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Alkoholgenuss und MD/M. Ledderhose
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29.11.12 19:15
Emmer 
29.11.12 19:15
Emmer 
Re: Alkoholgenuss und MD/M. Ledderhose

gerdos:
Zu Emmer:

Es gibt eine seriöse und eine spiritistische Form der Psychoonkologie. Die erste ist eine begleitende Therapie nach einer Krebsdiagnose. Die zweite (Krebs als Ursache von Psychotraumen) ist Teil esoterischer Heilslehren und entbehrt jeglicher wissenschaftlicher Grundlagen und Belege. Diese Variante der Genese des MD findet sich hier nirgendwo im Forum und auch nicht in der Literatur. Und Rüdiger Dahlke ist für mich ein abschreckendes Beispiel für Hokuspokus.

Ich empfehle daher die Lektüre der Texte unter dem Suchbegriff "Krankheit" auf dieser Plattform und dort den Eingangstext. Denn andernfalls würde diese These ja bedeuten, dass MD kausal mit einer Psychotherapie wieder geheilt werden könne. Als gut informierter Betroffener habe ich davon bisher noch nichts gelesen.


Gruss von jemandem, der jederzeit bereit ist, mit einer 3.000-fachen Überdosis an Globuli einen Selbstmordversuch zu machen. ;-)


Lieber gerdos,
wenn Psychoonkologie eine anerkannte begleitende Therapie bei Krebserkrankungen ist, heißt das doch, dass Psychoonkologie hilft. Es wird damit bestätigt, dass die Psyche bei Krebs eine Rolle spielt.
Ich behaupte nicht, dass man mit Psychotherapie MD heilen kann. Leider geht das nicht so einfach. Trotzdem kann die Psyche die Ursache für MD sein.
Für unsere psychische, charakterliche Struktur, werden die Weichen in der (frühen) Kindheit gestellt. Im Erwachsenenalter ist die Psyche dann gefestikt u. auch mit einer Psychotherapie nur noch schwer grundlegend zu verändern. Man kann aber eine Krankheit als Hinweis für geistige Fehlhaltung sehen u. konsequenzen daraus für sich ziehen, an sich arbeiten, was auf den weiteren Krankheitsverlauf positiv wirken kann.

Gruß
Emmer

29.11.12 21:00
gerdos 

Moderator

29.11.12 21:00
gerdos 

Moderator

Re: Alkoholgenuss und MD/M. Ledderhose

Hallo Emmer!
"Trotzdem kann die Psyche die Ursache für MD sein. "

Von mir ein eindeutiges NEIN. Es gibt keine wissenschaftlichen Belege für sogenanne Krebspersönlichkeiten. Außerdem subsumierst Du unter dem Begriff Psychoonkologie sowohl die Entstehung als auch die verlaufsbegleitende Therapie beim Krebs.

Angeborene Veränderungen im Erbgut, schädliche Umwelteinflüsse (Noxen) wie Strahlen, Aflatoxine usw. oder Virusinfektionen sind die häufigsten bekannten Auslöser für Krebserkrankungen. Krebs kann deshalb prinzipiell jeden treffen - ganz unabhängig von seinem Charakter.

Und einen Rüdiger Dahlke, der im Dunstkreis eines Bert Hellinger, Geerd Hamer, der Germanischen Neuen Medizin, des Lichtfastens und anderem Esoterik-Quark agiert, als Quelle seriöser und verlässlicher Aussagen zu zitieren halte ich für etwas daneben.

Aber auch hier darf jeder glauben, was er für opportun hält. Sehe auch gerade, dass ich mich teilweise wiederhole.

29.11.12 23:50
Juliane 
29.11.12 23:50
Juliane 
Re: Alkoholgenuss und MD/M. Ledderhose

Habt ihr die Frage mal ein Psychiater gestellt? Oder einen Psychologen? Die Antwort wird euch überraschen. Es lohnt sich aber dort die Frage zu stellen.

