Knoten in der Hand verschwunden. |
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04.01.11 17:38
bobovnicht registriert
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04.01.11 17:38
bobovnicht registriert
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Knoten in der Hand verschwunden.
Bin heute mal Gast und möchte euch meine Erfahrung berichten.
Vor 4 Jahren entwickelte sich ein Knoten in meiner rechten Hand vor der Sehnenscheide des Mittelfingers. Der Knoten war auch bei entspannter Hand deutlich sichtbar und störte beim Arbeiten und Greifen. Der Hausarzt schickte mich zum Handchirurgen, der eine OP empfahl. Ich habe mich aber gegen die OP entschieden, obwohl der Knoten störte. Danach entstand ein zweiter Knoten am Ansatz des kleinen Fingers. Im Dezember 2008 wurde bei mir Hodgkin diagnostiziert und ich bekam eine Chemotherapie. In den 2 Monaten der Chemo ( 2 ABVD ) sind die Knoten schnell kleiner geworden und bis heute ganz verschwunden. Ich habe keine Beschwerden mehr in der Hand und es ist auch nichts zu fühlen. Ich habe die Hand nochmal von einem Handchirugen untersuchen lassen. Er konnte auch nichts mehr entdecken. Nun möchte ich niemanden eine Chemotherapie empfehlen, um einen Knoten loszuwerden, aber es ist sicher interessant für Fachleute zu überprüfen, ob das Verschwinden der Knoten mit einem Wirkstoff meiner Therapie zusammenhängt. ((Adriamycin (Doxorubicin), Bleomycin, Vinblastine und Dacarbazine))
Viele Grüße
Bobov
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12.01.11 17:00
schiks Moderator
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12.01.11 17:00
schiks Moderator
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Re: Knoten in der Hand verschwunden.
Hallo Bobov
du hasst ja eine Chemotherapie zur Behandlung von einem M. Hodgkin bekommen und als "erwünschte Nebenwirkung" sind deine Dupuytrenknoten verschwunden. Gratuliert.
Chemotherapie hat eine ähnliche Wirkung auf Zellen wie Bestrahlung. Nur das bei Strahlen ein abgegrenzter Bereich behandelt werden kann und bei Zytostatika zwangsläufig der ganze Körper behandelt wird. Deswegen werden Zytostatika auch nicht zur Behandung von MD eingesetzt. Deine Beobachtung ist ein weiterer Hnweis auf die Wirksamkeit von Bestrahlung bei MD
Es gibt noch einige andere Krankheiten bei denen eine Besserung durch einer Chemotherapie gesehen werden kann. Z.B Psoriasis, M. Crohn uva..
Danke für deine Mitteilung und beste Wünsche
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15.01.11 10:13
Lymphonicht registriert
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15.01.11 10:13
Lymphonicht registriert
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Re: nach Radiotherapie Schmerzen in der Schulter rückläufig ..
schiks: Hallo Bobov
du hasst ja eine Chemotherapie zur Behandlung von einem M. Hodgkin bekommen und als "erwünschte Nebenwirkung" sind deine Dupuytrenknoten verschwunden. Gratuliert.
Chemotherapie hat eine ähnliche Wirkung auf Zellen wie Bestrahlung. Nur das bei Strahlen ein abgegrenzter Bereich behandelt werden kann und bei Zytostatika zwangsläufig der ganze Körper behandelt wird. Deswegen werden Zytostatika auch nicht zur Behandung von MD eingesetzt. Deine Beobachtung ist ein weiterer Hnweis auf die Wirksamkeit von Bestrahlung bei MD
Es gibt noch einige andere Krankheiten bei denen eine Besserung durch einer Chemotherapie gesehen werden kann. Z.B Psoriasis, M. Crohn uva..
Danke für deine Mitteilung und beste Wünsche
Über Ähnliche Erfahrungen kann ich berichten! Habe neben dem Dupuytren beidseits ein "Frozen Shoulder Syndrom" als schmerzhafte Schrumfung der Gelenkkapsel in der Shulter. Hatte dann wegen Hodgkin (Lymphknotenkrebs) auch eine Bestrahlung die meine rechte Schulter mierfasst hat - Leute. das war wirklich eindrucksvoll: genau diese Schulter wurde viel besser in der Bewegung, sodaß ich meinen Arzt gebeten habe mir auch die andere Schulter zu bestrahlen. Wollte der eigentlich nicht: nach Rücksprache mit Prof. Seegenschmiedt in Hamburg hat er sich aber eines anderen belehren lassen - er wußte den Zusammenhang von Dupuytren mit Schultersteife nicht! Und siehe da, auch diese Schulter ist besser geworden.
Habe mich inzwischen auch beim Prof. in Hamburg vorgestellt zur Beratung über sonstige Fragen beim Morbus Dupuytren ... der Mann ist wirklich sehr gut und menschlich wirklich bzu empfehlen !
Gruß, Lympho
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