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Negative Beeinflussung der Strahlentherapie durch Ernährung mit freie-Radikale-Killern?
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21.04.13 22:36
lungta

nicht registriert

21.04.13 22:36
lungta

nicht registriert

Negative Beeinflussung der Strahlentherapie durch Ernährung mit freie-Radikale-Killern?

Guten Abend,

ich bin weiblich, 61 Jahre alt, sportlich und fit. Die Diagnose Morbus Dupuytren erlebte ich im Dezember 2012 eher zufällig. Ein Knoten im Anfangsstadium am 3. Strahl der linken Hand, stark wachsend und mittlerweile leicht schmerzend. Der Arzt erklärte, daß eine OP noch zu früh sei. Eigene Nachforschungen eröffneten mir überraschenderweise, daß eine Strahlenbehandlung im jetzigen Stadium das einzig Sinnvolle wäre.

Ich wohne in der Gegend von Konstanz/Bodensee und entschied mich für die Behandlung bei Dr. Zimmermann in Kempten. Die Therapie sollte 2 Gray/Sitzung innerhalb von 2 Wochen (5 und 5) beinhalten. Im Laufe des Erstgesprächs erfuhr ich in einem Nebensatz, daß Nahrungsmittel, die freie Radikale bekämpfen, während der Therapie weglassen werden sollten. Meine Nachfrage wurde so beantwortet, daß die freien Radikale das Wirkungsprinzip der Bestrahlung darstellten.

Eine Erklärung findet man z.B. unter Wikipedia: Strahlenbehandlung - Wirkungsweise.

Seit einiger Zeit ernähre ich mich vegan nach Attila Hildmann: Obst, Gemüse, Sojaprodukte, Nüsse (Mandeln) und Matcha - Tee - Shakes. Also sehr gesund. Aber alles freie-Radikale-Killer !!

Meine Frage:
Kann diese Ernährung bzw. die Einnahme von Vitaminpräparaten oder vergleichbar wirkenden Dingen den Erfolg der Bestrahlung beeinflussen? Wenn ja, wie stark und wie lange vor und während der Bestrahlungsbehandlung sollte man sie weglassen? Während des eigentlichen Behandlungszeitraumes auf jeden Fall, denke ich.

Die Klinik in Kempten muß zur Zeit Tumorpatienten einer anderen Klinik mitbehandeln und hat auf Wochen und Monate für leichtere Fälle keine Termine frei. Empfohlen wurde mir von dort Friedrichshafen oder Singen.

Ein Erstgespräch in Singen fiel positiv aus. Relativ kurzfristige Terminvergabe. Behandlungsschema nach dem Modell von Prof. Seegenschmiedt in Hamburg: 5 x 3 Gray, 8 Wochen Pause, nochmal 5 x 3 Gray. Eine Dichtebestimmung der Hand mittels CT und Fotodokumentation wurde am Ende des Erstgespräches veranlaßt.


Ich bedanke mich schon jetzt ganz herzlich bei denen, die eventuell eine Antwort auf meine Frage wissen und sich die Mühe machen, zu schreiben.

Grüße vom Untersee sendet

Lungta

Zuletzt bearbeitet am 23.04.13 15:43

18.05.13 02:16
stefan19652 
18.05.13 02:16
stefan19652 

Re: Negative Beeinflussung der Strahlentherapie durch Ernährung mit freie-Radikale-Killern?

lungta:
Guten Abend,

ich bin weiblich, 61 Jahre alt, sportlich und fit. Die Diagnose Morbus Dupuytren erlebte ich im Dezember 2012 eher zufällig. Ein Knoten im Anfangsstadium am 3. Strahl der linken Hand, stark wachsend und mittlerweile leicht schmerzend. Der Arzt erklärte, daß eine OP noch zu früh sei. Eigene Nachforschungen eröffneten mir überraschenderweise, daß eine Strahlenbehandlung im jetzigen Stadium das einzig Sinnvolle wäre.

Ich wohne in der Gegend von Konstanz/Bodensee und entschied mich für die Behandlung bei Dr. Zimmermann in Kempten. Die Therapie sollte 2 Gray/Sitzung innerhalb von 2 Wochen (5 und 5) beinhalten. Im Laufe des Erstgesprächs erfuhr ich in einem Nebensatz, daß Nahrungsmittel, die freie Radikale bekämpfen, während der Therapie weglassen werden sollten. Meine Nachfrage wurde so beantwortet, daß die freien Radikale das Wirkungsprinzip der Bestrahlung darstellten.

