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Alkoholgenuss und MD/M. Ledderhose
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26.11.12 16:37
wach 

Administrator

26.11.12 16:37
wach 

Administrator

Fixxglove Studien

Hallo Stefan, ich glaube, da ist Dir etwas der Gaul durchgegangen ...

1. Die Qualität einer Studie hängt nicht vom Professortitel ab, sondern vom Inhalt.
2. Die Zahl der untersuchten Fälle ist natürlich wichtig. Einzelfälle können Hinweise darauf geben, was untersucht werden soll, aber können nicht verallgemeinert werden. Es gibt sehr viele Einflüsse auf den Verlauf des Dupuytren, sodass man genau aufpassen muss, dass das Ergebnis nicht durch andere Einflüsse verfälscht wird. Eine größere Anzahl von untersuchten Fällen gibt mehr Sicherheit.
3. Wenn man den Einfluss der Nachtschiene untersuchen will, muss man zum Beispiel darauf achten, wie lange die Schiene getragen wurde, ob sie regelmäßig getragen wurde, welche Gelenke betroffen waren, ob mehrere Finger/Gelenke behandelt worden waren, ob ein Rezidiv behandelt wurde oder eine Erst-PNF vorlag, ob der Strang bei der PNF gerissen war oder nicht, wie alt die Patienten waren, wann wieder ein Rezidiv auftrat, und ob es Nebenwirkungen beim Tragen der Schiene gab. Außerdem braucht man eine Vergleichsgruppe, die ähnliche oder gleiche Voraussetzungen hat und keine Schiene getragen hat. Erst dann kann man über die Ergebnisse einigermaßen sicher sein.

Die Aussage, dass persönliche Beobachtungen genauso aussagekräftig sind wie eine Studie, ist - entschuldige - Unsinn. Das soll die persönliche Aussage nicht abwerten, aber sie muss das bleiben, was sie ist: eine individuelle Beobachtung, nichts allgemeingültiges. Wenn Du andererseits 100 oder mehr Fälle sorgfältig auswertest, so wie oben beschrieben, dann sollten diese Daten veröffentlicht werden, am besten zusammen mit jemandem, der solche veröffentlichungen schreiben kann, z. B. eine Prof. in deiner Nähe. dann hast Du selbst eine Studie gemacht und wirst Dich in Zukunft gegen die Nölerei gegen Studien wehren.

Wolfgang
PS: ein Hinweis auf Studien zur Nachtschiene ist auf http://www.dupuytren-online.de/dupuytren..._techniken.html (ganz unten).

stefan19652:
Hi Wolfgang, wer sagt denn, dass es keine studien zum fixxglove gibt??? Natürlich gibt es keine von einem bekannten Professor ausgeführte mit 20 personen oder so, die letztendlich auch meistens nach gefühl geführt werden. Auch wenns nur das möchteichhabenergebnisgefühl des profs ist ;-)

Aber im Ernst: es ist ja nunmal kein geheimnis, dass ich mich auf diversen arten mit dem Fixxglove beschäftige. Dazu befrage ich auch teilweise die Benutzer der schiene.
Es gibt somit bzgl. der beugeverminderung/hemmung ganz klare aussagen. Der Fixxglove funktioniert in nahezu 99% aller Fälle! Ich betone nochmal, dass ist die aussage bzgl. der beugeverminderung/hemmung. Natürlich kann man bzgl. anderen werten und einer sinnvollen tragezeit des FG auch noch ganz andere dinge diskutieren.

VGS

Ich bin: http://www.dupuytrensche-kontraktur.de


Zuletzt bearbeitet am 26.11.12 16:42

26.11.12 17:04
stefan19652 
26.11.12 17:04
stefan19652 

Re: Alkoholgenuss und MD/M. Ledderhose

wach:
Hallo Stefan, ich glaube, da ist Dir etwas der Gaul durchgegangen ...

