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Nachbehandlung
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12.09.17 12:56
kontrabassist 
12.09.17 12:56
kontrabassist 
Nachbehandlung

Ab wann kann ich nach OP(Dupuytren) mit der Nachbehandlung beginnen.Müssen die Fäden erst raus?
MfG Hanspe

12.09.17 13:20
tino 
12.09.17 13:20
tino 

Re: Nachbehandlung

Das wird Dir der Arzt sagen!

Gruß Tino

12.09.17 13:47
kontrabassist 
12.09.17 13:47
kontrabassist 
Re: Nachbehandlung

Nein eben nicht.Ich bin im Krankenhaus von einem Handchirugen operiert worden.Die verschreiben nicht mal eine Salbe und ziehen die Fäden erst nach 14 Tagen.

12.09.17 14:39
stefan19652 
12.09.17 14:39
stefan19652 

Re: Nachbehandlung

kontrabassist:
Ab wann kann ich nach OP(Dupuytren) mit der Nachbehandlung beginnen.Müssen die Fäden erst raus?
MfG Hanspe


hallo Kontrabassist,

das ist von der situation und zeit abhängig.

Normal erfolgt die erste sinnvolle nachbehandlung durch eine schienung des operierten fingers. Und zwar noch im OP saal.
Gibt sogar docs die machen das.

in der regel aber nicht, weil es in der folge nicht mit dem deutschen gesundheits und heilungsplan konform geht. Sprich zeit + geld sprechen dagegen. sollte man den ärzten keine schuld geben.

Allerdings kann man auch wissen das es meistens von allein gut geht. Es geht also weniger oft schief als gut!

Man könnte dazu nun viel sagen. Im prinzip gehts um eine nachtschienung schon vorm fädenziehen, die aber am tag wieder ab müsste um die finger zu bewegen. Denn einerseits sollte der OP-Finger nachts gerade gehalten werden. Aber nicht zu lange und dann viel bewegt werden. Ich sag mal die meisten patienten trauen sich das nicht zu. Obwohls kein zauber ist. Dafür spontan einen passenden physiotermin zu bekommen ist auch recht schwer, gar unmöglich ohne beziehungen.

Ich vermute mal Du hast derzeit einen verband rum. Also bewege die verbunden finger einfach ohne drüber nachzudenken und Dir sorgen zu machen.
Schau wie die narbe/n so nach 14 tagen aussehen und melde Dich dann mal wieder hier mit zustandbeschreibung. Dann kann man - wenn die narbe zu und trocken ist - über einen fixxglove nachdenken usw.

Vg Stefan

www.dupuytrensche-kontraktur.de

12.09.17 15:03
wach 

Administrator

12.09.17 15:03
wach 

Administrator

Re: Nachbehandlung

Über die Nachbehandlung muss der behandelnde Arzt entscheiden. Ob dazu eine Schienung sinnvoll ist oder nicht, können wir im Forum nicht entscheiden. Nach meiner eigenen OP wurde Physiotherapie gemacht, aber keine Schiene angelegt, nur der übliche Verband nach der OP. Mit der Physio sollte man warten bis die Wunde gut verheilt ist, ansonsten ist Bewegung eher gut, damit nichts verklebt und sich falsch verfestigt. Aber halt vorsichtig, damit die Wunde heilen kann. Aber auch das wird der Arzt entsprechend der konkreten Handsituation raten.

Weitere Info auf unserer Seite http://www.dupuytren-online.de/dupuytren...nwirkungen.html im Abschnitt "Nachbehandlung".

Mein Rat wäre nochmal Deinen Handchirurgen anzusprechen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass er sich für die Nachbehandlung nicht zuständig fühlt.

Wolfgang

Zuletzt bearbeitet am 12.09.17 15:05

12.09.17 19:22
Carls 
12.09.17 19:22
Carls 
Re: Nachbehandlung

Ich behandle meine Patienten frühfunktionell.
D.h. Mobilisation geht vor Wundheilung: Eine Wunde in der Hand heilt früher oder später immer. Das, was man an Mobilisation versäumt, kann man nicht wieder (oder nur mit ungebührlichem Aufwand) wiedererlangen. Die Narbenbehandlung ist hingegen umkomplizert.
Mit Schienen halte ich es so: Ist der Finger nach OP passiv ohne Probleme überstreckbar, dann keine Schiene, sondern im Erstverband sofort bewegen. Steht die Haut nach OP unter Spannung, dann gibt es immer direkt im OP eine Schiene, die nach 2-3 Tagen durch FixxGlove ersetzt wird.
Alle Patienten beginnen mit Physio- oder Ergotherapie direkt nach dem ersten Verbandwechsel nach 2-3 Tagen.
Man muss sich vor Augen halten: Das Ziel dieser Operationen ist Mobilität.
Diese kann man nicht erreichen, wenn die Hand lange ruhig gestellt wird und sich Verklebungen bilden.
Dieses Therapieregime findet man in AMERIKANISCHER Literatur aus den 1940er Jahren. Diese Erkenntnisse kommen in Deutschland leider immer mit einer gewissen Verzögerung an.

Dieses Vorgehen setzt natürlich eine saubere, atraumatische OP-Technik und IMMER eine medikamentöse abschwellende und schmerzstillende Behandlung voraus.

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