Ich bin neu hier im Forum und frisch MD betroffen, deshalb sehr dankbar hier neben so vielen anderen wichtigen Informationen auch von der Strahlentherapie erfahren zu haben. Meine re Hand hat einen kleinen Knoten, die Sehne darunter ist deutlich verhärtet und verdickt die obere Hautfalte schon leicht eingezogen. Der Ringfinger ist aber noch ganz gerade. Will ein Strahlentherapeut so ein Anfangsstadium erst noch monatelang beobachten (wie ich auch schon gelesen habe), oder kann man da schon direkt etwas unternehmen? Gibt es da Erfahrungswerte? Für solche wäre ich sehr dankbar. Freundliche Grüße, Anni
Guten Morgen aus Bonn, nach der OP der re Hand habe ich für die li Hand, wohl ähnlich in der Ausprägung wie bei Dir, mir 2 Beratungen bzgl Bestrahlung geholt. Bestrahlung erfolgte dann in bekannter Weise. Es gab nur sehr geringe Nebenwirkungen, konnte man vernachlässigen ( Trockene Haus > also cremen). Zurück gebildet hat sich nichts, wird hier im Forum gelegentlich auch berichtet. Bei mir war gefühlt für einen Zeitraum von ca 2 Jahren kaum Wachstum zu sehen. Denke jeder hat / macht da anderer Erfahrungen. Was die Strahlen Belastung angeht, ich bin 67 und das war insofern für mich nicht von großer Bedeutung.
Dankeschön, das beruhigt mich schon mal. Ich habe ziemliche Angst, erst mal hinsichtlich Aktivität beobachtet zu werden, oder so etwas ... Wenn ich mich jetzt schon entschließe, möchte ich auch, dass es losgeht ... und nicht noch weiter Kopfkino aushalten...
Hallo Anni, mich beschäftigen dieselben Gedanken wie Sie. Ich beobachte meinen erbsengroßen Knoten (gut tast- und sichtbar, verschiebbar, an der Unterseite "festgewachsen") seit dem Auftreten vor etwa 7 Wochen, merke aber keine Veränderung. Ich würde"zur Sicherheit" auch gerne eine Bestrahlung durchführen lassen. Auf dieser Internetseite steht, dass eine Strahlenbehandlung nur bei aktiver und zunehmender Erkrankung und vor allem im Anfangsstadium sehr wirkungsvoll ist.
Aktiv bedeutet wohl, dass sich die Symptome verstärken, also mehr oder größer werdende Knoten, Strangbildung o.ä. Ich frage mich nur, wie lange ist das Anfangsstadium? Wenn der Knioten zunächst unverändert bleibt und dann im nächsten Jahr ein Strang dazu kommt : ist es dann der richtige Zeitpunkt? Oder kann man doch schon jetzt bestrahlen? Ich habe auch die Befürchtung, keinen fachkundigen Arzt zu finden.
Kopfkino habe ich auch ohne Ende. Vermutlich muss man wohl aber gar nicht mit der Behandlung hasten, nach allem, was ich bislang gelesen habe.
Es wäre toll, wenn sich noch Stimmen zu Ihrer Frage finden. Da profitiere ich dann auch davon.
Ich bin ebenso seit 6 Wochen betroffen. Heute habe ich mir einen Termin in einer Strahlenklinik gemacht. Erst zu Beratung und dann zur Bestrahlung. Wartezeit bei mir 5 Monate.
Das ist interessant, danke für die Antwort. Darf ich fragen ob sich die Wartezeit aus Organisationsgründen ergibt, oder ob die Entwicklung der Krankheit seit der Beratung bis zur Bestrahlung beobachtet werden soll? Sprich: mein Kopfkino sagt mir, du wirst weggeschickt, wenn innerhalb einer bestimmten Zeit keine Veränderung messbar ist?!
Ich war zuerst bei 2 Handchirurgen. Beide rieten mir von einer Bestrahlung ab. Ich solle einfach abwarten…. Trotzdem habe ich eine Überweisung eingefordert. Den Termin in der Strahlenklinik habe ich mir heute aus eigenem Interesse gemacht. Die bestrahlen dort von 7-23 Uhr Krebspatienten. Früher war daher einfach kein Termin für mich zu bekommen. Und ich habe in drei verschiedenen Kliniken angerufen. Die einen wollten mich gar nicht annehmen, weil meine Gewebeveränderung nicht bösartig ist. Eine Beratung werde ich erst erfahren, wenn ich meinen Termin dort wahrnehme.
Ich schätze, dass sie dort einfach bestrahlen. Egal, ob eine Entwicklung stattfindet oder nicht.
Oh, das ging ja schnell, dankeschön. Dass wir mit unseren gutartigen "Luxusproblemen" einem Krebspatienten in Not keinen Termin blockieren sollten, habe ich mir auch schon überlegt. Ich werde es deshalb jetzt zuerst bei einer Klinik probieren, die MD explizit zu ihrem Leistungskatalog zählt und das Beste hoffen. Vielen Dank und alles Gute.
hier in Darmstadt habe ich auf den Erstbesprechungstermin 2 Wochen gewartet und auf die darauf folgenden Bestrahlungen (5 , drei Monate Pause, wieder 5) ca 4 Wochen. Das Klinikum unterscheidet dabei die gutartigen Tumore und den Krebs.
Auch der Weg zu diesen Bestrahlungen ist unterschiedlich. Ich musste mit einer Überweisung vom Hausarzt in das medizinische Versorgungszentrum. Die sind bei uns für die gutartigen Tumore zuständig.
Ich würde nicht zu lange damit warten. Der Dupuytren entwickelt sich zwar nur sehr langsam, aber in Schüben. Was diese Schübe auslöst ist - soweit ich weiß - noch nicht sicher geklärt. Für mich ist die größe Belastung an dieser Krankheit, daß mein Körper ( in dem Fall die Hand) macht was er will. Es ist nicht vorhersehbar und auch nicht erklärbar was und wie eine Verschlechterung eintritt.