Hallo zusammen,

ich bin neu hier und möchte mich Euch kurz vorstellen.

Ich heiße Martina, bin 52 Jahre alt/jung (?) und habe heute die Diagnose "Dupuytren" bekommen, obwohl ich das schon befürchtet hatte, da mein Vater mir die Krankhiet offenbar vererbt hat- Bei ihm sah es zum Schluß so aus, dass die rechte Hand nur noch 3 Finger hatte, die allerdings relativ gut beweglich waren und die linke Hand noch 4 Finger, die allerdings nicht mehr gut zu gebrauchen waren. Leider ist mein Vater vor 3 Jahren im Alter von 81 Jahre verstorben, so daß ich mit ihm nicht merh darüber sprechen kann. Bei mir ist die linke Hand stark betroffen, d.h., an dem Mittelfinger ist eine Krümmung schon vorprogrammiert, die rechte Hand weist "nur" einige Knoten an der Handinnenfläche auf. Allerdings habe ich nicht nur an den Handinnenflächen Knoten, sondern auch an den Fingerknöcheln und an den Füßen.

Nun bin ich natürlich gespannt darauf, was Ihr für Erfahrungen gemacht habe, Wie bei Euch der Krankheitsverlauf war und besonders interessiert mich die Stahlentherapie, denn ich könnte mir vorstellen, dass das bei mir eine gute Alternative der Zeitüberbrückung bis zu einer Operation ist.

Seid nun erst mal alle herzlichst gegrüßt!

Martina

Zuletzt bearbeitet am 15.07.11 09:49

Hallo Fiona,

ich wohne zur Zeit noch im Westerwaldkreis, werde aber in absehbarer Zeit nach Duisburg umziehen.

Also werde ich mich wohl mal in Essen vorstellen und beraten lassen. Ich habe aber hier im Forum noch
niemanden gefunden, der da Erfahrungen gemacht hat.

Grundsätzlich bin ich mit der Strahlentherapie vertraut, da ich vor 15 Jahren eine an der linken Brust
hatte.

Lieben Gruß

Martina

Zuletzt bearbeitet am 15.07.11 09:49

Hallo Martina,

für deinen Mittelfinger der linken Hand denke lieber auch nicht an eine OP. Wenn dein Vater so große Probleme mit MD hatte, dann gehörst du bestimmt auch nicht zu den Glücklichen, die nach der OP von einem Rezediv verschont bleiben.

Lass deine linke Hand mit der Nadelfaszioptomie behandeln, der Mittelfinger mit der Kontraktur am Grundgelenk ist hervorragend dafür geeignet. Sollte dann ein Rezediv auftreten, dann kannst du die Prozedur ohne Probleme auch mehrfach wiederholen lassen. Was herauskommt wenn du die OP mehrfach wiederholen müsstest, das hast du ja bei deinem Vater gesehen.

Beste Grüße, Rainer


P.S.: Unterstützend um die Krümmung möglichst lange gering zu halten empfehle ich die gelegentliche Anwendung der Nachtschiene Fixxglove. Ich habe damit sehr gute Erfahrungen sammeln können und hätte ohne die Schiene schon längst wieder zum Nadeln gemusst.

Martina, wir haben übrigens auch örtlich Selbsthilfegruppen, falls Du mal mit jemandem sprechen willst. http://www.dupuytren-online.de/dupuytren...raktur_shg.html .

Die Münchner Gruppe trifft sich z. B.nächste Woche http://www.dupuytren-online.de/Forum_deu...enchen-3_3.html.

Wolfgang

Martina1107:

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Ja Wolfgang, das habe ich auch schon gesehen und sogar, dass in Koblenz eine ist, was im Moment noch für mich das nächste wäre. Ich werde mich mal mit denen in Verbindung setzen.

Im Übrigen möchte ich mal sagen, dass ich das Forum hier für absolut genial halte. Das hatte ich ehrlich gesagt, nicht erwartet.....