupuytren an anderen Stellen erst so richtig anschieben. Der Heilunsprozess nach der OP aktiviert dabei wahrscheinlich bereits vorhandene Mini-Knoten, die vorher nicht merkbar waren.

Bei welchen Patienten das so ist, ist nicht vorher nicht erkennbar. Deshalb trifft die Chirurgen keine Schuld. Andererseits ist das Wachstum nach der OP dann auch wieder nicht "normal". Ohne Op wären die neuen Knoten wahrscheinlich viel langsamer gewachsen. Das gilt aber, wie gesagt, nur für manche Patienten, bei den meisten hat die OP diese Nebenwirkung nicht.

Wolfgang

Zitat:



Hi,

ich war zu meiner 2ten OP im KRH Marzahn. Leider wächst der Dupuytren nun an einem anderen Strang:-/ Ich kann nicht beurteilen ob dies ein OP-Mangel oder einfach mein Krankheitsverlauf ist...


18.05.07 10:35
stefan19652 
18.05.07 10:35
stefan19652 

Re: Berliner Handchirurgen-Dupuytren

hi Fritzi,

die arztqualität auf die stadt zu beziehen ist wohl abenteuerlich. hier in hannover kannst du strassenweise handchirurgen finden die sich stark unterscheiden. der eine ist jung und in einer lehrklinik, der andere ist erfahrener geswesener oberarzt mehrerer kliniken und jetzt mit eigenr praxis.--das zu den unterschieden.

aber -wie Wolfgang schon geschrieben hat- verläuft die krankheit mit dem schönen französchischen namen sehr unterschiedlich. kommt bei dir nicht auch evtl. das nadeln in frage??? wie doll ist es?

vg Stefan

13.07.07 23:58
carus 
13.07.07 23:58
carus 
Re: Berliner Handchirurgen-Dupuytren

Zitat:



Vielleicht weder noch ... bei manchen Patienten kann eine OP den Dupuytren an anderen Stellen erst so richtig anschieben. Der Heilunsprozess nach der OP aktiviert dabei wahrscheinlich bereits vorhandene Mini-Knoten, die vorher nicht merkbar waren.

Bei welchen Patienten das so ist, ist nicht vorher nicht erkennbar. Deshalb trifft die Chirurgen keine Schuld. Andererseits ist das Wachstum nach der OP dann auch wieder nicht "normal". Ohne Op wären die neuen Knoten wahrscheinlich viel langsamer gewachsen. Das gilt aber, wie gesagt, nur für manche Patienten, bei den meisten hat die OP diese Nebenwirkung nicht.

Wolfgang

Zitat:



Hi,

ich war zu meiner 2ten OP im KRH Marzahn. Leider wächst der Dupuytren nun an einem anderen Strang:-/ Ich kann nicht beurteilen ob dies ein OP-Mangel oder einfach mein Krankheitsverlauf ist...






Hallo,
mit Erstaunen habe ich diesen Beitrag gelesen. Wieso sollte eine Gewebeentfernung eine andere "anschieben". Das ist mit Ernst purer Unfug. Mein Mann leidet seit mehr als 25 Jahren unter MD. Er wurde mehrfach operiert. Es handelst sich ohne Zweifel um einen genetischen Defekt.
Manchmal entstehen die Gewebewucherungen langsamer, manchmal schneller, das hat mit den Abständen der OP gar nichts zu tun.
Entscheidend für die OP ist der Grad der Krümmung der einzelnen Finger. Warten, bis eine OP sinnvoll erscheint! Nicht warten, bis der Finger eingeschlagen ist. Sonst gibt es nichts, echt nichts!

18.07.07 18:23
wach 

Administrator

18.07.07 18:23
wach 

Administrator

Dupuytren nach Verletzung bzw. Operation

Die Wissenschaft ist sich ziemlich einig, dass die Veranlagung Dupuytren zu bekommen, vererbt werden kann. Es gibt aber anscheinend auch nicht wenige Fälle, bei denen eine solche erbliche Belastung nicht erkennbar ist. Eine erbliche Veranlagung kann natürlich auch weiter gegeben werden, ohne, dass sie bei Verwandten sichtbar wird. Deshalb ist die Frage, ob eine genetischer Defekt vorliegen muss um Dupuytren zu bekommen, nicht so ganz einfach zu beantworten.

Gesichert und auch wissenschaftlich dokumentiert ist, dass eine Verletzung oder eine Operation zum Ausbruch von Dupuytren führen kann. Drei Beispiele aus der Literatur (zwei leider in Englisch):

Lanzettá M; Morrison WA „Dupuytren's disease occurring after a surgical injury to the hand” Journal of hand surgery (Br) 21 (1996) p 481-3 - "We report three clinical cases in which Dupuytren's disease was triggered by surgical trauma." trauma = Verletzung

Elliot D, Ragoowansi R. “Dupuytren's disease secondary to acute injury, infection or operation distal to the elbow in the ipsilateral upper limb--a historical review.” J Hand Surg [Br] 30 .(2005) p 148-56. - "The aggregated total of 385 cases of Dupuytren's disease arising after acute or specific injury, operation or infection of the forearm, wrist or hand between 1614 and 2003 are documented, including a personal series of 52 cases."

