Mir ist eine Frau bekannt, die ihren Morbus Dupuytren in einem mittleren Stadium dauerhaft durch eine mehrwöchige Fastenkur und anschließender radikaler Nahrungsänderung (teilweise in Richtung Bruker) losgeworden ist. Das hilft nichts für eine Statistik, ist aber trotzdem interessant. Ist irgend jemand zu Ohren gekommen, daß eine Korrelation zwischen Fasten und Besserung des Dupuytren bestehen könnte?
Danke Wolfgang! Die Ursache dafür kann aber auch sein, daß Heilerfolge durch Heilfasten (keine Diät, richtiges Fasten!) noch nicht zur Dupuytren-Gesellschaft durchgedrungen sind.
whelmut:EINE Frau . das macht mich das Blut am Klumpen. Will heissen - das ist schon mal was.
Ich habs mit Autogenem Training probiert - war nix.
Kann natürlich schon sein, dass bei den vielen Faktoren, die bei bestehender erblicher Veranlagung zu MD, dann das Wachstum beeinflussen, aud die Fastenkur hilft - ab u. zu, in ganz unaufdringlichen Personenzahlen...
Kann aber auch sein, dass die liebe Frau durch den Entschluss zur Fastenkur, auch andere, über die psyche wirkende Verbesserungen erlebt hat und dies mitgeholfen hat.
Mich würde interessieren, ob auch Zen-Mönche mit MD Probleme haben - oder auch die Christlichen Me.
Ansonsten hoffe ich, dass hier nicht die gleichen Diskussionen überhand nehmen, wie beim Rene Gräber HP-Fanclub.
Ich bin mir mit mir selbst ins Reine gekommen, dass alles was die Psyche wohltuend beeinflusst, auch den MD bremst. Und da das nicht immer allein durch Fasten, Beten, über spitzen Stein hüpfen, masturbieren, Saufen, oder was auch immer, zu bewerkstelligen ist, kommt man mit PNF u. Strahlen noch am weitesten-
Amen.
Bei mir hat Fasten nix bewirkt, ausser, dass ich dann mit JOJO wieder zugenommen hab. Wenns der Frau geholfen hat - es sei Ihr gegönnt...
Viel Gruss zum Neuen Jahr u. Alles Gute
Helmut
PMalischewsky:Mir ist eine Frau bekannt, die ihren...durch eine mehrwöchige Fastenkur und anschließender radikaler Nahrungsänderung ....
daß eine Korrelation zwischen Fasten und Besserung des Dupuytren bestehen könnte?
PMalischewsky
Hi Helmut, na, bist Du wieder fröhlich gewesen ;-)
es scheint ziemlich sicher zu sein, dass faszien in sich selbst bei jeglicher beanspruchung zusammenziehen.
Zu diesem thema packe ich hier mal eine pdf anbei.
wach:vielleicht der Verzicht auf regelmäßigen Alkoholgenuss.
Wolfgang
Hi Wolfgang, zunächst möchte ich sagen, dass ich die überall auch im www kursierenden hinweise auf den besonderen zusammenhang zw. alk und düppi als unfug empfinde. Sämtliche zahlenspiele passen nicht dazu.
Aber, der genuss von alk macht gewisse dinge, die dem körper allgemein schaden. Einmal steigt die säure im körper rasant an. Eine übersäuerung ist schlichtweg ungesund. Und zwar für quasi jede körperzelle. Mal die stellen ausgelassen, die von natur aus sauer sein müssen, wie z.b. körperöffnungen. Dann kommt dazu, dass man bei alkgenuss meistens einen überhöhten mineralstoffauswurf hat, was manche an der berühmten konfirmandenblase merken. Und mineralmangel mag der körper eben auch nicht.
Wenn man das auf lange sicht macht, also über jahre hinweg, kann sich der körper eben an so mancher stelle nicht mehr genug selbst reparieren. Er ist überfrdert. Der eine mensch bekommt dann dies, der andere das.
Sprich, im prinzip stimmt das mit dem alk dann ungewollt doch ;-)
in der Literatur gibt es bezüglich des Einflusses von Alkohol bisher unterschiedliche Ergebnisse von Studien. Das hängt damit zusammen, was wie untersucht wurde. Beispiel: wenn ich 10.000 Dupuytren Patienten untersuche und dabei feststelle, dass sie nicht mehr Alkohol konsumieren als die durchschnittliche Bevölkerung, kann ich zu dem Schluss kommen, dass der Alkoholkonsum kein wichtiger Einfluss ist. Wenn ich andererseits Alkoholiker untersuche und dabei feststelle, dass sie deutlich mehr Dupuytren haben als der Durchschnitt der Bevölkerung, kann ich schließen, dass regelmäßiger Alkoholgenuss den Dupuytren anschiebt. Das widerspricht sich aber nur scheinbar. In der Großstudie sind die Alkoholiker eine Minderheit, die in der Menge untergeht, deshalb sieht man dort den Effekt nicht.