1. Die Qualität einer Studie hängt nicht vom Professortitel ab, sondern vom Inhalt.
2. Die Zahl der untersuchten Fälle ist natürlich wichtig. Einzelfälle können Hinweise darauf geben, was untersucht werden soll, aber können nicht verallgemeinert werden. Es gibt sehr viele Einflüsse auf den Verlauf des Dupuytren, sodass man genau aufpassen muss, dass das Ergebnis nicht durch andere Einflüsse verfälscht wird. Eine größere Anzahl von untersuchten Fällen gibt mehr Sicherheit.
3. Wenn man den Einfluss der Nachtschiene untersuchen will, muss man zum Beispiel darauf achten, wie lange die Schiene getragen wurde, ob sie regelmäßig getragen wurde, welche Gelenke betroffen waren, ob mehrere Finger/Gelenke behandelt worden waren, ob ein Rezidiv behandelt wurde oder eine Erst-PNF vorlag, ob der Strang bei der PNF gerissen war oder nicht, wie alt die Patienten waren, wann wieder ein Rezidiv auftrat, und ob es Nebenwirkungen beim Tragen der Schiene gab. Außerdem braucht man eine Vergleichsgruppe, die ähnliche oder gleiche Voraussetzungen hat und keine Schiene getragen hat. Erst dann kann man über die Ergebnisse einigermaßen sicher sein.

Die Aussage, dass persönliche Beobachtungen genauso aussagekräftig sind wie eine Studie, ist - entschuldige - Unsinn. Das soll die persönliche Aussage nicht abwerten, aber sie muss das bleiben, was sie ist: eine individuelle Beobachtung, nichts allgemeingültiges. Wenn Du andererseits 100 oder mehr Fälle sorgfältig auswertest, so wie oben beschrieben, dann sollten diese Daten veröffentlicht werden, am besten zusammen mit jemandem, der solche veröffentlichungen schreiben kann, z. B. eine Prof. in deiner Nähe. dann hast Du selbst eine Studie gemacht und wirst Dich in Zukunft gegen die Nölerei gegen Studien wehren.

Wolfgang
stefan19652:
Hi Wolfgang, wer sagt denn, dass es keine studien zum fixxglove gibt??? Natürlich gibt es keine von einem bekannten Professor ausgeführte mit 20 personen oder so, die letztendlich auch meistens nach gefühl geführt werden. Auch wenns nur das möchteichhabenergebnisgefühl des profs ist ;-)

Aber im Ernst: es ist ja nunmal kein geheimnis, dass ich mich auf diversen arten mit dem Fixxglove beschäftige. Dazu befrage ich auch teilweise die Benutzer der schiene.
Es gibt somit bzgl. der beugeverminderung/hemmung ganz klare aussagen. Der Fixxglove funktioniert in nahezu 99% aller Fälle! Ich betone nochmal, dass ist die aussage bzgl. der beugeverminderung/hemmung. Natürlich kann man bzgl. anderen werten und einer sinnvollen tragezeit des FG auch noch ganz andere dinge diskutieren.

VGS

Ich bin: http://www.dupuytrensche-kontraktur.de


Hi Wolfgang, wenn dann mein esel ;-)

Ich denke, es ist schon OK die dinge allgemeinverständlich zu schreiben und nicht so, als ob man das kleine latinum verschluckt hätte.

Und zu den Studien oder privaten erfahrungen, da habe ich nunmal meine eigene auffassung, die ich mir aber über jahre erarbeitet habe. Ich übernehme selten unhinterfragt irgendetwas aus den medien. Schon gar keine studien von der agentur Prof. teuer und kollegen.
Und gute erfindungen kommen meist von einzelpersonen durch zufall und beobachtungen. Studien sind IMHO nur etwas um gelder oder preise zu rechtfertigen. Sollte das nicht so sein, müssten die menschen gesünder und besser bearztet sein. Sind sie das? Ich sehe das nicht.
Und ob die studie von jemand geschrieben werden soll, der das kann, da haben wir wohl 2 auffassungen. Ich finde eine studie sollte wenn dann neutral und auf - in diesem fall - hochdeutsch und für hauptschüler verständlich geschrieben sein. Also auch für mich :-)