Kirsch A „Dupuytrensche Kontraktur und Trauma“ Z. Ärztl. Fortbild (Jena) 69 (1975) p 325-8. ("Trauma" wird auch hier nicht psychologisch verstanden, sondern als Verletzung).

Als Grund für die Entwicklung des Dupuytrens nach einer Verletzung wird angenommen, dass der Heilungsprozess, der ja nicht nur an der verletzten Stelle stattfindet, sondern den ganzen Körper erfasst, an gefährdeten Stellen zu einer Entwicklung des MD führt. Was eine "gefährdete Stelle" ist, ist nicht so ganz klar, weil man nicht genau weiß, wie das allererste Anfangstadium des Dupuytren aussieht. Man erkennt/tastet Dupuytrenknoten ja erst, wenn dieses Stadium schon vorbei ist.

Wolfgang

Zitat:


Hallo, mit Erstaunen habe ich diesen Beitrag gelesen. Wieso sollte eine Gewebeentfernung eine andere "anschieben". Das ist mit Ernst purer Unfug. Mein Mann leidet seit mehr als 25 Jahren unter MD. Er wurde mehrfach operiert. Es handelst sich ohne Zweifel um einen genetischen Defekt.





Editiert am 19.07.07 10:48

23.07.07 09:04
seehas 
23.07.07 09:04
seehas 
Re: Berliner Handchirurgen-Dupuytren

Hallo,

ich möchte mal ganz kurz auf die Problematik "guter Chirurg - schlechter Chirurg" eingehen. Nach 3 OP's von einem älteren Chirurgen mit viel Erfahrung, habe ich mich vor gut 3 Wochen von einem wesentlich jüngeren Kollegen operieren lassen. Sein Erfahrungsdefizit von 20 Jahren gegenüber dem "älteren" Kollegen hat er durch wesentlich modernere OP-Methoden und Nachsorge wettgemacht. Außerdem nimmt er an vielen Fortbildungen und Kongressen, oft auch in USA teil. Darum würde ich sagen, daß es 1. auf die Chemie zwischen Arzt und Patient ankommt, und 2. auch auf die räumliche Distanz zwischen Wohnort und Praxis. Dies hat sich bei mir bewährt, ich kann relativ kurzfristig und schnell mal in die Praxis fahren (ca. 10 Autominuten) und schnell nach dem Finger schauen lassen. Was ich auch als positiv empfinde ist die Tatsache, daß sich eine KG-Praxis, die sich mit der Nachsorge von Hand-OP's recht gut auskennt, direkt neben der Chirurgen-Praxis befindet. So wurde mir nach der KG-Behandlung (in der 2. Wochen nach der OP) direkt nebenan die Hand wieder frisch eingebunden und/oder begutachtet. Arzt und KG können sich "Auge in Auge" über die Nachbehandlung auf dem kleinen Dienstweg absprechen.
All diese "Kleinigkeiten" waren mir persönlich viel wert und hatten nicht unerheblichen Einfluß auf die recht schnelle Heilung der OP-Wunden. Im Moment arbeite ich noch an der Beweglichkeit des operierten Fingers, doch alleine schon die Tatsache daß der Finger jetzt so gut wie keine Krümung mehr hat, ist für mich Grund zur Freude.
Deshalb zusammenfassend mein Tip: Nicht alleine der "gute Ruf" eines Chirurgen, sondern auch die anderen Faktoren (siehe oben) sollten bei der Wahl des Operateurs in Betracht gezogen werden.

Gruß an Alle

Werner

23.07.07 11:17
Wolfgang 
23.07.07 11:17
Wolfgang 
Re: Berliner Handchirurgen-Dupuytren

Das kann ich nur betätigen: ich hatte mir einen sehr guten Handchirurgen gesucht, die OP lief auch sehr gut. Die Nachbehandlung war aber schwierig, weil ich 250 km entfernt wohnt, mir also jemanden suchen musste, der die Nachbehandlung machte. Kliniken vor Ort haben sich geweigert die Nachbehandlung zu machen, weil sie das nur für von ihnen operierte Patienten machen. Letztlich war ich dann bei jemandem, der sich bemühte, aber wenig Erfahrung hatte. Das war nicht optimal.

Wolfgang

12.09.07 12:12
fritzi 
12.09.07 12:12
fritzi 
Re: Berliner Handchirurgen-Dupuytren

Habe mich jetzt im Krankenhaus Waldfriede in Berlin operieren lassen.

Ich danke euch für eure guten ratschläge, nun hoffe ich dass alles gut verläuft.
Ihr wisst ja!!! Der Heilerfolg besteht aus 1/3 Anteil von der Op und 2/3 durch die Nachbehandlung.

Liebe grüße fritzi

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