Eine Erklärung findet man z.B. unter Wikipedia: Strahlenbehandlung - Wirkungsweise.

Seit einiger Zeit ernähre ich mich vegan nach Attila Hildmann: Obst, Gemüse, Sojaprodukte, Nüsse (Mandeln) und Matcha - Tee - Shakes. Also sehr gesund. Aber alles freie-Radikale-Killer !!

Meine Frage:
Kann diese Ernährung bzw. die Einnahme von Vitaminpräparaten oder vergleichbar wirkenden Dingen den Erfolg der Bestrahlung beeinflussen? Wenn ja, wie stark und wie lange vor und während der Bestrahlungsbehandlung sollte man sie weglassen? Während des eigentlichen Behandlungszeitraumes auf jeden Fall, denke ich.

Die Klinik in Kempten muß zur Zeit Tumorpatienten einer anderen Klinik mitbehandeln und hat auf Wochen und Monate für leichtere Fälle keine Termine frei. Empfohlen wurde mir von dort Friedrichshafen oder Singen.

Ein Erstgespräch in Singen fiel positiv aus. Relativ kurzfristige Terminvergabe. Behandlungsschema nach dem Modell von Prof. Seegenschmiedt in Hamburg: 5 x 3 Gray, 8 Wochen Pause, nochmal 5 x 3 Gray. Eine Dichtebestimmung der Hand mittels CT und Fotodokumentation wurde am Ende des Erstgespräches veranlaßt.


Ich bedanke mich schon jetzt ganz herzlich bei denen, die eventuell eine Antwort auf meine Frage wissen und sich die Mühe machen, zu schreiben.

Grüße vom Untersee sendet

Lungta

Hi Lungta,

zig fragen...sehr schwer zu beantworten.

Ob bekämpfer der radikalen, wie z.b Vitakraft-C die heilung der betrahlung beeinflussen, entscheidet jeder körper selbst. ich habe z.b. bei einigen wehwechen festgestellt, dass das billige V-C aus der apo (jahrespreis etwa 3 euro) nicht ganz so gut wirkt, wie frisch gepresster o-saft für 2,- am tag. Das "nicht ganz so gut" ist ironisch gemeint :-)

Ums kurz zu machen, da Du 61 bist, musst Du wegen strahlenbelastung bzgl. düppibetrahlung kaum angst haben. Und versuch eine radiologie zu finden, die sich trauen prof. Seegenschmiedt anzurufen und um rat zu fragen. Dann liegst Du in etwa richtig.

Vg Stefan



Ich bin: ---- Aktueller Umfragebogen zu Dupuytren ---- =:-)

21.05.13 09:05
lungta

nicht registriert

21.05.13 09:05
lungta

nicht registriert

Re: Negative Beeinflussung der Strahlentherapie durch Ernährung mit freie-Radikale-Killern?

Hallo Stefan,

danke für Deinen Kommentar. Ja, ich habe etwas komprimiert geschrieben. War nötig bei der Komplexität des Themas.
Ich habe keine Bedenken wegen der Bestrahlungen. Für mich ist das Risiko sehr gering. Das kann man hier ja alles nachlesen. Eher, daß man die Wirksamkeit durch "Freie Radikale Killer" reduzieren kann. Sonst hätte der Arzt das wohl nicht erwähnt. Der Zusammenhang - wenn es denn einen gibt - scheint selten angesprochen zu werden. Das habe ich schon bemerkt. Aber, man sollte alle Eventualitäten berücksichtigen, weil man ja das best mögliche Ergebnis erzielen will.

Die erste Woche der Bestrahlung lief gut. Bin sehr zufrieden bis jetzt und habe in jeder Beziehung in der Strahlentherapie in Singen gute Erfahrungen gemacht. Sie arbeiten mit Dr. Seegenschmiedt in Hamburg zusammen. Ob ein Stillstand im Wachstum des D. eintritt, wird die Zukunft zeigen.

Ich wünsche Dir einen guten Tag und etwas weniger Regen als bei uns.

Viele Grüße

Lungta

21.05.13 11:24
stefan19652 
21.05.13 11:24
stefan19652 

Re: Negative Beeinflussung der Strahlentherapie durch Ernährung mit freie-Radikale-Killern?

lungta:
Hallo Stefan,

danke für Deinen Kommentar. Ja, ich habe etwas komprimiert geschrieben. War nötig bei der Komplexität des Themas.
Ich habe keine Bedenken wegen der Bestrahlungen. Für mich ist das Risiko sehr gering. Das kann man hier ja alles nachlesen. Eher, daß man die Wirksamkeit durch "Freie Radikale Killer" reduzieren kann. Sonst hätte der Arzt das wohl nicht erwähnt. Der Zusammenhang - wenn es denn einen gibt - scheint selten angesprochen zu werden. Das habe ich schon bemerkt. Aber, man sollte alle Eventualitäten berücksichtigen, weil man ja das best mögliche Ergebnis erzielen will.

