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Zustand nach OP an zwei Fingern
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01.10.07 15:59
Lupetto

nicht registriert

01.10.07 15:59
Lupetto

nicht registriert

Zustand nach OP an zwei Fingern

6 Wochen nach Stadium III OP fühlen sich die zwei Finger wie innen starr verdrahtet und ziemlich taub an.
Eigentlich sollte sich nach sechs Wochen aber wieder eine Faust schließen lassen.
Noch weit davon entfernt - und Beobachter sagen, es könne 1/2 Jahr dauern, bis die Beschwerden verschwinden.
Was gibt`s für Erfahrungen?

Danke schon mal für Infos,peperoncini@hotmail.de

01.10.07 16:13
stefan aus hannover

nicht registriert

01.10.07 16:13
stefan aus hannover

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Re: Zustand nach OP an zwei Fingern

hallo,
wann hast du denn angefangen, oder was wurde dir gesagt wann du die finger wieder bewegen sollst, nach der op?

vg Stefan

01.10.07 17:01
Lupetto

nicht registriert

01.10.07 17:01
Lupetto

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Re: Zustand nach OP an zwei Fingern

hi,

hab noch im KH, also nach etwa 2 Tagen, mit Physiotherapie angefangen - diese abgebrochen und nun mache ich Ergotherapie

01.10.07 17:17
stefan aus hannover

nicht registriert

01.10.07 17:17
stefan aus hannover

nicht registriert

hi Lupetto,

nach 2 tagen mit einer "bewegungs" therapie zu beginnen halte ich fürn scherz. da läuft ja quasi noch das blut raus. ich habe auch keien ahnung wie du den unterscheid zwischen den beiden therapiearten erklärt bekommt hast.?? Egal. bevor ich dir nunun einen gnadenlosen tipp geben möchte, würde ich dir gern noch eine frage stellen: nach wie vielen tagen nach der op hast du denn die erste therapie abgebrochen? wann die 2. therapie angefangen? und was hast du in der zwischenzeit getan?

vg Stefan

ps: die zeitabläufe sind sehr wichtig!

01.10.07 18:03
wach 

Administrator

01.10.07 18:03
wach 

Administrator

Re: Zustand nach OP an zwei Fingern

Bei mir hat's sechs Monate gedauert bis due Schwellung weg war. Die ersten Monate konnte ich keine Faust machen. Ein eigenartiges Gefühl in der Handfläche, wo die Apobeurose teilweise entfernt wurde, ist mir geblieben.

Alles Gute!

Wolfgang

02.10.07 09:24
Lupetto

nicht registriert

02.10.07 09:24
Lupetto

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Re: Zustand nach OP an zwei Fingern

Physio nach 3-4 Wochen abgebrochen, dann etwa 10 Tage Pause
immer selbst die gelernten Übungen gemacht, nur nicht so "hart", wegen der Schwellungen

02.10.07 11:27
stefan aus hannover

nicht registriert

02.10.07 11:27
stefan aus hannover

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Re: Zustand nach OP an zwei Fingern

hallo lupetto,

ich versuchs mal: also das mit der schwellung finde ich interessant. das ist quasi eine schutzreaktion des körpers. wenn du die "bewegungen" anfänglich zu sehr gemacht hast, so ist das schlecht für die schwellung (ich habe keine ahnung ob diese von anfang an da war). Würde mich freuen wenn du die Therapie noch detailierter beschreiben würdest. Wurden die finger schon nach 2-3 tagen heftigst bewegt? über den druckpunkt hinaus?
jedenfalls verstärken bewegungen eine vorhandene schwellung. darum sage ich auch immer (da habe ich mich sogar schon mit Ärzten angelegt), erstmal die finger ein paar tage ruhen lassen. ich selbst bewege mich zwar auch schon am 2. tag, aber sehr sehr vorsichtig, quasi nicht über den wiederstand heraus. das mache ich nach einer gefühlten woche.

ok, das ist ja nun bei dir schon alles passiert.
Das die knochen/sehnen/haut im op-feld verkleben bringt das gefühl hervor, "nichts bewegt sich mehr". Das kann schonmal wochen anhalten. ich würde dir vorschlagen -und dazu ist es nun auch schon nach 6 wochen ok- etwas zu tun, was die hand stärker bewegt. das bringt "schleichend" die bewegung wieder rein. fahr täglich 10 km fahrrad, oder mach hanteltraining, oder etwas anderes was dich "täglich" längere zeit zum greifen nötigt. schlag nägel in ein brett, oder putz jeden tag die fenster mit zeitungspapier.

bin mir sicher, dann wirds wieder.
Achja, wenn ich richtig gelesen habe, ists ja bei dir noch geschwollen! dann natürlich keine gewalt! Erstmal lynfdrainage verschreiben lassen. kannst du auch selbst machen. dazu mit den anderen fingern der anderen hand im geschwellten bereich richtung oberarm streichen/schieben. so, als wenn du das wasser darausschieben wolltest. das mehrmals täglich 10 minuten. Falls sich richtig viel wasser angesammelt hat, ab zum doc und punktieren lassen.