Vor kurzem habe ich Daten einer Studie gesehen, die eindeutig nachweist, dass regelmäßiger Alkoholgenuss den Dupuytren verstärkt. Diese Studie ist noch nicht veröffentlicht. Ich werde Bescheid sagen, wenn sie erschienen ist.
Abgesehen davon sind wir uns ja einig, dass saufen ohnhin nicht gesund ist.
Wolfgang
stefan19652:
wach:vielleicht der Verzicht auf regelmäßigen Alkoholgenuss.
Wolfgang
Hi Wolfgang, zunächst möchte ich sagen, dass ich die überall auch im www kursierenden hinweise auf den besonderen zusammenhang zw. alk und düppi als unfug empfinde. Sämtliche zahlenspiele passen nicht dazu.
Aber, der genuss von alk macht gewisse dinge, die dem körper allgemein schaden. Einmal steigt die säure im körper rasant an. Eine übersäuerung ist schlichtweg ungesund. Und zwar für quasi jede körperzelle. Mal die stellen ausgelassen, die von natur aus sauer sein müssen, wie z.b. körperöffnungen. Dann kommt dazu, dass man bei alkgenuss meistens einen überhöhten mineralstoffauswurf hat, was manche an der berühmten konfirmandenblase merken. Und mineralmangel mag der körper eben auch nicht.
Wenn man das auf lange sicht macht, also über jahre hinweg, kann sich der körper eben an so mancher stelle nicht mehr genug selbst reparieren. Er ist überfrdert. Der eine mensch bekommt dann dies, der andere das.
Sprich, im prinzip stimmt das mit dem alk dann ungewollt doch ;-)
in der Literatur gibt es bezüglich des Einflusses von Alkohol bisher unterschiedliche Ergebnisse von Studien. Das hängt damit zusammen, was wie untersucht wurde. Beispiel: wenn ich 10.000 Dupuytren Patienten untersuche und dabei feststelle, dass sie nicht mehr Alkohol konsumieren als die durchschnittliche Bevölkerung, kann ich zu dem Schluss kommen, dass der Alkoholkonsum kein wichtiger Einfluss ist. Wenn ich andererseits Alkoholiker untersuche und dabei feststelle, dass sie deutlich mehr Dupuytren haben als der Durchschnitt der Bevölkerung, kann ich schließen, dass regelmäßiger Alkoholgenuss den Dupuytren anschiebt. Das widerspricht sich aber nur scheinbar. In der Großstudie sind die Alkoholiker eine Minderheit, die in der Menge untergeht, deshalb sieht man dort den Effekt nicht.
Vor kurzem habe ich Daten einer Studie gesehen, die eindeutig nachweist, dass regelmäßiger Alkoholgenuss den Dupuytren verstärkt. Diese Studie ist noch nicht veröffentlicht. Ich werde Bescheid sagen, wenn sie erschienen ist.
Abgesehen davon sind wir uns ja einig, dass saufen ohnhin nicht gesund ist.
Wolfgang
stefan19652:
wach:vielleicht der Verzicht auf regelmäßigen Alkoholgenuss.
Wolfgang
Hi Wolfgang, das mit dem alk ist ne riesengrosse sache. Dneken wir an die vielen geschäfte, kiosk, tankstellen, etc.. die vermutlich vom alkverkauf leben. Müssten dann nicht mehr menschen "alkkrankheiten" haben??? Ich denke alle grossen krankheiten kommen eher vom umweltschmutz und der teils chemisch erstellten nahrung. Klar, wenn wir das zeug schlucken wie es wohl die menschen in sibirien machen, würde es schlimmer ausehen. Aber harte sachen wie wodka stellen mit unseren inneren schleimhäuten auch mehr nonsens an, als ein glas reingebrautes pils, das übrigens so wenig kohlenhydrate(tehma verzuckerung) hat, das es offiziel als kalorienarm bezeichnet wird. Eein schnaps in ehren......