Die erste Woche der Bestrahlung lief gut. Bin sehr zufrieden bis jetzt und habe in jeder Beziehung in der Strahlentherapie in Singen gute Erfahrungen gemacht. Sie arbeiten mit Dr. Seegenschmiedt in Hamburg zusammen. Ob ein Stillstand im Wachstum des D. eintritt, wird die Zukunft zeigen.

Ich wünsche Dir einen guten Tag und etwas weniger Regen als bei uns.

Viele Grüße

Lungta

Hi Lungta, woher hast Du denn bloss diesen namen ;-)....

Also hier ist es ungewöhnlich trocken. Liegt wohl an der erderwärmung :-)

Im prinzip ist es wohl ganz klar, dass man den körper mit radikalenbekämpfern stärken kann. Das gilt für jede "krankheit". ich habe gerade krebsfall in der familie und daher fast frisches wissen über das thema.
Ein ordentlicher natur-o-saft am morgen, am besten mit heilwasser gemischt tut garantiert gut.
Anscheinend leiden wir in unseren breiten auch an selenmangel(ordentlich selen soll wie chemo wirken), was wir wohl auch dem fortschrittlichsten gesundheits und nahrungsversorgungssystem der welt zu verdanken haben. Wir haben jodmangel, es sei denn, man ernährt von plastikwurst und so, dann haben wir jodüberversorgung.
Wir nehmen keine bitterstoffe mehr zu uns, da diese auch logischerweise wegen dem geschmack aus der nahrung rausgeklont wurde. Vielleicht sollte man einen verein aufmachen, wo die leute ohne ausgelacht zu werden, auf einer wiese z.b. gras essen dürfen :-)
Wenn Du Dich dafür interessierst, empfehle ich Dir Dich mit schüsslersalze zu beschäftigen.
Das sind alles ansätze, um dem körper mineralien zu geben, die er teilweise nicht selbst speichern, oder selbst herstellen kann.
Darum auch abundzu mal die sonne auf die haut strahlen lassen, das gibt reichlich vitamin D.

Sprich, alles was wir abends vorm fernseher nicht so bekommen.

Hätte ich fast vergessen. Befass Dich mit Säure/basen. Ist banal einfach. Pippistreifen gibts in jeder apo für weniger als 5 euro. Das scheint auch belegt, dass das thema klappt. Offensichtlich scheint kreps(düppi ist gutartiger kreps) auch nur fröhlich zu wachsen, wenns gemütlich sauer ist. Krebs ist auch so hinterlistig, dass er sich - wenn erstmal geboren - sein saures umfeld selbst schafft. Trotzdem ist es sinnvol, auch dann noch basischer(am besten ausgeglichen) zu werden um den rest der organe zu stärken/beschützen.

Rein theoretisch wird es sinnvoll sein, viel zu trinken, damit der körper mehr und schnellstens die toten bestrahlten zellen abschwemmen kann. Mit viel trinken meine ich viel und nicht wie andere denken: 1 cappu am morgen und 3 tassen tee zum mittag. Das wäre nämlich nur nen liter. Nein, gut 2 bis 3 l am tag. Am besten sauberes wasser. Nen gutes heilwasser z.b..

VG S.

Ich bin: ---- Aktueller Umfragebogen zu Dupuytren ---- =:-)

24.05.13 18:03
gerdos 

Moderator

24.05.13 18:03
gerdos 

Moderator

Re: Negative Beeinflussung der Strahlentherapie durch Ernährung mit freie-Radikale-Killern?

lungta:
Wenn freie Radikale einen postiven Effekt auf die Strahlenbehandlung haben, und dies molekularbiologisch verfizierbar ist, solltest Du versuchen, die Radikalenfänger während der Therapie einfach mal wegzulassen. Konkret bedeutet das, auf die Nahrungsmittel, die Du erwähntest und die entsprechende Wirkstoffe enthalten, verzichten.

Da ich auf der von Dir erwähnten wiki-Seite nicht fündig wurde, enthalte ich mich besser einer Empfehlung. Der Zusammenhang ist mir darüberhinaus auch völlig fremd, obwohl ich schon einige Informationen über das Zusammenspiel von Vitaminen und Zytokinen bei anderen Erkrankungen habe.