viel glück, Stefan

02.10.07 11:46
wach 

Administrator

02.10.07 11:46
wach 

Administrator

Nachbehandlung

Nach 3-4 Wochen habe ich die Physio ohnehin aufgehört. In den ersten Wochen war es für mich psychologisch gut, dass sich jemand um meine Hand gekümmert hat, Übungen gemacht hat usw. Wahrscheinlich wäre die Hand auch ohne diese Übungen wieder geworden, aber es hat - zumindest - mental gut getan. Später habe ich dann selbst Übungen gemacht, z. B. eine weichen Ball immer wieder zusammengepresst um wieder Kraft in die Finger zu bekommen. Gegen die Schwellung hatte die Physiotherapeutin Lymphdrainagen empfohlen, der Handchirurg sich aber geweigert sie zu verschreiben, weil sie seiner Meinung nach nutzlos sind und die Hand von selbst wieder wird. Keine Ahnung, ob das stimmt. Auf alle Fälle ist meine Schwellung langsam, sehr langsam besser geworden und war nach 6 Monaten weg.

Wenn die Wunden so weit verheilt sind, tun oft auch warme Handbäder gut. Täglich. nicht allzu lange, 5-10 Minuten vielleicht. Außerdem die Hand vorsichtig massieren und mit Öl oder einer fetthaltigen Salbe die Narben massieren, damit sie beweglich bleiben/werden.

Im Internet findest Du Hinweise, wenn Du z. B. nach Dupuytren Nachbehandlung suchst. Ein Beispiel von http://www.plastische-chirurgie-ratgeber...s/die_dupuytren'sche_kontraktur.htm

"Ein bis drei Tage nach der OP werden die Drainagen entfernt, die Hand gründlich untersucht und der Verband gewechselt. Eine Gipsschiene wird spätestens nach einer Woche abgelegt. Ab dem Zeitpunkt sollte der Patient auch mit Krankengymnastik und Ergotherapie beginnen, um die Finger nach und nach besser bewegen zu können. Nach zwei Wochen werden die Fäden gezogen. Ein Verband ist dann nicht mehr nötig.

Die entstandenen Narben müssen gut nachbehandelt werden, damit diese keine langwierigen Beschwerden verursachen und nicht die Bewegung einschränken. Fetthaltige Salben helfen die Narbe weicher, besser belastbar und weniger schmerzhaft zu machen. Spätestens zwölf Monate nach der Operation sollten alle Narbenbeschwerden verschwunden sein. Die Dauer der Arbeitsunfähigkeit beträgt vier bis sechs Wochen."

So viel auch zu den vorab Kommentaren, dass die Hand schnell verheilt und bald wieder einsatzfähig ist ...

Wolfgang
PS: falls die Schwellung sehr stark ist und nicht besser wird, unbedingt und bald zum Arzt gehen!

Zitat:



Physio nach 3-4 Wochen abgebrochen, dann etwa 10 Tage Pause
immer selbst die gelernten Übungen gemacht, nur nicht so "hart", wegen der Schwellungen




Editiert am 02.10.07 11:46

02.10.07 12:45
Lupetto

nicht registriert

02.10.07 12:45
Lupetto

nicht registriert

Re: Zustand nach OP an zwei Fingern

Danke sehr für Eure ausführlichen Antworten!

Unter dem Strich lässt sich sagen, dass die Physiotherapie wie die Ergotherapie nach dem individuellen Zustand des Patienten ausgerichtet sein sollte. Der hat auch immer die Wahl, "halt" zu sagen.
Es ist aber so, dass die Grenzüberschreitung nicht unbedingt während der Behandlung erkannt wird - die Überschreitung wurde erst Stunden später gespürt - und der Beweglichkeitszustand, der vor der Behandlung funktionierte, konnte erst bis zu zwei Tage nach der Physiotherapie wieder erreicht werden. Das ist ein Schritt vorwärts, zwei Schritte zurück.

So lange wir keinen konkreten Vergleich haben, ob mit oder ohne Therapie vergleichbare Fortschritte erreicht werden, werden wir weiter auf therapeutische Maßnahmen zur Unterstützung des Heilungs- und Bewegungsverlaufs bauen.

peperoncini@hotmail.de

03.10.07 08:18
wach 

Administrator

03.10.07 08:18
wach 

Administrator

Physio

Wenn die Physio nicht gut tut, kann man ja mit dem Therapeuten reden und die Behandlung ändern lassen. Meine Therapeutin war da sehr flexibel und konnte gut zuhören. Bei mir war das Problem, dass ich meine Hand von einem Experten operieren ließ, der aber zu weit weg war um zur Nachbehandlung hinzugehen. An meinem Heimatort habe ich dann viel guten Willen, aber wenig Erfahrung gefunden. Optimal ist, wenn man die Nachbehandlung von jemandem machen lassen kann, der schon viele Dupuytrenpatienten behandelt hat.

Wenn man selbst massiert, scheint mir das, was Stefan beschreibt, der beste Weg zu sein. Vorsichtige, aber regelmäßige Bewegungen. Nichts kaputt machen, aber auch nichts einrosten lassen, sondern die Beweglichkeit wieder aufbauen. Früh anfangen, aber natürlich nicht so früh, dass sich die Wunden wieder öffnen und Blut fließt.

Wolfgang

Editiert am 17.12.07 10:50

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