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NEUE! aber eigentlich alte Methode der Strangdurchtrennung bei Dupuytren
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30.04.12 15:28
stefan19652 
30.04.12 15:28
stefan19652 

NEUE! aber eigentlich alte Methode der Strangdurchtrennung bei Dupuytren

Hallo an Euch Alle,

ich bin vor kurzem, am Freitag den 13. April, an meiner linken Hand operiert worden. Ausser dem Stinkefinger waren inzwischen alle Finger krumm. Beim Daumen kann man eher behaupten, dass er nicht krumm war, sondern eher fast am Zeigefinger anlag. Zuvor waren vor Jahren (2002 + 2007) der Mittel, Ring und kleine Finger geschnitten worden. Dazu habe ich unzählige Knoten.
Jedenfalls entschied ich mich nach einem Gespräch mit Dr. Jörg Carls (Hannover) zur einer uralten OP-Methode. Nämlich der Strangdruchtrennung durch einem etwa 1 cm langen Hautschnitt. Natürlich ging das bei mir nicht überall durch minischnitt, da ich ja heftigste Narbenverwachsungen hatte.
Kurz und gut: Dr. Carls durchtrennte meine Stränge und bog mir zugleich die Griffel gerade, gerade mal in 35 Minuten. Ergebnis: für Freitag den 13. quasi unschlagbar gut :-)
Im erns, ich war und bin begeistert. Nach dem ich Jahrelang operiert wurde und den ein oder anderen doc kennen gelernt habe, ist das nun für mich klasse gelaufen. Jedenfalls bis jetzt, tag 17 nach Op.

Ausgangspunkt der Op war, dass meine li Hand quasi schon schrott war. Ich hatte kein bock mehr auf schneiden. ein zwischenzeitlicher versuch mich mit xiaflex zu behandeln, schein zuerst fröhlich, dank der aussergewöhnlich guten bertreuung durch Prof . Knobloch der MHH. leider kams anders, da ich als gesetzl. evrsicherter nicht in den genuss eines kostenfreies rezept von xiaflex kam. Selbst Prof. K. konnte mir hier - trotz seines unglaublichen einsatzes - nicht helfen. Hierfür nochmal mein Dank an Prof. K.
Für normal versicherte gibt es nunmal keine 1.200,- für ne spritze. Ich hätte mind. 2 gebraucht. da mein bankkonto nein sagte, musste ich was anders suchen.
Als nächstes dachte ich daran, Dr. Frank in Bielefeld anzurufen und ihn zu einer nadelfasziotomie bei mir zu überreden. Ich glaube er hätts getan.
Aber wies der Zufall so will, lernte ich Doc Carls lernen und die sache ging bis jetzt sehr gut.

Vorteile der strangdurchtrennung über hautschnitt:
- selbst mehrfach voroperierte griffel könne durch minieinschnitt gerichtet werden.
- eine nerven oder blutgefässverletzung ist nahezu unmöglich, da das op-feld zu sehen ist.
- durch die kleinen schnitte wird der körper wenig bealstet.
- ganz geringe vernarbung

Eine detailierte beschreibung der Op kommt bald auf meiner Homepage. Auch mit OP Bildern.

Vg Stefan

05.05.12 18:06
Carls 
05.05.12 18:06
Carls 
Re: NEUE! aber eigentlich alte Methode der Strangdurchtrennung bei Dupuytren, hannover

Die PNF, wie auch die gleichwertige Strangdrurchtrennung über Miniinzisionen wurden bereits von Cooper und Dupuytren 1822 beschrieben.

Wohingegen man bei der PNF "blind unter der Haut herumstochert", kann über eine Mini-Inzision z. B. ein Spiral cord erkannt werden und eine Strangdurchtrennung OHNE gleichzeitige Nervendurchtrennung durchgeführt werden. Wird akzidentell doch ein Nerv durchtrennt, kann dieser mikrochirurgisch genäht werden. Das ist bei der PNF eher weniger wahrscheinlich.
Auch ist das Risiko bei Rezidiven mit Narben geringer, da man mit einer LUPENBRILLE UNTER SICHT mit einer Schere Narbe und Strang darstellen kann, was die Risiken im Vergleich zur PNF reduziert. Die kleinen Schnittnarben heilen schnell ab. Sie sind nach einer Weile nicht mehr sichtbar, da sie in Hautfalten gelegt werden.