Gruß Juliane

30.11.12 08:01
gerdos 

Moderator

30.11.12 08:01
gerdos 

Moderator

Re: Alkoholgenuss und MD/M. Ledderhose

Juliane? Je nach Auswahl des Psychiaters bzw. Psychologen bekommt jeder die Antwort, die er haben will. Frage ich den Papst, ob er katholisch ist? Möchte ich mich über "Morbus Bahlsen" (schwer was an der Waffel) informieren, frage ich Herrn Dahlke.

Ich stütze meine Erkenntnis lieber auf evidenzbasierte Wissenschaft als auf halbmedizinisches Wissen, gefährliches Laientum und selbsternannte Wunderheiler.

Leider mußte ich schon einmal miterleben, dass ein anderes Selbsthilfeforum, das auch ein hohes qualitatives Informationspotenzial besaß, geschlossen werden mußte, weil es von Esoterikern dominiert wurde, die unter anderem hartnäckig und diskursiv behaupteten es gäbe kein HIV-Virus.

Zuletzt bearbeitet am 30.11.12 08:12

30.11.12 10:20
wach 

Administrator

30.11.12 10:20
wach 

Administrator

Evidenzbasierende Medizin

Wird uns nicht passieren. Wir nehmen uns die Freiheit Themen, die zu abstrus werden, zu löschen und ggf. Benutzer zu sperren. Unser Forum soll durch sinnvolle Diskussionen und Ratschläge helfen. Wir zensieren i.a. nicht, aber geben auch keinen Freiraum für Spinnereien. Das sind wir den Patienten und Benutzern schuldig.

Wer sich für sinnvolle Behandlungen interessiert, soll bitte auch auf unsere Website schauen (Menü "Behandlung"). Nur behauptete Heilmethoden empfehlen wir nicht, sondern listen sie entweder gar nicht oder unter "eher nicht wirksam" http://www.dupuytren-online.de/dupuytren...ht_wirksam.html. Die Eindordnung einer Therapie kann sich natürlich - je nach Forschungsstand - ändern. Stoßwellen werden z. B. demnächst in den Menüpunkt "in Erforschung" wandern, weil in Hannover eine entsprechende Studie läuft.

Medizinische Forschung muss evidenzbasiert sein und die Behandlung sollte auf evidenzbasierten Methoden beruhen. Letzteres ist nicht immer der Fall und auch nicht immer möglich. Bei weniger schlimmen Krankheiten, wie Dupuytren, kann man schon mal etwas ausprobieren, wenn die Nebenwirkungen sich in Grenzen halten. Jedoch unter Umständen schaden diese Versuche zwar nichts, aber man verliert Zeit und Geld, was auch nicht gut ist.

Aus eigener Erfahrung ein Beispiel für die Grenzen der evidenzbasierenden Medizin: Eine künstliche Hüfte kann nachweislich die Gehfähigkeit sehr verbessern. Mir wollte schon vor 15 Jahren ein Arzt die Hüfte austauschen. Statt dessen hat mir ein Heilpraktiker - ohne Evidenz aber mit Erfolg - geholfen und ich habe immer noch meine Originalhüfte ... Fazit: mit Evidenz kann man auch Missbrauch treiben. Homöopathie scheint andererseits ein Methode zu sein, die bei Dupuytren nicht hilft und man kann mit dem Rumprobieren mit vielen Mittelchen viel Zeit und Geld verlieren und der Dupuytren wächst inzwischen munter fort.

Wolfgang

gerdos:
... Leider mußte ich schon einmal miterleben, dass ein anderes Selbsthilfeforum, das auch ein hohes qualitatives Informationspotenzial besaß, geschlossen werden mußte, weil es von Esoterikern dominiert wurde, die unter anderem hartnäckig und diskursiv behaupteten es gäbe kein HIV-Virus.