Was die studien angeht, da muss ich immer mehr schmunzeln. Es ist mir gerade beim erstellen meiner düppiumfrage (www.dupuytrensche-kontraktur.de/umfrage) wieder aufgefallen, wie schwer so ne umfrage zu erstellen ist. Ich selbst habe sie erstmal noch wochen stehen lassen und bin immer wieder die logik der fragen durchgegangen und habe sie hinterfragt. Und ich habe mir das chaos vorgestellt, wenn wir den bogen mit 5 leuten geplant hätten. Da wären uns die nerven aus den ohren gesprungen.
Höre ich nun, das amerikanische studien mit tausenden von patienten über jahre hinweg verfolgt wurden, so muss ich ein wenig ....... Da müssten zum beispiel klare anweisungen an krankenschwestern ausgegeben werden, die z.b. beim studienpatienten den ganau auf düppi untersuchen. Meine erfahrung sagt mir: geht nicht in so grosser anzahl. Das ganze auch noch sinnvoll auswerten: fast unmöglich! Technisch klar möglich, aber menschlich nur sehr sehr schwer. Die studie, die Prof. Knobloch neulich mit stosswelle in einer der grössten universitätskliniken deutschlands durchgeführt hat, die zahlen, die sehe ich als realistisch und auch auswertbar. Da sind aber die zahlen weit weg von tausend. Aber zumindest wohl echt und meiner meinung nach glaubwürdig. Wenn auch keine wirkliche zahl.
Wie auch immer, ich bin gespannt auf die von Dir genannte studie.
Ihre ursprüngliche Antwort hatte ich dankend erhalten. Im wesentlichen sehe ich es auch so. Ich hatte noch eine Zusatzfrage über Erfahrungen mit Nadelfasziotomie in Berlin gestellt. Die ist noch nicht beantwortet.
stefan: "Müssten dann nicht mehr menschen "alkkrankheiten" haben???"
Haben sie. Es ist die Vielfalt der diagnostizierten Folgeschäden an anderen Organen. Die Leber ist neben den Nieren das zentrale Entgiftungsorgan im menschlichen Organismus. Wir ihre Funktion durch das Leberzellgift Alkohol gestört bzw. eingeschränkt gelangen dank der reduzierten Entgiftungsfunktion Noxen in alle anderen Körperregionen.
Zu den alkoholinduzierten Krankheiten zählen (für Interessierte): Leber
Durch die erhöhte Belastung mit Alkohol erhöht das Organ zunächst seine Fähigkeiten, dieses Gift abzubauen. Die Leber vergrößert sich, bis sie zur Fettleber wird. Oft entwickelt sich bei anhaltender Belastung eine Alkohol-Hepatitis und eine Leberzirrhose mit den entsprechenden Folgen. Die Leber kann dann ihre Aufgaben nicht mehr erfüllen. Als Folge der Leberzirrhose können sich Krampfadern in der Speiseröhre bilden. Diese sind eine zusätzliche Gefahr, da der Betroffene daraus verbluten kann. Die Letalität (Sterblichkeit) einer solchen Blutung liegt bei über 30 %.[35]
Bauchspeicheldrüse
Auch die Bauchspeicheldrüse reagiert empfindlich auf Alkohol. Sie kann sich akut oder chronisch entzünden (Pankreatitis). Eine akute Pankreatitis kann direkt tödlich sein. Folgen einer chronischen Pankreatitis können eine exkretorische Insuffizienz, bei der das Organ nicht mehr genug Verdauungsenzyme bildet, und/oder auch ein Diabetes mellitus sein.
Muskulatur
Skelettmuskulatur und Herzmuskel werden geschädigt (alkoholische Myopathie bzw. Kardiomyopathie I41.4).
Die mit der Ziffer G72.1 im ICD10 codierte alkoholische Myopathie tritt bei bis zu 30 bis 40 % aller chronischen Alkoholiker auf. Dabei sind die Beine meist schwerer betroffen als die Arme. Durch die toxischen (giftigen) Wirkungen des Alkohols entsteht eine Rhabdomyolyse, d. h. die Muskelfasern zersetzen sich. Die akute alkoholische Myopathie tritt bei etwa einem Prozent der Kranken auf. Sie zeigt sich u. a. durch Anschwellen, starke Schmerzen und Krämpfe in den betroffenen Muskeln.[36]
Stoffwechsel
Übermäßiger Alkoholkonsum kann Gicht auslösen, da Carbonsäuren mit Harnsäure im Ausscheidungsmechanismus der Niere konkurrieren. Zudem liefert Bier durch darin enthaltene Hefereste zusätzlich Purine. Hormonelle Störungen können durch mangelnde Leistungsfähigkeit der Leber im Hormonabbau vielfältige Symptome hervorrufen, insbesondere im Wasser- und Elektrolythaushalt und bei den Sexualhormonen. Das kann zu charakteristischer „Verweiblichung“ der Figur (Brust, Bauch) führen.