Wie Du ja weisst, habe ich einen banal einfachen fragebogen auf meiner HP. Seit beginn an nicht ein einziges wort dran geändert. Soll ich Dir was verraten. Die ergebnisse kenne ich inzwischen bevor ich es mir anschaue. Da fast immer das gleiche drin steht. Es sind übrigens weit mehr als 100 antworten drin.

Daher denke ich, wir sollten uns darauf konzentrieren zuerstmal die hausärzte aufzuklären, dass man Düppi in den meisten fällen auch ohne schlachternmesser behandeln kann. Zweitens darauf, die versch. therapien richtig zusammen anzusetzen.
Studien, erst recht die, die die meisten nicht verstehen/lesen können, sind da nicht besonders hilfreich. Und wenn es anständige studien zu düppi gebe, die patientengerecht verarbeitet würden, würde z.b. die frage, ob eine PNF bezahlt wird, gar nicht aufkommen müssen.


VGS

Ich bin: http://www.dupuytrensche-kontraktur.de

26.11.12 17:54
wach 

Administrator

26.11.12 17:54
wach 

Administrator

Studien

Aus der Tatsache, dass Menschen krank sind, kann man nicht schließen, dass alle Menschen krank sind. Und aus der Tatsache, dass es "kranke" Studien gibt, z. B. Gefälligkeitsstudien, kann man nicht schließen, dass alle Studien "krank" sind. Es gib eine Menge sehr guter Untersuchungen zu Dupuytren.

Die Sprache ist dabei schon ein Problem. Inzwischen werden fast alle Studien nur noch auf Englisch veröffentlicht, weil sie dort die beste Resonanz haben und weil die in der Wissenschaft am meisten anerkannten Zeitschriften englische sind. Das ist schade, ist aber so. Auch das von unserem Beirat Anfang des Jahres veröffentlichte Buch über Dupuytren mit Beiträgen aus der Miami-Konferenz ist auf Englisch, sonst wäre es die Mühe nicht wert gewesen.

Es stimmt schon, dass Mediziner ihren eigenen Jargon haben, auch im Deutschen, und dass der nicht immer verständlich ist. Deshalb sollten sie zumindest im Patientengespräch versuchen eine leicht verständliche Sprache zu sprechen. Meistens machen sie das ja auch, außerdem gibt es diese Website und den Flyer der Deutschen Dupuytren-Gesellschaft, die - hoffentlich - beide verständlich geschrieben sind.

Wolfgang

stefan19652:
... Studien sind IMHO nur etwas um gelder oder preise zu rechtfertigen. Sollte das nicht so sein, müssten die menschen gesünder und besser bearztet sein. Sind sie das? Ich sehe das nicht.
Und ob die studie von jemand geschrieben werden soll, der das kann, da haben wir wohl 2 auffassungen. Ich finde eine studie sollte wenn dann neutral und auf - in diesem fall - hochdeutsch und für hauptschüler verständlich geschrieben sein. Also auch für mich :-)
...

26.11.12 18:17
stefan19652 
26.11.12 18:17
stefan19652 

Re: Alkoholgenuss und MD/M. Ledderhose

wach:
Aus der Tatsache, dass Menschen krank sind, kann man nicht schließen, dass alle Menschen krank sind. Und aus der Tatsache, dass es "kranke" Studien gibt, z. B. Gefälligkeitsstudien, kann man nicht schließen, dass alle Studien "krank" sind. Es gib eine Menge sehr guter Untersuchungen zu Dupuytren.