Die Möglichkeiten der PNF sind dann eingeschränkt, wenn der Strang mit dem umliegenden Gewebe verwachsen ist, insbesondere, wenn die Haut infiltriert ist. Hier hat die Miniinzision keine Probleme, über die selben kleinen Schnitte können die Verwachsungen gelöst werden. Mit der Nadel nicht möglich.

Ein weiterer Vorteil ist, dass man Proben entnehmen kann, die pathologisch-anatomisch begutachtet werden. Der Pathologe kann dann eine Aussage darüber treffen, wie schnell der Dupuytren wächst. Geht bei PNF nicht. Hat man eine hohe Wachstumsgeschwindigkeit (sog. Proliferationsstadium), kann man mit Vorteil 5 x mit 3 Gy, 6 MeV (Elektronen), bestrahlen. Häufig ist dann nie wieder eine OP notwendig.
Weiterer Vorteil der Miniinzisionen ist, dass die Kosten von den Krankenversicherungen übernommen werden!

19.09.16 17:48
Carls 
19.09.16 17:48
Carls 
Re: NEUE! aber eigentlich alte Methode der Strangdurchtrennung bei Dupuytren

Eine ganz neue Komplikation eines PNF-Verfechters habe ich letzte Woche gesehen: Im Grundglied des Kleinfingers wurde genadelt und der Finger dann auch erfolgreich gestreckt. Der Finger ist gerade. ABER er kann im Endglied nicht mehr gebeugt werden. Ursache: Beim blinden Nadeln wurde die tiefe Beugesehne perforiert und anschließend mit Gewalt zerrissen. Nun folgt eine sehr aufwändige Beugesehnennaht mit vielwöchiger Ruhigstellung.

23.01.17 18:06
Carls 
23.01.17 18:06
Carls 
Re: NEUE! aber eigentlich alte Methode der Strangdurchtrennung bei Dupuytren

Carls:
Eine ganz neue Komplikation eines PNF-Verfechters habe ich letzte Woche gesehen: Im Grundglied des Kleinfingers wurde genadelt und der Finger dann auch erfolgreich gestreckt. Der Finger ist gerade. ABER er kann im Endglied nicht mehr gebeugt werden. Ursache: Beim blinden Nadeln wurde die tiefe Beugesehne perforiert und anschließend mit Gewalt zerrissen. Nun folgt eine sehr aufwändige Beugesehnennaht mit vielwöchiger Ruhigstellung.


Nein, ich bin kein Gegner dieser Methode!
Aber diese Methode erlebt einen gefährlichen Hype, weil sie auch hier in einigen Threads als einfache Methode angepriesen wird. "Setzen Sie sich, ich muss gar nicht schneiden, die vollkommen durchlöcherte Haut heilt sehr gut und der Finger ist gleich gerade."
Stimmt fast: In den Händen eines erfahrenen Orthopäden oder Chirurgen ist dieses eine sehr elegante (wenn auch nicht lang währende Methode, um einen isolierten Strang zu durchtrennen und einen Finger im Sessel wieder zu streckbar zu machen.
Doch leider springen immer mehr operativ Tätige auf diesen Zug, ohne vorher eine entsprechende Ausbildung gemacht zu haben, geschweige denn genügend anatomische Kenntnisse der Hand zu haben.
Auch bei einer PNF handelt es sich um eine "Körperverletzung mit Einwilligung" - auch wenn sie in einem Sessel stattfindet. Sie kann in ungeübter Hand katastrophale Folgen haben:
In der letzten Zeit habe ich nun den zweiten Patienten gesehen, deren tiefe Beugesehne beim (blinden - so ist es ja) Nadeln durchtrennt wurde. Wie das bei guten anatomischen Kenntnissen passieren kann, entzieht sich wiederum meiner Kenntnis. Die PNF wurde jedesmal am Finger im Bereich des Mittelgelenkes durchgeführt und das Ergebnis war eine komplette Durchtrennung der tiefen Beugesehne mit einem erheblichen Wiederherstellung-Aufwand! Um die Beugesehne zu rekonstruieren, musste die Hand bis fast zum Handgelenk aufgeschnitten werden, um den Zustand zu beheben. Nicht erwähnt sind die lange Nachbehandlungszeit mit Schienen und Physiotherapie.
Eine PNF ist auch eine richtige OP mit Risiken.
Daher sollte man diejenige Person, die sie durchführt sicherheitshalber fragen, wie oft ein solcher Eingriff durchgeführt wird.

