Hallo allerseits,

ich will von meiner Erfahrung mit Ledderhose (?) ein Jahr nach Erscheinung erzählen, ich werde mich auf Eure Meinungen freuen:

Vor ein Jahr habe ich eine kleine Kügelchen in der Fußsole enteckt, ich hatte mich damals beim Laufen verletzt und von Nacht zu Tag war es plötzlich da.

Nach mehrere Besuche bei verschiedene Ärzte, habe ich eine geteilte Meinung erhalten, zwei Ärzte (Orthopäde) meinten sofort ich hatte Ledderhose, andere zwei Ärzte meinten das gegenteil (ein Arzt bei der Notaufnahme (der mich wegen andere Beschwerden behandelt hat) meinte es wäre so was ähnliches wie eine Tendovaginitis in der Hand, einen weiteren Orthopäde der auch Läufer ist meinte das wäre eine verknotung/verdickung der Sehne, aber nichts mit Ledderhose zu tun.

Meine "Verknotung" hatte ursprünglich einen Form wie ein Kirschkern, dieser hat sich im laufen der Monate zu einen Mandel gewandelt (flach und nicht mehr so rund und kugelig ca. 1x2cm groß).

Ich spürte keine Schmerzen, mir machte es kein Unterschied ob ich Barfuß oder mit Schuhe und mit Einlagen gehe (im Urlaub war ich problemlos in einen Bach unterwegs wo der Untergrund mit Steine in der Größe und Form wie Golfbälle bedeckt war ...problemlos), natürlich spüre ich nur dass ich an der Sohle etwas habe, aber es ist minimal.

Es stört mir beim Sport auch nicht, so habe ich 2x halbmaratons gelaufen. In der Woche laufe ich 30 - 40km, ob Ledderhose oder nicht, es hat kein Einfluss in meiner Leistung beim Laufen.

Vor zwei Tage hatte ich meine normale Dehn- und Kraftübungen mit der Schaumstoffrolle ("blackroll") gemacht als meine 3 jährige Tochter an meinen Rücken geklettert hatte, ich habe mit die zusätzliche 14 Kg noch ein Paar Dehnungen der Fußsole gemacht...

Heute ist mein ML plötzlich wieder in Form einer Kirschkern!! kugelig und ca. 1 x 1 cm groß wie als vor ein Jahr (nicht größer als vorher)

Was ist Eurer Meinung?
Ledderhose?
Strahlentherapie?
da die Beschwerden gering sind, ignorieren?

Vielen Dank und viele Grüße an alle mitleidenden!

Sisley Zworkin

Hallo Sisley...,
die Schilderung der Genese Deines "Knotens" kommt mir sehr vertraut vor. Denn ich laufe auch so 40-45 km in der Woche, und das seit 30 Jahren mit zwei Knubbeln unter dem linken Fuss auf der Strecksehne des großen Zehs. Eindeutig ML. Mit meinen Nike-Zoom-Vomero und der integrierten Luftkammersohle habe ich keine Fussprobleme. Mehrere Karwendel-Bergläufe, Halbmarathons und 10-km-Volksläufe hab ich immer problemlos überstanden.

Ich vermute, dass Du das Bandsystem Deines Fussgewölbes durch die Dehnübungen mit den zusätzlichen 14 kg überfordert, ein Minitrauma ausgelöst hast und der ML-Knubbel darauf rezidiv reagierte. Mein unmassgeblicher Vorschlag: "wait and see"! Wenn Deine Lebensqualität durch den ML insbesondere Deine ausdauersportlichen Ambitionen nicht eingeschränkt sind, würde ich nichts unternehmen.

PS: Bei einem Fersensporn geht z. B. gar nix. Der dauert auch so seine 6 Monate trotz diverser begleitender Therapieversuche.

Gruss vom alten Sack
(67)

Zuletzt bearbeitet am 19.02.14 20:16

Hallo Sisley...,

ein Fibrom kann langsam oder aber auch etwas schneller wachsen, aber meist wachsen sie langsam. Es kann sich aber um das Fibrom ein Ödem bilden oder eine Entzündung entstehen. Speziell nach eine Überbelastung des Gewebes oder eine Verletzung.

Also wait and see. Wird der Knoten in den nächsten Monaten kontinuierlich größer würde ich eine Bestrahlung in Erwägung ziehen. Wichtig ist die Knotengröße zu objektivieren (Umkreisen mit einen Filzstift, Scannen oder fotografieren, ausdrucken und vergleichen).

Alles Gute

Schiks