Die Sprache ist dabei schon ein Problem. Inzwischen werden fast alle Studien nur noch auf Englisch veröffentlicht, weil sie dort die beste Resonanz haben und weil die in der Wissenschaft am meisten anerkannten Zeitschriften englische sind. Das ist schade, ist aber so. Auch das von unserem Beirat Anfang des Jahres veröffentlichte Buch über Dupuytren mit Beiträgen aus der Miami-Konferenz ist auf Englisch, sonst wäre es die Mühe nicht wert gewesen.

Es stimmt schon, dass Mediziner ihren eigenen Jargon haben, auch im Deutschen, und dass der nicht immer verständlich ist. Deshalb sollten sie zumindest im Patientengespräch versuchen eine leicht verständliche Sprache zu sprechen. Meistens machen sie das ja auch, außerdem gibt es diese Website und den Flyer der Deutschen Dupuytren-Gesellschaft, die - hoffentlich - beide verständlich geschrieben sind.

Wolfgang
stefan19652:
... Studien sind IMHO nur etwas um gelder oder preise zu rechtfertigen. Sollte das nicht so sein, müssten die menschen gesünder und besser bearztet sein. Sind sie das? Ich sehe das nicht.
Und ob die studie von jemand geschrieben werden soll, der das kann, da haben wir wohl 2 auffassungen. Ich finde eine studie sollte wenn dann neutral und auf - in diesem fall - hochdeutsch und für hauptschüler verständlich geschrieben sein. Also auch für mich :-)
...


Sorry Wolfgang, aber ich muss meinen esel wohl nochmal neu einfangen :-)

wach:
>>>> Inzwischen werden fast alle Studien nur noch auf Englisch veröffentlicht, weil sie dort die beste Resonanz haben und weil die in der Wissenschaft am meisten anerkannten Zeitschriften englische sind<<<<<<<<<
Zitieren:

Genau das finde ich etwas schade. Evtl. hilft uns das gar nicht weiter. Sehen wir mal xiapex an. In USA erlaubt und gefeiert. Selbst eine sendung einer US-Serie wurde xiapex gewidmed. In D erstmal wieder wech und unter studien gestellt.

Wir könnten uns hier mal auf das vorhandene konzentrieren. Gerdos z.b. hat da schon sehr originell mal die inländischen Institutionen teils hinterfragt. Vielleicht sollten wir da weiter machen. Denn die Instuitutionen sind auch überfordert. Das operative geschäft bleibt ja meisst auf der strecke. Wir, als Laien, könnten denen doch zuspielen...

VGS



Ich bin: http://www.dupuytrensche-kontraktur.de

26.11.12 19:56
gerdos 

Moderator

26.11.12 19:56
gerdos 

Moderator

Re: Alkoholgenuss und MD/M. Ledderhose

stefan:
Dein Pladoyer für die BILD-Zeitungssprache kann ich nicht so stehen lassen, weil es angesichts der mit der Medizin verbundenen Verantwortung unverzichtbar ist, sich präzise, zweifelsfrei und so zu verständigen, dass für alle derselbe
kognitive Effekt entsteht. Dass in der med. Kommunikation lateinisches Vokabular verwendet wird, hängt damit zusammen, das Latein die Grundlage vieler anderer Sprachen ist.

So kommt es beispielsweise darauf an, ob es sich bei einem Patienten um eine Hypertonie oder eine Hypotonie handelt. Das eine st das Gegenteil des anderen. Eine Verwechselung könnte bei Medikamentierung tödlich enden. Genauso ist die Collagenase etwas völlig anderes, als die Collagenose. Die Fasziektomie etwas anderes, als die Fasziotomie.

Und übrigens: Dass sich nachts die PNF-behandelten Finger krümmen, hängt mit der unterschiedlichen Spannung/Funktion der Beuge versus Strecksehnen der Finger zusammen.

Bruxismus hat psychische Ursachen. In diesem Punkt hast Du Recht.