Auf dem ersten Bild sieht man den streckbaren Finger, ein Strang in der Hohlhand ist natürlich verblieben:

Auf den zweiten Bild sieht man, dass wegen der durchtrennten tiefen Beugesehne des Kleinfingers die Faust nicht komplett geschlossen werden kann.

Für die Gastbesucher, die nicht auf die Anhänge zugreifen können:

Datei-Anhänge
159312b333c.jpg 159312b333c.jpg (11x)

Mime-Type: image/jpeg, 339 kB

1591758ae2e.jpg 1591758ae2e.jpg (11x)

Mime-Type: image/jpeg, 257 kB

24.01.17 09:39
wach 

Administrator

24.01.17 09:39
wach 

Administrator

Re: NEUE! aber eigentlich alte Methode der Strangdurchtrennung bei Dupuytren

Die PNF ist kein Hype, sondern vom Gemeinsamen Bundesausschuss als Referenzmethode für Stadium 1 und 2 der Dupuytren-Kontraktur benannt worden. Sie hat selbstverständlich ihre Berechtigung und sollte meiner Meinung nach nicht als "Körperverletzung" schlecht geredet werden. Selbstverständlich hat sie auch Risiken und selbstverständlich gibt es auch auf diesem Gebiet gute und schlechte Ärzte. Die Folgen von verpfuschten klassischen Handoperationen sind aber ebenfalls drastisch- Die klassische Dupuytren-OP (Fasziektomie) hat insgesamt größere und schwerwiegendere Risiken als eine PNF http://www.dupuytren-online.de/dupuytren...nwirkungen.html- Der Nachteil der PNF ist, dass sie nicht sehr nachhaltig ist. Wenn nicht regelmäßig eine Nachtschiene getragen wird, kommt die Krümmung bald wieder.

Die operative Strangdurchtrennung hat natürlich ebenso ihre Berechtigung und Vorteile, heilt langsamer als die PNF und schneller als die klassische Fasziektomie. Diese bereits von Dupuytren verwendete Methode war zeitweise etwas in Vergessenheit geraten, sicher zu Unrecht.

Wolfgang

Zuletzt bearbeitet am 24.11.20 19:35

24.01.17 13:06
stefan19652 
24.01.17 13:06
stefan19652 

Re: NEUE! aber eigentlich alte Methode der Strangdurchtrennung bei Dupuytren

Moin,

die PNF sollte - allein schon weil minimalinvasiv - nach überprüfung des gesamtzustandes, die 1. Wahl sein.
Von einem handchirurgen, der das schon 10 jahre macht, ausgeführt, muss man da auch nicht viel befürchten.

Beide methoden, also die PNF und auch strangdurchtrennung haben schlichtweg den nachteil, dass das dupuytrengewebe in der hand verbleibt und je nach dem wieder weiter wuchert, oder auch an den getrennten stellen schneller wieder zusammen wächst als einem lieb ist.

Dazu kann man gut den fixxglove handschuh benutzen um einer erneuten krümmung vorzubeugen.

Eine andere möglichkeit ist, die finger/hand nach der geradebiegung zu bestrahlen und hoffen das es gut und lange wirkt.

24.01.17 20:09
Carls 
24.01.17 20:09
Carls 
Re: NEUE! aber eigentlich alte Methode der Strangdurchtrennung bei Dupuytren

Was in den beiden vorausgegangenen Beträgen gesagt wurde, habe ich doch bereits zuvor geschrieben.
Ich möchte nur darauf aufmerksam machen, dass auch eine PNF nicht ungefährlich ist. und immer mehr Chirurgen auf diesen Zug springen, obwohl sie keine entsprechende Ausbildung haben.
Auch bei der offenen Operation gibt es "schwarze Schafe"! Wer sich ein Bild davon machen möchte, kann sich hier einige Bilder ansehen: http://www.carls-j.de/Morbus-Dupuytren

Die Operation eines M. Dupuytren ist absolute Vertrauenssache und ich kann nur nochmals zitieren, was Stefan bereits in einem anderen Forum geschrieben hat:

