Vor 12 Jahren spürte ich den 1. Knoten am Fuß, weitere folgten in den folgenden Jahren an den Händen. Die Ärzte empfahlen "keine Handlung solange keine Probleme auftauchen"
Plötzlich schmerzen beide Ringfinger und an der rechten Hand liegt die Beschränkung bei ca. 20°. Jetzt heßt es daß die linke sofort und die rechte Hand etwas später operiert werden muß und es keinerlei andere behandlungsmöglichkeiten gäbe.
Nachdem ich gestern zunächst die Strahlentherapie als einzige Lösung im Internet fand, bin ich dank dieses Forums auf die Fibrosenperforation gestoßen und bereits für Montag einen Termin bei Dr. Berges in München erhalten. Ich bin sehr gespannt darauf.

Während mir der Chirurg dringend riet, die Op noch vor dem Sommer durchführen zu lassen, bekam ich den Rat, mit der Fibrosenperforation noch zu warten, da der Zustand der Fingerverkrümmung noch nicht so stark ausgeprägt sei.
Ich fühle mich bei diesem Arzt gut beraten und aufgehoben.

Warten scheint mir die Strategie der Wahl zu sein, wenn man sich für ein klassisches chirurgisches Verfahren entscheidet, weil ein weiterer Eingriff nicht unproblematisch ist. (Das war die Empfehlung eines Arztes) Im Falle der Fibrosenperforation scheint es mir sinnvoll möglichst früh einzugreifen, weil zum einen der Erfolg im frühen Stadium besonders hoch ist und zum anderen eine Fibrosenperforation wiederholt werden kann.

Ich habe bereits die dritte Fibrosenperforation hinter mir und mein Problem ist, dass weil ich so lange gewartet habe, ich den betroffenen Finger nicht mehr strecken kann. Zurzeit versuche ich durch tägliche Fingergymnastik diese Bewegungseinschränkung aufzulösen.

Die Fibrosenperforation wurde einmal von Dr. Badois und zweimal von Dr. Groeben durchgeführt. Nach meiner Erfahrung hat Dr. Groeben die bessere Technik. Besonders wichtig scheint mir die Schiene zu sein, mit der nach dem Eingriff und auch später der Finger in Streckung gehalten wird. Ich trage die Schiene nachts.

Durch den Eingriff von Dr. Badois wurde ein Nerv in Mitleidenschaft gezogen und ich hatte am betroffenen Finger ein pelziges Gefühl, das durch den Eingriff von Dr. Groeben fast wieder verschwunden ist.