Hallo zusammen,

kurz mal zu mir, bin männlich, 39 Jahre alt und wohne in München.
Hatte vor vielen vielen Jahren, es dürften wohl so an die 15 Jahre her sein einen Mountainbikeunfall bei dem ich auf die rechte Hand stürzte.
Gleich nach dem Sturz bildete sich an dem großen Muskel des Daumens ein tiefer "Riß" ich dachte das wären verwachsungen des Muskels vom Unfall her.
Störte nicht, war halt ein kosmetisches Problem, letztes Jahr verletzte ich mir den Mittelfinger, Kapselriß und Bänderriß.
Als ich beim Orthopäden war wegen Nachbehandlung sagte dieser mir ich hätte Dupytren.
Ab diesen Unfall letztes Jahr wurde es auch schlimmer, da fiel mir das erst auf das ich meinen Daumen nicht mehr komplett abspreizen kann.
Es fehlen ca. die Hälfte wenn ich die Hände an den innenfläche zusammenlege geht der linke gerade nach oben und der rechte schafft die Hälfte ca.

Nun ja lange rede kurzer Sinn, ich bin recht neu und unerfahren und weiß nun echt nicht was los ist.
Scheinbar ist das wieder mal eine Erkrankung die man nicht mal eben so "wegbekommt"
Mir wurde beim Orthopäden nur gesagt ich solle zum Handchirurgen und die spritzen da so ein Enzym rein dann löst sich der Strang auf und das wars.
Dacht mir nix dabei, bis ich heute in der Klinik war. Die Spritze zahlt die Kasse nicht, ich müsse 1600 Euro selbst zahlen und die Gefahr das die Stränge wieder zusammen wachsen wäre ebenso gegeben.
Als Alternative bot man mir an den Strang komplett raus zu operieren.
Die Hand würde zackenförmig aufgeschnitten, der Strang rausgenommen und fertig, alles kein Problem.

Jetzt lese ich hier im Forum das eine op wohl der letzte Schritt sei den man unternehmen sollte?
Warum ist das so?

Was würdet ihr mir empfehlen?
Warum ist das bestrahlen denn so heftig? Irgendwie scheint jede Behandlung bei dieser Krankheit irgendwie dramatisch zu sein?!?!

Danke
Gruß

Hi Nephente,

aus welcher Mythologie kommt der name? :-)

Wolfgang hat schon das meiste gesagt. Und interessant, die spritzen werden immer teuerer obwohl eigentlich gar nicht mehr angeboten in D. Aber egal.

Wenn Du Dir einen gefallen tun willst, stell mal ein paar fotos von deiner gestreckten hand hier ins forum. Dann kann man mehr sagen!

Bei leichten verbiegungen kann man gut nadeln. Das beherrschen einige ärzte in deutschland. Vielleicht auch in deiner gegend. Nach der behandlung kann man gut die Nach- Bestrahlung empfehlen, um rezidive zu vermeiden. Das ist aber vom fall abhängig. Das alter spielt eine rolle. Nur aus vorsichtsgründen wegen krebsgefahr. Ein krebsfall könnte bei bestrahlung über geschätzt 10-20 jahre sich ergeben. Also zu kurz/oder eben lang, um hier erfahrungen zu geben.
Aber das die bestrahlung im anfangsstadium hilft, ist glaub ich ganz klar. Ich selbst kanns zeigen. Ein knoten ging während der behandlungstage zu 80% so schnell weg, so dass ich es erst gar nicht bemerkte, dass er wech war. Er war ja auch nicht mehr zu sehen.
Und den knoten hatte ich sogar mehrere jahre zuvor.

@ Stefan
Hm Mythologie? Ich wählte den nur weil es mal mein Lieblingslied war von der Band Sentenced und das Lied hiess Nepenthe und ich habe es abgewandelt weil mir nix einfiel ;D

@ all
Bei mir geht der Strang aussen am Daumen entlang somit kann ich den Daumen nicht mehr richtig abspreizen.
am Daumenansatz sind große Knoten die sich über Jahre entwickelten.

Ich hab mir die Infos angesehen.
Also offenbar alternativlos, erst dachte ich an's nadeln aber wenn ich mir eure Antworte so durchlese wohl auch nicht mehr.
Bei einen durchtrennen habe ich doch auch die Gefahr das der Strang wieder zusammen wächst.


Ich mache heut abend mal ein Foto von der Hand *seufz*
Das ich auch immer jeden Käse haben muss

LG
Martin

Achso, ich muss dann diesen Handschuh in der Nacht tragen das der Daumen quasi abgespreizt wird und dann wächst der Strang länger wieder zusammen und somit könnte ich den wieder zu 80% ca. bewegen?

Hallo Nephente,

genau so stelle ich es mir vor.

Gruß
Emmer