02.12.12 09:04
Emmer 
02.12.12 09:04
Emmer 
Re: Alkoholgenuss und MD/M. Ledderhose

Lieber gerdos,
wenn ich nur gelten lasse, was wissenschaftlich zu beweisen ist, begrenze ich mich selber. Ich weiß ein schönes Beispiel dazu, es muß so Ende des 18. Jahrhunderts gewesen sein. Damals gab es nur schlechte Mikroskope, deshalb wusste man noch nichts von Bakterien. Weil man noch nichts wusste von schädlichen u. lebensbedrohlichen Bakterien, achtete man in Krankenhäusern nicht so auf die Hygiene. Es wurde halt überall, aus heutiger Sicht, oberflächlich nur gereinigt u. z.B. ließ ein Arzt seine Schürze an, wenn er eine Frau entbunden hatte u. zur nächsten ging. Deshalb gab es eine sehr hohe Sterblichkeit bei den Frauen, der Prozentsatz muß sehr hoch gewesen sein. Nun gab es einen Arzt, ich glaube er hieß Semmelweiß, der irgendwie den Zusammenhang zwischen mangelder Hygiene u. Kindbettsterblichkeit herausgefunden hatte u. er versuchte seine Kollegen davon zu überzeugen. Doch die ließen sich nicht überzeugen. Ich glaube, dieser Semmelweiß wurde deswegen dann verrückt. Es dauerte nichtmehr lange u. man hatte bessere Mikroskope u. entdeckte die Existens von Bakterien u. erkannte, wie wichtig Hygiene u.a. auf der Geburtsstation ist. Die Kindbettsterblichkeit ging darauf sehr stark zurück. Allerdings hätten viele Mütter schon früher gerettet werden können, wenn auf den Semmelweiß gehört worden wäre. Soweit ich noch weiß, hat sich einer der Ärzte, die auf den Semmelweiß nicht gehört haben, umgebracht, weil er damit nicht fertig geworden ist, für den Tod von so vielen Müttern verantwortlich zu sein.
Noch zu Rüdiger Dahlke: Ich glaube nicht, dass Dahlke mit allem recht hat, was er sagt. Aber er hat ein freieres Denken u. ist nicht so von Voreingenommenheit blockiert u. sein Ansatz Krankheit mit der Psyche in Zusammenhang zu bringen, halte ich für sehr gut u. für sehr wahrscheinlich, dass es so ist, wie er sagt. Du mußt halt auf die langsam mahlenden Mühlen der Wissenschaft warten, bis die Methoden entwickelt haben, die Feinmaschig genug sind um das überprüfen zu können, was Dahlke vertritt.

Gruß
Emmer

02.12.12 10:59
Juliane 
02.12.12 10:59
Juliane 
Re: Alkoholgenuss und MD/M. Ledderhose

Hallo Emmer,

ich finde es schön wenn du dir das freie Denken zu eigen machst. Aber, und fast das bitte als Hinweis auf, das heißt auch das du das bei andern genauso ein räumen solltest. Du hast von meinen Wissenstand nicht recht und auch nicht unrecht mit dem was du glaubst oder sagst. Es ist im allen ein funke Wahrheit vorhanden. Nur hast du noch nicht die Zusammenhänge erkannt.

Du hast die Zeit und den Verstand finde es selbst heraus. Denn dann wirst du das auch annehmen können. Wenn ich dir das jetzt sage oder erkläre ist das Verschwendung meiner Zeit und deiner Zeit, weil du noch nicht bereit bist das anzunehmen.

Glaub mir wenn man MD mit willen oder Positiven Denken heilen könne, dann würde ich das auch schaffen. Ist aber nicht so. Auch Krebs kann man damit nicht heilen oder verhindern. Und wenn diese Leute die das behaupten, nicht den Menschen Hoffnung geben würden, dann würde ich sagen das sie für das verhalten eingesperrt werden sollten.

