Ermutigende Zwischenergebnisse: Stosswellentherapie im Knotenstadium des M. Dupuytren |
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10.10.12 14:05
KKnobloch
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KKnobloch
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Ermutigende Zwischenergebnisse: Stosswellentherapie im Knotenstadium des M. Dupuytren
Auf der morgigen Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Handchirurgie (DGH) in Lübeck stelle ich die Zwischenergebnisse der DupuyShock-Studie (randomisiert-kontrolliert) aus Hannover vor zum Einsatz der fokussierten Stosswellentherapie im Knotenstadium des M. Dupuytren.
Die Lebensqualität verbesserte sich nach drei Behandlungen drei Monate nach der letzten Behandlung deutlich, während es in der Placebogruppe zu einer Verschlechterung der Lebensqualität über drei Monate kam. Etwaiger Schmerz im Knotenstadium konnte ebenfalls deutlich verbessert werden.
Insofern ist für das Knotenstadium des M. Dupuytren neben der Strahlentherapie auch die fokussierte Stosswellentherapie eine zu überlegende Therapieoption.
Unter dem folgenden link ist der Artikel einsehbar:
http://www.egms.de/static/de/meetings/dgh2012/12dgh05.shtml
Prof. Dr. med. Karsten Knobloch SportPraxis Prof. Dr. med. Karsten Knobloch Heiligerstr. 3 30159 Hannover www.sportpraxis-knobloch.de professor.knobloch@sportpraxis-knobloch.de
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12.10.12 14:16
gerdos Moderator
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12.10.12 14:16
gerdos Moderator
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Re: Ermutigende Zwischenergebnisse: Stosswellentherapie im Knotenstadium des M. Dupuytren
In diesem Zusammenhang möchte ich mal in die Runde fragen, ob in der Historie (Literatur, Studien/Selbsterfahrungen) des MD Spontanremissionen dokumentiert sind?
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12.10.12 15:31
wach Administrator
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12.10.12 15:31
wach Administrator
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Re: Ermutigende Zwischenergebnisse: Stosswellentherapie im Knotenstadium des M. Dupuytren
Bei MD ist eine Spontanremission wohl eher die Ausnahme. Ich habe weder von Patienten gehört, noch in Studien davon gelesen. Es gab Berichte von Fällen, wo versehentlich oder absichtlich ein Strang zerrissen wurde und sich anschließend die Reste des Strangs zurückgebildet haben. Aber "spontan" ist das nicht.
Die Studie von Prof. Knobloch ist randomisiert und hat eine Kontrollgruppe. Das erhöht das Vertrauen in die Ergebnisse. Bei der DupuyShock-Studie ist die Zahl der Patienten nicht sehr hoch (26 behandelt, 12 in der Kontrollgruppe), aber immerhin deutlich mehr als ein Einzelfall. Auch ist die Beobachtungszeit noch kurz, aber es sind ja nur "Ermutigende Zwischenergebnisse". Wolfgang
Zuletzt bearbeitet am 12.10.12 15:59
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12.10.12 15:58
gerdos Moderator
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12.10.12 15:58
gerdos Moderator
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Re: Ermutigende Zwischenergebnisse: Stosswellentherapie im Knotenstadium des M. Dupuytren
Wenn ich das große Spektrum der Therapieformen jenseits der offenen Fasziektomie betrachte, dazu die neuen Verfahren wie die Stosswellentherapie, dann ist wirklich Optimismus angesagt. Die offene Handverstümmelung, so will ich die stationäre Fasziektomie mal provokant nennen, dürfte dann wohl bald der Vergangenheit angehören oder wie ich bereits einmal bemerkte, in den Katalog der Kunstfehler aufgenommen werden.
Danke für die schnelle und kompetente Antwort.
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