Conga spielen kontraproduktiv? |
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15.08.24 17:46
Wilhel
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15.08.24 17:46
Wilhel
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Conga spielen kontraproduktiv?
Hallo,
ich bin neu hier, und meine erste Frage: Ist Conga spielen mit Dupuytren für die Entwicklung der Krankheit möglicherweise kontraproduktiv?
Ich bin 75, bin bisher leicht betroffen, Dupuytren hat sich seit ca. 4-5 Jahren entwickelt. Betroffen sind Ringfinger + kleiner Finger der linken Hand, leichter Winkel Richtung Innenhand, beide Finger lassen sich nicht mehr strecken. Seit ca. 1 Jahr ist auch der Zeigefinger der rechten Hand ab dem ersten Gelenk leicht gekrümmt. Wenn sich die Sache in den letzten Jahren negativ entwickelt haben sollte, dann sehr langsam. Es ist nicht schön, aber bisher nicht so, daß ich mir über OP & Co. Gedanken gemacht habe.
Ich möchte nach über 40 Jahren gern wieder (hobbymäßig) mit dem Conga spielen anfangen, habe ein paar nette, nicht ganz billige Congas gebraucht gefunden. Noch nicht gekauft, weil mir erst vor ein paar Tagen die (eigentlich naheliegende) o.g. Frage gekommen ist.
Hat vielleicht jemand Erfahrung damit? Beim Conga spielen haut man ja nicht auf Holz, sondern schlägt (vereinfacht) mit der flachen Hand auf gespannte Felle. Ich neige nicht zu Schonhaltungen, möchte aber vermeiden, am Fortschreiten meines bisher milden Dupuytren zu "arbeiten".
Ich wäre dankbar für Ideen oder Ratschläge,
Gruß, Wilhelm
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16.08.24 11:37
wach Administrator
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16.08.24 11:37
wach Administrator
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Re: Conga spielen kontraproduktiv?
Hallo Wilhelm,
ein Freund von mir (leider inzwischen schon verstorben), bekam massiv Dupuytren, nachdem er intensiv Bongos gespielt hatte, die ja ähnlich zu schlagen sind wie Congas. Das ist natürlich kein Beweis, dass das immer so ist, kann Zufall gewesen sein. Aber es gibt systemische Studien, die belegen, dass mechanische Belastungen der Hand in Sport, Freizeit oder Arbeit den Dupuytren hervorrufen oder verschlimmern können. https://www.dupuytren-online.de/dupuytren-trauma/
Wolfgang
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16.08.24 18:17
Wilhel
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16.08.24 18:17
Wilhel
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Re: Conga spielen kontraproduktiv?
Hallo Wolfgang, danke für die Antwort.
Jedes Forum hat so seine eigenen Suchfunktionen. Ich hatte, bevor ich hier gepostet habe, die Lupe oben rechts für die Forum-interne Suchfunktion gehalten. Diese brachte nichts, außer daß sie mich zu Google weiterleiten wollte. Ich habe an der Stelle abgebrochen, da ich mir neben dem anderen Werbe-Quark, der offensichtlich auf Google-Suchen beruht (und wohl auch auf meinen GMail-Accounts), nicht auch noch Werbung für die besten und billigsten Congas der Welt einhandeln wollte...
Ich habe erst gestern die "Forum durchsuchen" Funktion entdeckt (wenn man weiß wo + wie, ist es einfach genug), und auf dem Weg den Thread von 2012-13 betr. wachstumsbegünstigende Faktoren gefunden, wo u.a. Gerdos und Du auch das Conga-Spielen erwähnt habt. Auch in Musiker-Foren wird hin und wieder über Dupuytren geschrieben wird, da sind es aber eher Gitarren-lastige Themen, wo MD sicher stört, aber mir ein "begünstigender Faktor" weniger einleuchtet.
Wie auch immer – Conga spielen mit sich bereits entwickelndem MD ist vermutlich nicht die beste Idee. Schade, aber gibt natürlich schlimmere Probleme...
Gut jedenfalls, dieses Forum gefunden zu haben. Danke + Gruß, Wilhelm
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30.08.24 19:55
gerdos Moderator
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30.08.24 19:55
gerdos Moderator
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Re: Conga spielen kontraproduktiv?
Hallo Wilhelm, zufällig besitze ich auch 2 Congas (Quinto und Nino - Fiberglas) und 2 Bongos. Das Spielen habe ich vor vielen Jahren beendet. Ich erinnere mich, dass ich auch bei beginnendem MD geübt habe-
Von den Schlagtechniken Bass, Slap und Open ist die letztere wegen des Aufschlagens der Fingergrundgelenke im Bereich des Spannrings für mich zweifelsfrei dupuytrenbegünstigend. Das ist der Grund, warum ich mir auch den Wunsch nach Anschaffung einer Djembe nicht erfülle.
Ich denke mal, dass die bisherigen Informationen Dir eine gute Entscheidungshilfe sind.
Gruss gerdos
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