Vielleicht hat wach ja die Adresse eines Experten zu dieser Frage.

Ciao!

Zuletzt bearbeitet am 24.05.13 18:04

03.06.13 20:11
lungta

nicht registriert

03.06.13 20:11
lungta

nicht registriert

Re: Negative Beeinflussung der Strahlentherapie durch Ernährung mit freie-Radikale-Killern?

stefan19652:
lungta:
Hallo Stefan,

danke für Deinen Kommentar. Ja, ich habe etwas komprimiert geschrieben. War nötig bei der Komplexität des Themas.
Ich habe keine Bedenken wegen der Bestrahlungen. Für mich ist das Risiko sehr gering. Das kann man hier ja alles nachlesen. Eher, daß man die Wirksamkeit durch "Freie Radikale Killer" reduzieren kann. Sonst hätte der Arzt das wohl nicht erwähnt. Der Zusammenhang - wenn es denn einen gibt - scheint selten angesprochen zu werden. Das habe ich schon bemerkt. Aber, man sollte alle Eventualitäten berücksichtigen, weil man ja das best mögliche Ergebnis erzielen will.

Die erste Woche der Bestrahlung lief gut. Bin sehr zufrieden bis jetzt und habe in jeder Beziehung in der Strahlentherapie in Singen gute Erfahrungen gemacht. Sie arbeiten mit Dr. Seegenschmiedt in Hamburg zusammen. Ob ein Stillstand im Wachstum des D. eintritt, wird die Zukunft zeigen.

Ich wünsche Dir einen guten Tag und etwas weniger Regen als bei uns.

Viele Grüße

Lungta

Hi Lungta, woher hast Du denn bloss diesen namen ;-)....

Also hier ist es ungewöhnlich trocken. Liegt wohl an der erderwärmung :-)

Im prinzip ist es wohl ganz klar, dass man den körper mit radikalenbekämpfern stärken kann. Das gilt für jede "krankheit". ich habe gerade krebsfall in der familie und daher fast frisches wissen über das thema.
Ein ordentlicher natur-o-saft am morgen, am besten mit heilwasser gemischt tut garantiert gut.
Anscheinend leiden wir in unseren breiten auch an selenmangel(ordentlich selen soll wie chemo wirken), was wir wohl auch dem fortschrittlichsten gesundheits und nahrungsversorgungssystem der welt zu verdanken haben. Wir haben jodmangel, es sei denn, man ernährt von plastikwurst und so, dann haben wir jodüberversorgung.
Wir nehmen keine bitterstoffe mehr zu uns, da diese auch logischerweise wegen dem geschmack aus der nahrung rausgeklont wurde. Vielleicht sollte man einen verein aufmachen, wo die leute ohne ausgelacht zu werden, auf einer wiese z.b. gras essen dürfen :-)
Wenn Du Dich dafür interessierst, empfehle ich Dir Dich mit schüsslersalze zu beschäftigen.
Das sind alles ansätze, um dem körper mineralien zu geben, die er teilweise nicht selbst speichern, oder selbst herstellen kann.
Darum auch abundzu mal die sonne auf die haut strahlen lassen, das gibt reichlich vitamin D.

Sprich, alles was wir abends vorm fernseher nicht so bekommen.

Hätte ich fast vergessen. Befass Dich mit Säure/basen. Ist banal einfach. Pippistreifen gibts in jeder apo für weniger als 5 euro. Das scheint auch belegt, dass das thema klappt. Offensichtlich scheint kreps(düppi ist gutartiger kreps) auch nur fröhlich zu wachsen, wenns gemütlich sauer ist. Krebs ist auch so hinterlistig, dass er sich - wenn erstmal geboren - sein saures umfeld selbst schafft. Trotzdem ist es sinnvol, auch dann noch basischer(am besten ausgeglichen) zu werden um den rest der organe zu stärken/beschützen.

Rein theoretisch wird es sinnvoll sein, viel zu trinken, damit der körper mehr und schnellstens die toten bestrahlten zellen abschwemmen kann. Mit viel trinken meine ich viel und nicht wie andere denken: 1 cappu am morgen und 3 tassen tee zum mittag. Das wäre nämlich nur nen liter. Nein, gut 2 bis 3 l am tag. Am besten sauberes wasser. Nen gutes heilwasser z.b..

VG S.