26.11.12 20:09
gerdos 

Moderator

26.11.12 20:09
gerdos 

Moderator

Re: Alkoholgenuss und MD/M. Ledderhose

Zur Fixx-Glove-"Studie":

Ich vermisse folgende, für eine sorgfältig entwickelte Studie erforderlichen und aktualisierte Punkte:

1. Es fehlt die Frage nach Rezidiven. Sie sind dort kein Thema.
2-. Es fehlt die Angabe des Beugeggrade und die Zahl der betroffenene Finger.
3. Neben den drei Therapie "Messer, Nadel, Strahlen" gibt es aber noch die Collagenase, die minimalinvasive Fasziektomie und die focussierte Stosswellentherapie.
4. Die Frage nach dem weiteren Vorgehen bei lediglich induktiver Knötchenbildung ohne Fingerbeugung (wait and see oder OP) vermisse ich ebenfalls.
5. Es fehlt ausserdem die offene Rubrik für zusätzliche Bemerkungen.

Insofern habe ich große Skepsis bezüglich der Aussagefähigkeit und des Nutzens.

26.11.12 22:29
Juliane 
26.11.12 22:29
Juliane 
Re: Alkoholgenuss und MD/M. Ledderhose

?? Hallo sollte ich nicht diesen Betrag nicht mit andern vermischen??

Was hat meine Frage zu Fixx-Glove mit meiner Antwort zu Alkohol zu tun?

In meiner Antwort zum Alkohol möchte ich hinweisen das Dupuytren Patienten nicht gleich bedeuten mit Alkoholiker sind. Oder nur weil sie mal Alkohol trinken gleich Dupuytren bekommen oder haben. Weil in einer Studie gesagt wir das Alkohol und Dupuytren mit Alkohol zusammen hängt. Wie gesagt zum Zeitpunkt meiner Ersten Beschwerden habe Jahrelang keinen getrunken. Und ich kann Medizinisch nach wessen das ich keinen Alkohol in Schädiger weise zu mir nehme. Mein Blutbild wird jedes halbe Jahr komplett untersucht. Das kann ich mir mit den Blutgerinnungshemmer auch nicht erlauben. Aber schon gilt es eine Untersuchung und man wird wieder beim Arzt als Säufer ab gestempelt. Ja und daran ist man doch selber schuld. Sie trinken Alkohol? Alles klar darum haben sie Dupuytren. Schon mal darüber nach gedacht? Auch sie haben Dupuytren also sind sie ein Säufer! Danke, das haben ich zu meinen Problemen auch noch gebracht.

Aber bitte, sich nicht bei mir beschweren wenn beim nächsten Arztbesuch mit Dupuytren Beschwerden der Arzt sagt stellen sie erst mal das Trinken ein dann geht es ihnen auch besser. Viel Spaß bei der Zukunft. Ich habe solche Antworten schon erlebt. Und das obwohl ich nicht Trinke oder ein Alkohol Problem habe oder hatte.

Antworten und Fragen zum Fixx Glove bitte bei der Frage im Netz.

Sorry, ich bin jetzt etwas sauer.

Aber ich freue mich das meine Antwort so einen Wirbel gemacht hat. Wenn auch nicht so wie ich mir gewünscht hätte.

LG.

Juliane

Zuletzt bearbeitet am 26.11.12 23:09

27.11.12 08:15
gerdos 

Moderator

27.11.12 08:15
gerdos 

Moderator

Re: Alkoholgenuss und MD/M. Ledderhose

Juliane:
1. Mit meinen Ausführungen zum Fixx-Glove habe ich mich nicht auf Dich bezogen, sondern auf die "Studie" von Stefan, der auf seiner Home-Page einen Fragebogen veröffentlicht hat.

2. Nicht mit dem Fixx-Glove sollte das Thema Alkohol und MD nicht vermischt werden sondern mit der Diskussion um Vitamin C. So meine Erinnerung.

