Man kann eigene Beiträge übrigens nach dem Posten noch bearbeiten. Mache ich öfter, weil bei mir Tippfehler nicht so ganz selten sind ...

Wolfgang

JochenG:

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Sorry Tippfehler, wollte Carls schreiben.....
MfG
Jochen

Meine persönliche Einschätzung zu diesem Thema ist, dass es bisher keinen Nachweis einer Verbindung zwischen Gluten und Morbus Dupuytren gibt. Allerdings sehe ich auch keinen Zusammenhang zwischen der Wirkung von Gluten auf das Wohlbefinden oder die Reaktion auf Gluten von objektiv oder subjektiv mehr oder weniger empfindlichen Personen einerseits, und der möglichen Wirkung auf MD-Patienten andererseits. Den Verweis darauf halte ich deshalb für ziemlich unwissenschaftlich und wenig hilfreich. Es reicht m.E. völlig, festzustellen, dass man bisher nicht weiß, welche Wirkung Gluten (wie übrigens die Ernährung im Allgemeinen) möglicherweise auf MD hat, eine ausgewogene Ernährung ohne besondere Extreme zu empfehlen, und die Suche nach der Ursache und alternativen Therapien, wenn man meint sie sei für einen persönlich hilfreich, eher auf andere Gebiete zu konzentrieren.

all: Als Ausdauersportler im fortgeschrittenen Alter habe ich zunehmend Probleme, meine "Ganzjahresreifen" (früher Winterreifen - Klarname: Hüftspeck) wieder loszuwerden. Das liegt meines Erachtens nicht nur am altersbedingten kontinuierlichen Rückgang des freien Testosterons im Blut, sondern auch an meiner Ernährung. Trotz Steigerung der Kilometerdistanzen beim Running und Radfahren schmilzt das Hüftgold nicht. Gluten hat einen hohen glykämischen Index (Insulinlevel bleibt zu lange hoch) und somit durchaus Einfluss auf den Metabolismus (Stoffwechsel). Wer durch einen Lebensmittelsupermarkt geht, findet nur wenig Produkte ohne Weizen mit seinem hohen Glutenanteil. Es wirkt als Klebstoff bei der Zubereitung von Backwaren aller Art.

Sobald ich anfange, Weizenprodukte zu meiden und nur noch das teurere Dinkelbrot esse, beginnt meine Gewichtsreduktion. Den Impuls dazu hat mir mein Sohn (Triathlet, Orthopäde, Sportmediziner und Chiriurg) gegeben, als er mir den in der Fachwelt der Ernährungswissenschaft umstrittenen Bestseller "Die Weizenwampe" lieh.

https://www.thalia.de/shop/home/rubrikar...ProvID=11000522

Bitte auch die Rezensionen lesen.

Bei mir funktioniert es jedenfalls auch. Allerdings hat die glutenfreie Ernährung keinen Einfluss auf den Düppi. Da sehe ich keine molekularbiologische Korrelation. Ich muss allerdings gestehen, dass ich nicht auf dem laufenden Stand der Diskssion bin, sonst hätte ich mich schon eher gemeldet. Da meine Glutenabstinenz nur temporär ist und ich vor 3 Wochen eine erfolgreiche PNF machen ließ, wird dieses Thema für mich erst bei einem evtl. Rezidiv wieder relevant.

Zuletzt bearbeitet am 07.04.18 09:43

Dinkel ist nicht glutenfrei, sonst aber sehr gesund.........

Anbei einen Link zu glutenfreien Mehlen:
http://www.pures-geniessen.com/uebersich...mehlsorten.html

In den heutigen Supermärkten, erhält man schon einige glutenfreie Produkte: vom Mehl, Brot und Brötchen bis zur TK-Ware: Pizza, Tortellini, etc., beim Discounter sind es nur Brötchen.
Alternative dazu Onlinehändler die wirklich ganz gut sind.

Gruß Jochen

Hallo zusammen,

ich bin neu hier und habe diese Diskussion überflogen. Meine Erfahrung ist hier eine ganz andere.
Ich habe seit über 20 Jahren mit Dupuytren zu kämpfen, an sämtlichen Stellen an beiden Händen und wurde schon mehrfach operiert. Fast alle OPs sind super verlaufen und es kam an der selben Stelle kein neuer Dupuytren mehr. Vor zwei Jahren bekam ich dann an der rechten Hand am kleinen Finger und am Ringfinger Knoten und konnte sie deutlich weniger strecken. Dann wieder OP, allerdings kam es sehr schnell wieder zurück. Dann zweite OP, heuer im Januar, und kam wieder total schnell zurück. Aktuell sind die beiden Finger schlechter dennje. Heute habe ich wieder einen Termin in der Klinik zur Kontrolle.
So jetzt zum eigentlichen Thema :
Ich ernähre mich seit etwa zwei Jahren fast komplett ohne Getreide. Wie weiter oben in den Diskussionen schon mal erwähnt, war auch für mich das Buch "Die Weizenwampe" ein Grund meine Ernährung umzustellen. Ich fühle mich sehr wohl mit dieser Ernährung aber allerdings sehe ich bei mir keinerlei Verbesserung beim Dupuytren. Da hatte ich nämlich auch drauf gehofft. Mir kommt es so vor als wäre es seitdem eher noch schlechter. Aber ich will das nicht auf meine Ernährung zurückführen. Also ein generelles Heilmittel gibt's wohl einfach nicht für unsere Krankheit, leider.

Viele Grüße

Roobert

Zuletzt bearbeitet am 15.08.18 07:14