Die legende sagt das nach dem Öffnen der Bügse der Pandora nur noch die Hoffnung blieb. Und einem Kranken die Hoffnung zu nehmen halte ich für nicht richtig.

Nur so als Tip von mir. Man kann Gene nicht verändern ( das heißt der Mensch als Lebewesen). Aber man kann sie an oder Ausschalten. Das heißt das es der Körper kann. Und somit im übertragenen sinne wir. Es gibt Zwilling-Studien darüber. Suche sie lese sieh und versuche die Folgen zu Verstehen.

Was auch bedeutet das MD wenn man wüste welches Gen ein oder ausgeschaltet werden müsse. Dann noch dazu in der Lage wäre das auch zu bewirken. MD würde nicht mehr rezidiv werden . Heilen in Form von verschwinden ohne OP usw. ist dann immer noch nicht möglich.
Da für müsste es bekannt sein wie man das übersteuerten verhalten stopp und den Körper heranlässt dies zu Korrigieren.

Wo ist Pille von der Ernteprise. Denn unsere Ärzte können das nicht oder noch nicht.

Spaß beiseite wenn du die Zeit und die Lust hast alles zu hinterfragen mach das. Aber das verpflichtet dich aber auch alles zu überprüfen. Und klammere dich nicht nur an Hoffnung, dazu denke ich bist du zu klug. Gebrauche deinen Verstand. Denn Hoffnung hilft dir leid zu ertragen aber es heilt dich nicht.

Wenn du wieder was spannendes hast was mich lässt mein Denken zu prüfen, dann freue ich mich schon darauf. Ich liebe es wenn Querdenker versuchen etwas aus andere Sicht zu sehen. Das hilft nur meine Ansichten und Meinungen zu überprüfen.

LG.

Juliane

Zuletzt bearbeitet am 02.12.12 11:02

02.12.12 11:48
Emmer 
02.12.12 11:48
Emmer 
Re: Alkoholgenuss und MD/M. Ledderhose

Liebe Juliane,
ich behaupte u. glaube nicht, dass man mit dem Willen od. mit positivem Denken bei MD etwas bewirken kann. Um mit der Psyche da einwirken zu können, muß man sich viel mit der Materie befassen, das kann Jahre, wenn nicht Jahrzehnte dauern u. selbst dann ist es nicht sicher, ob man was ändern kann. Ich habe mich ja auch bestrahlen, operieren u. eine PNF machen lassen. Es ist sehr schwierig, auf seinen Charakter, seine Psyche, einfluss zu nehmen, das ist ein lebenslanger Prozeß. Ein Spruch von Albert Einstein gefällt mir da sehr gut, er lautet: Alles wirklich große ist einfach, aber es ist nicht einfach.

Gruß
Emmer

03.12.12 07:11
wach 

Administrator

03.12.12 07:11
wach 

Administrator

Re: Alkoholgenuss und MD/M. Ledderhose

Wenn wir uns einig sind, dass ein Einfluss der Psyche auf die Dupuytren-Krankheit schwer nachweisbar ist und, falls es ihn geben sollte, er noch schwieriger als Therapie einsetzbar ist, dann können wir dieses Thema im Forum eigentlich beenden.

Hier ging es ohnehin ursprünglich um den Einfluss des Alkohols und dazu ist inzwischen alles gesagt worden, was man derzeit dazu dagen kann. Das Fazit ist: lieber weniger trinken, das tut auch aus anderen Gründen gut. Ganz abstinent muss man auch nicht leben, problematisch wird's wenn man täglich Alkohol trinkt. Dann schaden wohl auch relativ kleine Mengen (z. B. 2 Glas Wein). Deshalb muss niemand in Panik geraten, der jeden Tag 2 Gläser Wein oder Bier trinkt, aber er (oder sie) sollte sich bewußt sein, dass damit das Risiko Dupuytren zu entwickeln messbar anwächst.

Wolfgang

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