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Verdacht auf Dupuytren - Arzt für Erstdiagnose (Raum Bonn) und sonstige Fragen
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06.08.22 19:42
Fredrix 
06.08.22 19:42
Fredrix 
Re: Verdacht auf Dupuytren - Arzt für Erstdiagnose (Raum Bonn) und sonstige Fragen

Kenne jemanden bei dem hat es angefangen als er 39 Jahre alt war. Die Person ist mittlerweile 57 Jahre alt.
.... er hat nie irgendeine Behandlung in Anspruch genommen und weiter Krafttraining betrieben - er meinte, dass die Knoten bei ihm nie gewachsen sind und das obwohl auch noch frozen shoulder hinzugekommen ist bei ihm.

Ich frage mich ob denn nicht hauptsächlich die genetischen Faktoren verantwortlich sind ob wir einen aggressiven Verlauf bekommen oder nicht und ob in diesem Fall dann das zu tun was man liebt solange es geht nicht wirklich auch die bessere Strategie ist

... ich verstehe dich aber gut da man natürlich auch die Funktionsfähigkeit der Hände für alltägliche Zwecke möglichst lange aufrechterhalten will. Ich denke eine ausgewogene Variante wie du es nun anstrebst scheint sinnvoll zu sein nicht ohne Rücksicht auf Verluste aber auch nicht eine totale Einschränkung

Zuletzt bearbeitet am 06.08.22 19:42

14.08.22 21:18
Hibou 
14.08.22 21:18
Hibou 
Re: Verdacht auf Dupuytren - Arzt für Erstdiagnose (Raum Bonn) und sonstige Fragen

Hallo zusammen,

das Thema Klettern/Bouldern mit Dupuytren beschäftigt mich (w, 38) ebenfalls. Falls von Interesse, hier meine Story :)
In meinem Fall besteht ein genetischer Hintergrund, da beide Elternteile betroffen sind; allerdings waren bei meinen Eltern bisher keine medizinischen Eingriffe nötig.

Ausschlaggebend für das Auftreten der Dupuytrenknoten war das erste Bouldertraining nach dem Lockdown Anfang 2021. Da ich im Norden wohne und wenig Möglichkeiten Outdoor habe, ging halt mehrere Monate nix. Die Überlastung der Hände nach dem Wiedereinstieg hat dann quasi den Startschuss gegeben. Heute sind beide Hände und mehrere Finger betroffen.
Ich vermute, dass die Hornhaut an den Händen einen schützenden Effekt hat und dass lange Trainingspausen somit eher kontraproduktiv sind. Zumindest war es bei mir so.
Den Kletterstil habe ich mittlerweile angepasst, keine Dynos mehr, kein Greifen von scharfen Kanten, weniger stark überhängende Routen.
Klettern ist evtl weniger belastend für die Hände als Bouldern, weil die Spitzenbelastungen für die Hände tendenziell geringer sind (ist natürlich immer individuell Vielleicht hilft auch Tape, wenn man das verträgt.

Ich versuche, vorsichtig weiterzumachen, auch wenn Klettern Dupuytren definitiv begünstigt. Bei dem derzeitigen Fortschreiten der Krankheit rechne ich jedoch damit, irgendwann aufgrund von Schmerzen oder funktioneller Beeinträchtigung aufhören zu müssen, sollte es nicht bald bessere Behandlungen geben.

LG,
Hibou

06.10.22 14:04
ODJeen 
06.10.22 14:04
ODJeen 

Re: Verdacht auf Dupuytren - Arzt für Erstdiagnose (Raum Bonn) und sonstige Fragen

Ich hatte letztes Jahr im Februar eine OP im der Beuge des rechten kleinen Fingers ambulant bei dem Handchirurgie Dr Siepe in Bonn. Der Finger ist nicht zu 100 % gerade geworden, aber das mag an mangelnder Übung gelegen haben. Gemacht habe ich schon ausreichend. Leider finden sich nun neue Knubbel in beiden Händen wieder. Einer davon wuchs innerhalb weniger Wochen und ich dachte schon ich da zusehen. Zum Glück noch keine Einschränkungen aber die Aussicht wieder für Wochen die Hand nicht nutzen zu können nach einer OP ist nicht gerade Gemützserhellend. Ich dachte schon das es Möglichweise mit Duabethis zusammen befeuert wird. Es ist zumindest auch bei der Männern mütterlicherseits in der Familie schon aufgetreten.

