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Handchirurg/in Wien bzw in erreichbarer Umgebung
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28.01.17 10:05
heli 
28.01.17 10:05
heli 
Re: Handchirurg/in Wien bzw in erreichbarer Umgebung

wach:
mein Finger wurde in Russland "genadelt", von Andrei Zhigalo in St. Peterburg


Du bist ja ein richtiger Chirurgietourist :-)
Den Mann hast du aber schon vorher gekannt, der oder?
(Im ersten Moment hatte ich auch eine Live-Vorführung auf der Tagung vor meinem geistigen Auge :-D

Sind deiner Erfahrung nach die Knoten nach der PNF häufiger/schneller wieder gekommen als nach einer OP?

LG Heli

28.01.17 12:03
wach 

Administrator

28.01.17 12:03
wach 

Administrator

Re: Handchirurg/in Wien bzw in erreichbarer Umgebung

Bei der PNF wird nichts entfernt, deshalb kommt die Kontraktur schneller. Ich habe einen Finger operieren lassen, das ist nun ca 15 Jahre her und kein Rezidiv. Das ist aber ungewöhnlich gut. Normalerweise hält eine OP etwa 5-7 Jahre. Das Ergebnis einer PNF kann man mit einer Nachtschiene halten, auch über viele Jahre. Wenn man die Schiene nicht mehr trägt, kommt die Krümmung aber meistens zügig wieder.

Wolfgang

heli:
... Sind deiner Erfahrung nach die Knoten nach der PNF häufiger/schneller wieder gekommen als nach einer OP?

29.01.17 13:44
heli 
29.01.17 13:44
heli 
Re: Handchirurg/in Wien bzw in erreichbarer Umgebung

wach:
Normalerweise hält eine OP etwa 5-7 Jahre

Im Ernst? Wenn ich von einer durchschnittlichen Lebenerwartung ausgehen darf, dann müsste allein diese Stelle noch 10x repariert werden. Dann wär noch zu kalkulieren, dass Knoten ja bereits an beiden Händen und Füßen aufgetreten sind und noch welche dazukommen können...

Naja, mal schauen, wie es dann wirklich kommt. LG h

29.01.17 22:28
Carls 
29.01.17 22:28
Carls 
Re: Handchirurg/in Wien bzw in erreichbarer Umgebung

Nicht gleich so pessimistisch! Man kann den OP-Bereich doch noch bestrahlen.
Man kann wegen des Nadelns nur keine Prognose abgeben, weil ja bei diesem Verfahren keine Proben entnommen werden können.

29.01.17 23:09
heli 
29.01.17 23:09
heli 
Re: Handchirurg/in Wien bzw in erreichbarer Umgebung

Carls:
Nicht gleich so pessimistisch! Man kann den OP-Bereich doch noch bestrahlen.

Das mit dem Nachbestrahlen wird vermutlich nichts mehr - hab die Stelle schon nachbestrahlen lassen, also insgesamt 2x mit 15Gy. Das ist schon das Doppelte von dem was die Radiologin im AKH für vertretbar hält.

Aber vielleicht reicht ja die OP. Alle anderen (noch kleinen) Knoten in den Händen sind immerhin nach der Bestrahlung verschwunden.

Zu dieser Salbe in der Wund/Narbenbehandlung noch eine Frage. Ich habe zu DMSO nur Sportsalben gefunden wie Dolobene Ratiopharm Sport-Gel und Abtei Schmerzgel (75 g). Ist wirklich so etwas gemeint?
LG h.

30.01.17 07:52
Carls 
30.01.17 07:52
Carls 
Re: Handchirurg/in Wien bzw in erreichbarer Umgebung

I.d.R. wird mit nicht mehr als 30 Gy bestrahlt.
Hier gibt es ein Zentrum, das bestrahlt zunächst mit nur 15 Gy, um später ein zweites Mal bestrahlen zu können.

30.01.17 23:28
heli 
30.01.17 23:28
heli 
Re: Handchirurg/in Wien bzw in erreichbarer Umgebung

Carls:
I.d.R. wird mit nicht mehr als 30 Gy bestrahlt.
Hier gibt es ein Zentrum, das bestrahlt zunächst mit nur 15 Gy, um später ein zweites Mal bestrahlen zu können.