3. Mir fällt auf, dass Du Deine individuellen Erfahrungen in den Focus der Bewertung stellst und davon dann allgemeingültige Verhaltensregeln ableitest. Diese Logik ist vergleichbar derjenigen Behauptung, dass Alkohol und Nikotin gesundheitlich unschädlich seien, weil "mein Opa jeden Tag 40 Zigaretten geraucht, 4 Schnäpse getrunken hat und dabei 91 Jahre alt geworden ist."

Oder als Anekdote: Wenn nur 10 % der Verkehrsunfälle durch Alkohol am Steuer und die anderen 90 % durch verschiedene andere Ursachen ausgelöst werden, dann müßtest Du doch empfehlen, mehr Alkohol zu trinken und dann Auto zu fahren, damit die 10 % noch weiter nach unten gehen.

Zuletzt bearbeitet am 27.11.12 10:22

27.11.12 09:49
stefan19652 
27.11.12 09:49
stefan19652 

Re: Alkoholgenuss und MD/M. Ledderhose

gerdos:
Zur Fixx-Glove-"Studie":

Ich vermisse folgende, für eine sorgfältig entwickelte Studie erforderlichen und aktualisierte Punkte:

1. Es fehlt die Frage nach Rezidiven. Sie sind dort kein Thema.
2-. Es fehlt die Angabe des Beugeggrade und die Zahl der betroffenene Finger.
3. Neben den drei Therapie "Messer, Nadel, Strahlen" gibt es aber noch die Collagenase, die minimalinvasive Fasziektomie und die focussierte Stosswellentherapie.
4. Die Frage nach dem weiteren Vorgehen bei lediglich induktiver Knötchenbildung ohne Fingerbeugung (wait and see oder OP) vermisse ich ebenfalls.
5. Es fehlt ausserdem die offene Rubrik für zusätzliche Bemerkungen.

Insofern habe ich große Skepsis bezüglich der Aussagefähigkeit und des Nutzens.

Hallo gerdosw, wo kann ich die angesprochene fixxglovestudie sehen?

VGS

Ich bin: http://www.dupuytrensche-kontraktur.de

27.11.12 09:57
stefan19652 
27.11.12 09:57
stefan19652 

Re: Alkoholgenuss und MD/M. Ledderhose

gerdos:
stefan:
Dein Pladoyer für die BILD-Zeitungssprache kann ich nicht so stehen lassen, weil es angesichts der mit der Medizin verbundenen Verantwortung unverzichtbar ist, sich präzise, zweifelsfrei und so zu verständigen, dass für alle derselbe
kognitive Effekt entsteht. Dass in der med. Kommunikation lateinisches Vokabular verwendet wird, hängt damit zusammen, das Latein die Grundlage vieler anderer Sprachen ist.

So kommt es beispielsweise darauf an, ob es sich bei einem Patienten um eine Hypertonie oder eine Hypotonie handelt. Das eine st das Gegenteil des anderen. Eine Verwechselung könnte bei Medikamentierung tödlich enden. Genauso ist die Collagenase etwas völlig anderes, als die Collagenose. Die Fasziektomie etwas anderes, als die Fasziotomie.

Und übrigens: Dass sich nachts die PNF-behandelten Finger krümmen, hängt mit der unterschiedlichen Spannung/Funktion der Beuge versus Strecksehnen der Finger zusammen.

Bruxismus hat psychische Ursachen. In diesem Punkt hast Du Recht.

Hi Gerdos, ja, und es gibt laktuose und laktose. Und ajax ist ein putzmittel, ein fussballverein, eine programmiersprache und so weiter. Das ist schon klar. Oder nicht? ;-)

Ich will damit hauptsächlich sagen, dass solche in auswärts geschriebenen studien hier so gut wie niemanden helfen, da nicht lesbar. Das ärzte und kollegen sich gern auf der ebene unterhalten, ist deren sache. Und ich finds immer wieder spannend, wenn man bei einem arzt nach dem eben gerade gesprochenen fremdwort fragt und es auf deutsch wissen möchte....

VGS

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