06.10.22 14:09
wach 

Administrator

06.10.22 14:09
wach 

Administrator

Re: Verdacht auf Dupuytren - Arzt für Erstdiagnose (Raum Bonn) und sonstige Fragen

Bei schnell wachsenden Knubbeln in der Hand könnte eine Strahlentherapie helfen https://www.dupuytren-online.de/dupuytren-strahlentherapie/ . Bei mir ging's schon zwei Monate nach der OP zügig los und ich konnte die Knoten alle durch Bestrahlung zum Stillstand bringen. Ganz weggegangen sind sie nicht, aber sie sind geschrumpft und nicht mehr weiter gewachsen, sodass sie mich nicht behindern.

Wolfgang

05.02.24 13:13
Moritz 
05.02.24 13:13
Moritz 
Re: Verdacht auf Dupuytren - Arzt für Erstdiagnose (Raum Bonn) und sonstige Fragen

Hallo,

anbei ein kleines Update von mir. Ich habe mich letztendlich für eine Bestrahlung der Hände entschieden.
Durchgeführt habe ich die Behandlung in der Mediclin Klinik in Bonn.
Es wurde hierbei zwei Bestrahlungsserien an jeweils fünf aufeinander folgenden Tagen durchgeführt. Bei mir waren diese im Juli und Oktober 2023.

Vor der eigentliche Bestrahlung gab es jeweils einen Untersuchungs- und Beratungstermin (u.a. Belehrung über Risiken, markieren der betroffenen Stelle, usw.).

Etwas nervig war, dass man vor der zweiten Bestrahlungsserie einen erneuten, separaten Beratungstermin wahrnehmen musste, bei dem man erneut die Risikobelehrung unterzeichnen musste. Insgesamt war mal also an 2x6 Terminen vor Ort. Als Berufstätiger also schon ein Zeitinvestment.

Vor Ort hat es die Klinik einem aber sehr leicht gemacht. Ich konnte meine Termine sehr flexibel wählen und habe diese dann vor der Arbeit jeden Tag auf 7:30 Uhr / 07:40 Uhr gelegt. Die Wartezeit war hier marginal, ich war stets innerhalb von <10 Minuten dran. Die eigentliche Bestrahlung dauert auch nur wenige Minuten. Keine Ahnung, ob man bei externen Patienten hier generell so flexibel und zuvorkommend ist, ober ob das das Privileg der privaten Krankenversicherung war.

Das Personal vor Ort war sehr freundlich, insofern also von den Umständen alles top. Inhaltlich kann ich die Bestrahlung natürlich nicht bewerten, weil ich kein Arzt bin.

Merkbare Nebenwirkungen hatte ich gar nicht - keine Müdigkeit, Hautreizungen, o.Ä. Davon abgesehen gilt natürlich, dass Strahlung allgemein nicht optimal für den Körper ist. Die Prozedur selber ist aber schmerzfrei. Man steht die 2 Minuten nur etwas verkrampft, um die Hand korrekt zu halten und nicht zu bewegen.

Ergebnis: Meine Knubbel sind beide noch da. Ich hatte nach der Bestrahlung das Gefühl, dass diese sich vielleicht ein wenig weicher anfühlen als vor der Behandlung. Der Knubbel an der rechten Hand ist zudem gefühlt etwas zurückgegangen. Eine Ausbreitung habe ich bisher nicht festgestellt.

Nach harter Belastung (z.B. Klettern) habe ich manchmal noch das Gefühl, dass etwas in der Hand arbeitet (leichtes Ziepen). Ich bin also nachwievor unsicher, ob es nicht besser wäre aufzuhören...

Wie erfolgreich das ganze war, wird sich wahrscheinlich erst im Laufe der Zeit und weiteren (Nicht-)Entwicklung zeigen. Die zweite Bestrahlung ist ja erst 3 Monate her. Drückt mir die Daumen!

Danke auch an Jupp, der mich mit einer Nachricht an das Forum erinnert hat =)

05.02.24 13:20
Jupp 
05.02.24 13:20
Jupp 
Re: Verdacht auf Dupuytren - Arzt für Erstdiagnose (Raum Bonn) und sonstige Fragen

Schön zu hören, vielen Dank für die Rückmeldung.
Vielleicht bringt die Zeit ja noch etwas an Besserung, wünsche ich Dir sehr👍

Gruß
J.
Wat soll ich mich hück opräje över dat, wat morjen jar nit kütt 😏

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