Ich bin: ---- Aktueller Umfragebogen zu Dupuytren ---- =:-)




Guten Abend,

ja, danke für die guten Ratschläge. Es bringt mich in meinem eigentlichen Anliegen jedoch nicht weiter.

VG
lungta (kommt aus dem Tibetischen)
[email][email][/email][/email]

04.06.13 16:14
stefan19652 
04.06.13 16:14
stefan19652 

Re: Negative Beeinflussung der Strahlentherapie durch Ernährung mit freie-Radikale-Killern?

Zitieren:

Guten Abend,

ja, danke für die guten Ratschläge. Es bringt mich in meinem eigentlichen Anliegen jedoch nicht weiter.

VG
lungta (kommt aus dem Tibetischen)


Hi Lungta,

die frage ob radikalenfresser ja oder nein während der bestrahlung, wird Dir wohl keiner beantworten können. Dazu müsste man das über jahre austesten oder eine passende studie machen.
Ausserdem ist das mit den radikalen eh hauptsächlich theorie! Sollten diese den zelltot so unterstützen, so müssten die meisten menschen ja auch irgendwie vor krebs geschützt sein???? ist das so? Ich denke nicht. oder besser, ich weis es nicht.

Wenn Du antiradikalenmittel schon länger regelmässig nimmst, so ist es wohl egal, ob Du während der paarmal bestrahlung diese weglässt.
Andererseits will man ja nach der bestrahlung auch, dass an der stelle neue gesunde zellen wachsen.

Also alles wohl reine glaubenssache. Wobei der glaube nicht unterschätzt werden sollte.

Vg Stefan


Ich bin ein Dupuytren Umfragebogen ---!

08.06.13 19:33
gerdos 

Moderator

08.06.13 19:33
gerdos 

Moderator

Re: Negative Beeinflussung der Strahlentherapie durch Ernährung mit freie-Radikale-Killern?

Hallo Lungta,
wenn ich die Ergebnisse der neuesten Göttinger Forschung richtig interpretiere, dann ist es in der Logik der aus den Studien resultierenden Erfahrungen zweckmäßig, die Strahlentherapie mit der Einnahme von Radikalenfängern zu begleiten.

Auszug aus der Studie:
Strahlung schädigt auch gesunde Zellen
Wenn Hochenergiestrahlung auf die DNA einer Zelle trifft, werden lebenswichtige Zellbestandteile zerstört und die Zelle damit abgetötet - ein Mechanismus, der bei der Strahlentherapie zur Bekämpfung von Krebs ausgenutzt wird. Gleichzeitig schädigt die Strahlung aber auch gesunde Zellen.

Neben freien Radikalen entstehen bei der hochenergetischen Bestrahlung von Wasser in biologischem Gewebe in Wasser gelöste Elektronen an Grenzflächen wie zum Beispiel Membranen oder den Wänden von Biomolekülen. Bei ihren Untersuchungen stießen die Wissenschaftler erstmals auf eine bisher unbekannte Spezies: das nur teilweise gelöste Elektron an einer Wasser-Grenzfläche. Dessen Existenz und Lebensdauer wiesen sie erstmalig mit einer schnellen Kamera für kurzlebige reaktive Teilchen nach.


Nachzulesen hier:http://www.scinexx.de/wissen-aktuell-11337-2010-03-08.html
und hier: http://www.aerztezeitung.de/medizin/kran...e-radikale.html

Hinweis: Wenn in den Artikeln von Krebs die Rede ist, so sei daran erinnert, das es sich bei MD auch um gutartige Tumore handelt.

Zuletzt bearbeitet am 08.06.13 19:34

11.06.13 21:45
schiks 

Moderator

11.06.13 21:45
schiks 

Moderator

Re: Negative Beeinflussung der Strahlentherapie durch Ernährung mit freie-Radikale-Killern?

Hallo Lungta,


durch eine Bestrahlung entstehen in den bestrahlten Zellen spezielle Substanzen. Diese Substanzen gehören zur Gruppe der Radikale. Diese durch die Bestrahlung erzeugten Radikale verbinden sich mit der DNA und schädigen diese.
Ist die Schädigung stark genug, stirbt die Zelle ab. Das Ziel einer Bestrahlung ist es unerwünschte Zellen abzutöten.

Ich kann mir nicht vorstellen das eine bestimmte Diät - reich an Radikalfänger - die Wirkung einer Bestrahlung reduzieren kann. Wenn aber dein Strahlentherapeut dir empfiehlt die Diät auszusetzen dann tu es. Es kann für kurze Zeit nicht schaden.

Schiks

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