"DER RICHTIGE ARZT

Der richtige Arzt ist wichtig

Ich wundere mich immer über die Berichte, wenn ein Patient schreibt, "der Arzt hat sich viel Zeit genommen und die Leute in der Praxis waren sehr nett". Gut, dagegen ist nicht viel einzuwenden. Einige von ihnen scheinen auch tatsächlich Glück gehabt zu haben, dass dann eine klassische Op erfolgte und diese auch durchaus erfolgreich!
Einige Patienten erzählen aber solche Berichte und wundern sich hinterher keineswegs darüber, dass sie nun im Internet Hilfe suchen, weil trotz der "netten" Fürsorge leider doch etwas daneben gelaufen ist??? Eine schöne Geschichte dazu muss ich unbedingt hier und jetzt loswerden: Da sitze ich nach einer meiner Operationen wegen Nachuntersuchung im Wartezimmer und neben mir sitzend, spricht mich ein älterer Herr auf meinen Verband an. Da sagt der ältere Herr, - der nun hilfesuchend "hier" sass, weil sein Arm nach einer Op taub war -, sinngemäß, "das habe ich bei dem Professor in der Unfallklinik machen lassen". Da ich nun zufällig den Professor in der Unfallklinik kannte, und er zwar riesen gross mit tiefer Stimme war, aber dennoch eine Frau, fragte ich beim älteren Herrn dezent danach, ob es denn der Prof selbst operiert habe. Da sagte er nein und im Weiteren fand ich heraus, dass der ältere Herr überhaupt nicht wusste, wer ihn dort operiert hatte. Wenn ich ihm nun erzählt hätte, dass die Unfallklinik ein Lehrkrankenhaus ist, wobei die operierenden Ärzte durchschnittlich etwa 35 jahre alt sind, hätte er wohl komisch geguckt. Ich liess es also.

Ich finde es hochinteressant, was die Leute so glauben.


Hier nun ein paar Tipps, wie man den richtigen Doc "ertasten" könnte:

Es ist schon mal gut, wenn der Arzt nicht so aussieht, als ob gleich nochmal schnell in die Uni muss, um sich ein Buch auszuleihen. Also, er darf schon die 45 lange hinter sich haben.

Wenn es eine Praxis (entweder Handchirurgische oder Plastische) ist, so ist es beruhigend, wenn an der Wand eine oder mehrere Urkunden hängen, die den Arzt noch als früheren Ober- oder Chefarzt eines grossen Klinikums ausweisen.

Falls es eine solche Praxis ist, so ist die Chance, dass der Chef selbst Hand anlegt, nahe 100%

Mein Erlebnis in einem riesen Unikum: Ich setzte mich in der "Plastischen und Handchirgischen" in einen Untersuchungs-Raum mit etwa 10 Patienten. Dann kam eine sehr süsse Assistenzärztin (oder AIP-ler = Arzt im Praktikum) und nam an meinen Händen Maß (Ergebnis: ein Bericht der nach Einsteins Notizen aussah). Sicher ergab das einen Arbeitsplatz für die Schreibmaschine.
Nach dem ich dieser Ärztin nun die 3. Frage zur Krankheit stellte, verzog sie sich sicherheitshalber nach kargen Kopfschütteln und wartete 3 Meter weiter auf den Besuch des Chefs bei mir. Dann, als ob ich nicht dabei sitzen würde, erzählte sie ihm meinen Zustand. Auch immer toll mit anzuhören, die Stadiums angaben 1 bis sonstewo. Wer will das wissen? Zum Glück war ich ja schon erprobt und interessierte mich nur dafür, welche Chancen ich hätte und ob mich der Oberarzt beschneidet oder es ein Team aus Fertigstudierten macht.
Ergebnis: der Oberarzt sagte freiwillig zu mir, "gehen sie erstmal nach Hause und überlegen in Ruhe.
Ich bin nie wieder dort hin!

Einige Patienten berichten von dem ungeheuerlichen, dass die Ärzte davon sprachen, dass die Operation ambulant durchgeführt werden soll und regen sich darüber auf! Liebe Patienten, der Unterschied zwischen Ambulant und Stationär ist ein rein finanzieller. Ok, der Verband bei Dupuytren wird Stationär am nächsten Tag gewechselt, bei Ambulant manchmal erst nach Tagen (man ist sich aber einig, dass der erste Verband der sauberste ist und eigentlich darum ein Wechsel am nächsten Tag unsinn. Aber was solls)
Ist es nicht wesentlich wichtiger, dass der operierende Arzt ein guter und während der OP supergut drauf ist?