Im AKH wird auch nur mit 15Gy bestrahlt. Die zweite Runde hab ich schon ausgereizt. Hatte gehofft, dass eine Bestrahlung während des Schubs zumindest die weitere Krümmung stoppt und mir die OP erspart. Ein weiteres Mal ist dort sicher nicht drin. Aber wie gesagt- jetzt muss ich ohnehin erst einmal schauen, was bzw. ob sich was tut.

01.02.17 13:22
stefan19652 
01.02.17 13:22
stefan19652 

Re: Handchirurg/in Wien bzw in erreichbarer Umgebung

mit erstmal 15 gy zu bestrahlen halte ich für reinen unfug.
man macht ja am auto auch nicht erstmal den halben rostfleck weg um zu schauen ob es funktioniert.

ich will hier keineswegs die risiken der bestrahlung verharmlosen. da ich es aber schon selbst erlebt habe, kann ich sagen, dass man es scheinbar schon gleich richtig machen muss um die nötige zelltötung zu erreichen.

ob es nun immer funktioniert ist auch vom jeweiligen menschen abhängig.
aber am anfang nur mal ein bischen bestrahlen und schaun ob es funktioniert, finde ich albern und zeugt von den wenigen erfahrungen im echten leben.
Klar könnten die erfahrungen da sein. Aber ein superdoktor der ein paar Mio in seine fotoapparatpraxis packt, wills wohl nicht unbedingt auf der welt verbreiten.
Und ich kenne riesen-foto-praxen. Für laien: fotopraxen nenne ich Radiologien. das isnd ärszte die mio damit verdienen, einerseits erfolgreich böse tumore mit dem ionenstrahler-fotoaparat zu vernichten. Aber auch eine riesen menge kohle damit schöffeln, das bilder gemacht werden die keiner braucht.

Ok, es schliesst sich eben beides heutzutage nicht aus.

01.02.17 16:03
wach 

Administrator

01.02.17 16:03
wach 

Administrator

Re: Handchirurg/in Wien bzw in erreichbarer Umgebung

Stefan, oft genügen 15 Gy und manche Kliniken bestrahlen auch nicht mit mehr. Wenn man für 30 Gy plant, wird ohnehin nach 15 Gy eine längere Pause gemacht und dann kann man sich immer noch überlegen, ob man weitermacht oder nicht. Seegenschmiedt hat mal einen Vergleich gemacht zwischen 21 und 30 Gy, das Ergebnis war nicht sehr unterschiedlich http://www.dupuytren-online.de/downloads...ne_Schubert.pdf . 30 Gy hat etwas besser geholfen, aber nicht arg, der Unterschied ist vielleicht nicht mal signifikant.

Wolfgang

stefan19652:
mit erstmal 15 gy zu bestrahlen halte ich für reinen unfug.
man macht ja am auto auch nicht erstmal den halben rostfleck weg um zu schauen ob es funktioniert.
...

01.02.17 17:47
Carls 
01.02.17 17:47
Carls 
Re: Handchirurg/in Wien bzw in erreichbarer Umgebung

Der Vergleich mit dem Rostfleck hinkt.

Oftmals reichen 15 Gy vollkommen aus. Bestrahlt man mit einer höheren Dosis, kann man nicht einen besseren Erfolg garantieren. Was man garantieren kann, sind akute Strahlenschäden wie Verbrennungen 1. Grades, die mitunter sehr schmerzhaft sind.
Daher ist es sinnvoller, zunächst eine geringere Dosis zu verabreichen und bei Bedarf die gleiche Dosis nochmals verabreichen zu können.
Hat man erst einmal mit 21 oder 30 Gy bestrahlt, ist der Zug für eine weitere sinnvolle Bestrahlung abgefahren. Vor ca. 3 Jahren haben die Strahlentherapeuten immer mit mehr als 15 Gy bestrahlt. Die Mehrheit der Patienten war aber durch die akuten Nebenwirkungen arg in Mitleidenschaft gezogen. Die Strahlentherapie hat in den letzten Jahren diesbezüglich große Fortschritte gemacht. Und 15 Gy funktionieren. Nach meiner Praxisstatistik profitiert nur 1 Patient von 100 nicht davon. Und diese Problempatienten haben i.d.R. das volle Programm: M. Dupuytren im Proliferationsstadium, M. Ledderhose und IDPP!

Zuletzt bearbeitet am 01.02.17 17:48

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