Herz-Kreislaufsystem
Alkoholmissbrauch kann zu Bluthochdruck, Herzmuskelerkrankungen (unter anderem der o. g. alkoholischen Kardiomyopathie), und Anämie (Hyperchrome, makrozytäre Anämie) beitragen. Anämie ist vor allem durch alkoholbedingten Mangel an Folsäure und Vitamin B12 verursacht.
Das Risiko für Koronarsklerose (Verkalkung der Herzkranzgefäße) und Schlaganfall ist bei moderatem Alkoholkonsum möglicherweise sogar seltener als in der Normalbevölkerung, da Alkohol unter anderem das HDL-Cholesterin erhöht und damit Ablagerungen an den Gefäßwänden verhindert. Möglicherweise haben auch gewisse Inhaltsstoffe, z. B. die Polyphenole im Wein, eine protektive Wirkung. Der gerinnungshemmende Effekt von Alkohol (Hemmung der Thrombozytenaggregation) könnte hier auch eine Rolle spielen.[37] Bei höherem Alkoholkonsum (> 30 g/Tag) nimmt das Gesamtrisiko für eine Koronare Herzerkrankung (KHK) jedoch zu.[38][39]
Magen-Darm-Trakt
Chronischer Alkoholkonsum, oft in Verbindung mit Fehlernährung oder Tabakkonsum, schädigt die Schleimhäute in Mund, Rachen, Speiseröhre und Magen. Am häufigsten sind Speiseröhrenentzündungen und Magenschleimhautentzündungen (Gastritis). Krebserkrankungen im Nasenrachenraum und Kehlkopfkrebs sind bei Alkoholkranken häufiger als in der übrigen Bevölkerung. Besonders hochprozentige Getränke begünstigen Speiseröhrenkrebs. Das Risiko von Mundhöhlen- und Zungengrundkrebsen vervielfacht sich bei gleichzeitigem Rauchen und Trinken. Hinzu kommen bei Leberzirrhose die schon erwähnten Krampfadern in der Speiseröhre, durch welche viele Patienten verbluten.
Nervensystem
Durch chronischen Alkoholkonsum kommt es zu Zerstörungen der Axone wie der Myelinscheiden des Gehirns und des peripheren Nervensystems. Dies geschieht vermutlich zum einen durch direkte Schädigungen der Axone durch die zelltoxischen Eigenschaften des Alkohol, zum anderen durch eine Beeinträchtigung der Myelinbildung als Folge fehlender neurotroper Vitamine (Vitamine der B-Gruppe, vor allem Thiamin). Als Ursachen hierfür werden einseitige Ernährung, ein generell höherer Vitaminbedarf und Resorptionsstörungen durch die Veränderungen im gastrointestinalen System (Magen-Darm-Trakt) diskutiert.[37]
Etwas Zurückhaltung bei Verharmlosung des Alkoholkonsums wäre sicher nicht verkehrt.
Hallo Forum, da muß ich doch auch noch was dazu schreiben, ob Alkohol bei der Entstehung von MD eine Rolle spielt. Wie ja schon an anderer Stelle geschrieben, glaube ich nicht, dass Alkohol bei MD eine Rolle spielt. Ich glaube das, unabhängig davon, ob eine Studie den Zusammenhang feststellt od. nicht. Denn wenn eine Studie feststellt, dass Menschen mit übermäßigem Alkoholkonsum öfter MD haben, heißt das noch nicht, dass Alkohol die Ursache ist. Man muß sich zuerst fragen, warum trinkt ein Mensch mehr Alkohol, als für ihn gut ist? Weil er seine Stimmung aufbessern will. Ich glaube nicht, dass es einen Menschen gibt, der nicht weiß, dass zu viel Alkohol schädlich ist. Trotzdem haben so viele Alkoholprobleme. Warum haben Menschen Alkoholprobleme, obwohl sie wissen, dass es nicht gut ist für sie. Weil sie mit dem Leben nicht zurecht kommen, frustriert, depressiv sind u. die Droge Alkohol zur Stimmungsaufbesserung einsetzen u. damit sind wir bei der von mir favoriesierten Ursache für MD, der Psyche. Es trinkt nur der, der seinen Frustrationen/Depressionen entfliehen will. Und die Ursache von Frustrationen/Depressionen sind nun mal psychischer Natur, in der Psyche, im Charakter, in den Konflikten eines Menschen begründet.