Auch immer wieder ein Klassiker: Du sitzt in einem Bistro und die Person neben dir rät dir - nach dem 2. Bier ganz eindringlich - "in der Klinik Trallala, da sind die besten Ärzte, geh da mal hin."
Hierzu mein Fragenkatalog:
1. Frage: "kennst du dort einen Arzt?"
2. Frage: "warst du schonmal dort oder kennst du jemanden der dort war?"
3. Frage: "woher weisst du das?"
Frage 1 + 2 werden meisst mit "nein" beantwortet. Frage 3 mit "habe ich gehört".
....Tja, und ich habe gehört, dass es auf dem Mars Wasser gibt."

10.02.17 16:41
Carls 
10.02.17 16:41
Carls 
Re: NEUE! aber eigentlich alte Methode der Strangdurchtrennung bei Dupuytren, Hannover

Auch international gewinnt die Miniizision mit offener Strangdurchtrennung immer mehr Anhänger, da es viele Vorteile gibt:

Tech Hand Up Extrem Surg. 2012 Dec;16(4):184-6. doi: 10.1097/BTH.0b013e31826246f2.
Minimally invasive partial fasciectomy for Dupuytren contractures.

Gelman SE1, Schlenker R, Jacoby SM, Shin EK, Culp RW.

Abstract
Treatment options for the Dupuytren contractures vary from percutaneous needle aponeurotomy, open fasciotomy or fasciectomy, dermofasciectomy, and more recently, injectable collagenase. Although utilization of injectable collagenase avoids a formal surgical procedure, not all patients are eligible and some patients do not feel comfortable with an enzyme injection or the associated risks, which may include hematoma, wound dehiscence, or tendon rupture. This study describes the technique and early results of partial fasciectomy through a mini-incision approach as an additional treatment option for Dupuytren contractures. We found that this procedure results in contracture correction with a low rate of complications and thus provides the surgeon with an alternative treatment option to offer patients.

Zuletzt bearbeitet am 20.04.18 18:50

17.05.17 16:56
Carls 
17.05.17 16:56
Carls 
Re: NEUE! aber eigentlich alte Methode der Strangdurchtrennung bei Dupuytren, Hannover

Eine weitere Publikation zu diesem Verfahren:

J Hand Surg Br. 1991 Aug;16(3):243-54.
Segmental aponeurectomy in Dupuytren's disease.

Moermans JP.

Abstract
We report 213 consecutive segmental aponeurectomies in 175 patients. Through several small curved skin incisions, segments of diseased tissue about 1 cm long were excised. No attempts were made to remove all the Dupuytren's tissue, the aim being to achieve discontinuity. The results are described in detail and compare well with conventional techniques of partial fasciectomy.

Die Aufnahme ist 3 Wochen nach OP gemacht worden.

Diese OP kann auch mit weniger Schnitten durchgeführt werden, dann verbleibt jedoch mehr dupuytren'sches Gewebe in der Hand. Die Streckbarkeit des Fingers ist dennoch gegeben.

12.06.17 15:32
Carls 
12.06.17 15:32
Carls 
Re: NEUE! aber eigentlich alte Methode der Strangdurchtrennung bei Dupuytren, Hannover

Weitere Publikation dazu:

J Hand Surg Br. 1996 Dec;21(6):797-800.

Long-term results after segmental aponeurectomy for Dupuytren's disease.

Moermans JP

Abstract
Segmental aponeurectomy has been proposed as a less extensive procedure for the treatment of Dupuytren's disease to limit the incidence of wound complications and stiffness associated with wide dissections. Analysis of the late results showed that the operation brought a lasting correction of the contracture. In hands which did not show any sign of progression of the disease, the follow-up values were even slightly better than the immediate postoperative measurements. It also showed that the proportions of recurrences, extensions and hands free of the disease are similar to those after other procedures and that the type of operation does not appear to be related to the progression of Dupuytren's disease.

Zuletzt bearbeitet am 20.04.18 18:51

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