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Selbsthilfe
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11.10.07 10:16
stefan aus hannover

nicht registriert

11.10.07 10:16
stefan aus hannover

nicht registriert

Re: Selbsthilfe

hi Schafraberg,

du schreibst "kontrakturen der sehnen"??? Ist das eine schreib- oder ein gedankenfehler von dir?

vorsichtshalber -wenn auch nicht besonders wichtig für die sache selbst- möchte ich hier etwas geradestellen. es wurde zwar vor 100erten von jahren angenommen, dass es sich um eine veränderung der sehnen handelt, und somit hat sich bis heute auch der begriff "sehnenverkürzung" gehalten. Laien sprechen mich noch heute mit diesem wort auf meine krankheit an.
Nein! es ist keine sehnenverkürzung, sondern eine verknotung des gewebes, dass die sehnen schützen soll. durch die verknotung im gewebe, verkürzt es sich. Quasi als wenn man in einen strick knoten macht..er wird dann immer kürzer. Die sehnen selbst bleiben davon "direkt" unberührt. lediglich durch die ständig andere "krumme" haltung der finger -ohne kraftzutun- der sehnen, leiden auf dauer die sehnen an ihrer normalen funktion, aber noch mehr die gelenke. somit ist es nach langer krümmung auch schwer, die finger wieder 100% gerade zu bekommen. man behauptet, wenn die finger länger als 6 monate unbehandelt richtig krumm bleiben, so bleiben sie auch nach OP bissel krumm. Naja, das wird immer -wie auch bei mir- verschieden sein!

vg Stefan

11.10.07 17:54
schafraberg 
11.10.07 17:54
schafraberg 
Re: Selbsthilfe

Hallo Stefan,
Du hast natürlich völlig recht, ich weiss selbst ganz genau, dass es sich um keine Verkürzung der Sehnen handelt, deshalb kann auch von einer "Kontraktur der Sehnen" nicht die Rede sein. Das krankhaft wuchernde Bindegewebe umschließt die Sehnen, sodass diese an der Streckung behindert werden, wodurch laienhaft der Eindruck entsteht, die Sehnen würden sich zusammenziehen und verkürzen.
Das nur zur Richtigstellung !

12.10.07 11:45
Wolfgang 
12.10.07 11:45
Wolfgang 
Ergotherapie

Ein längerer Artikel zur Ergotherapie des Dupuytren steht auf http://www.akademie-fuer-handrehabilitat...nkontraktur.htm
Mich hat er nicht so recht überzeugt, aber ich wollte auf alle Fällen den Hinweis geben (den ich selbst von Ulrich erhalten habe - danke dafür!).

Wolfgang

Zitat:



... Ich werde jedenfalls dem Orthopäden um eine Verordnung zur Ergotherapie (nicht weil ich meiner Frau gut tun will, sondern weil ich dadurch ein wenig das Berufsbild kennengelernt habe) bzw. Physiotherapie bitten. Die sollen mir zeigen, welche Übungen die am Vielversprechensten sind.
Ich werde dann auf jeden Fall hier berichten, was es gebracht hat, ob es was gebracht hat ...

Jedenfalls vielen Dank für die schnell, fachliche Antwort, die ich bekommen habe.
Nächste Woche ist Ortho-Termin, dann werde ich mehr wissen.

Irm


12.10.07 16:39
stefan aus hannover

nicht registriert

12.10.07 16:39
stefan aus hannover

nicht registriert

Re: Selbsthilfe

hi Wolfgang,
der beitrag hat dich "nicht so recht überzeugt"! was meinst du damit so im groben?

ich habe das ding quergelesen und kann spontan sagen: -gute ansätze, besonders das mit dem lymphsystem finde ich interessant.
-ansonsten für laien unverständlich, und das sollte es nie sein.
-für einen arzt bzw KG in der nachbehandlung, nicht durchführbar, da im allgemeinen zu aufwändig (damit teuer) und ich selbst KG kenne, die erst von mir von der Krankheit erfahren haben, somit unser morbuskrummfinger stiefmütterlich behandelt wird.

aber es kann ja nur besser werden :-)

vg Stefan

ps: ich benutze übrigens seit kurzem neo-ballistol zum einreiben und irgendwie -allerdings nicht wissenschaftlich belegt..lach- fühlt es sich anders an!

07.11.07 14:27
ursus

nicht registriert

07.11.07 14:27
ursus

nicht registriert

Re: Selbsthilfe

Hallo,

liebe Leidensgenossinnen und -genossen bin neu hier und habe mich gerade bis zum Thema Selbsthilfe durchgeklickt.

Habe seit 7 Jahre MD an der rechten Hand und vor knapp zwei Jahren die erste OP gehabt. Drei Dinge haben mir geholfen eine Steifheit und Krümmung der Finger bis heute zu vermeiden, alles nicht teuer, aber gut.

Bei Schmerzen und recht schnell nach der OP habe ich meine Hand und Finger bewegen und trainieren können in dem ich mir einen Fahrradhandschuh mit einer Polsterung für den ganzen Handteller besorgt habe. Arbeiten ohne riesige Belastung war und ist damit problemlos möglich. Er hat auch vor der OP geholfen weil er die Finger ziemlich gut umschließt und man kann damit sogar Unkraut jäten usw., nachts habe ich aber einen ohne Polsterung für den Handteller genommen.

Übungen mit einem Ei (realtiv weich) aus einem Geschäft für Orthopädie haben immer gegen die Steifheit und Kälte geholfen. Im Büro benutze ich dafür einen kleinen Blutstropfen, wie man ihn beim Blutspenden bekommt. Er ist weich und man bekommt nicht noch zusätzliche Probleme mit dem Handgelenk.

Außerdem nehme ich abends gerne Körnersäckchen, die ich in der Microwelle aufwärme. Hält schön warm, lässt sich kneten, vermindert die Steifheit und ist nebenbei zu verwenden.

Vielleicht sind die Tips für euch ein wenig profan, ausprobieren lohnt sich bei den kleinen Preisen aber allemal.

Gruß

Ursus

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