wie groß ist denn die Chance, dass die Bewegungsfreiheit mit einer OP wieder vollkommen hergestellt werden kann.
Gibt es einen Zusammenhang zwischen dem Grad sowie der prozentigen Chance?
Bsp.: 45° - 98%, 50° - 95% etc.?
Hallo ich hatte schon 4 OP 2links 2rechts Finger hatten alle Grad 3-4 sind alle wieder 100% gerade. Aber richtige OPs keine Nadelfasziotomie.
kontrabassist
Hallo Kontrabassist, meine linke Hand wurde am 03.12.2014 operiert. Zwei Finger standen vorher ca. 90 Grad nach innen. Heute kann ich wieder ohne Einschränkung Gitarre spielen. Dazu sind beim Heilungsprozess allerdings Übungen wie spreizen, strecken und beugen der Finger notwendig. Beim Bass muß man die Finger noch weiter spreizen. Da hilft nur üben, üben, üben. Und eiserne Disziplin beim Trainieren. Gruß Peter
Hallo zusammen, da meine Hände (links Mittel- und Ringfinger, rechts Mittel und Kleiner Finger) beidseitig betroffen waren, und die Krankheit schon zu weit fortgeschritten war, konnte nur noch eine OP helfen. Also ging ich zu Dr. Demir und Kollegen in 90441 Nürnberg, Schweinauer Hauptstr. 12.
Dort fand ich eine behindertengerechte, saubere und helle Praxis mit großzügigem Wartebereich (wo ich bei allen bisherigen Terminen nie länger als 10 min. warten mußte) vor. Dr. Demir, ein freundlicher, netter und kompetenter Arzt erklärte mir die OP mit allen Risiken und stellte mich vor die Wahl, lokale- oder Vollnarkose. Ich entschied mich für die Vollnarkose. Also beim Hausarzt noch das nötige Attest besorgt und beim Narkosearzt Dr. Knorr (auch ein sehr netter und kompetenter Arzt vom Team Dr. Demir) vorgestellt. Dieser klärte mich dann noch über die Risiken der Narkose auf, und am 03.12.2014 um 8 Uhr war der OP-Termin für die linke Hand. Da dies die erste OP in meinem Leben war, war ich natülich aufgeregt. Ich erinnere mich nur noch, daß Dr. Knorr an meinem Bett saß, mir eine Infusion legte und sich mit mir unterhielt. Nach ca. 3 Std. wachte ich wieder auf, die linke Hand eingebunden und mit einer Schiene versehen.Dann wurde ich von der freundlichen OP-Schwester wieder an meine Frau übergeben, die mich wieder nach Hause fuhr. Ich bekam auch noch Schmerztabletten mit, welche ich aber nicht brauchte, da sich die Schmerzen mehr als in Grenzen hielten. Am Tag danach war Kontrolle, einen weiteren Tag später war Verbandwechsel und nach zwei Wochen Fadenzug und Beginn der 30-Einheiten Ergo-Therapie (im gleichen Haus).
Von diesen Therapeuten/innen lernte ich viel über diese Krankheit und ihre Heilung. Obwohl ich in diesem Forum schon einiges (und nicht nur Positives) über die Ergo-Therapie gelesen habe, kann ich nur sagen, nachdem ich alles angewendet habe und Hausaufgaben (von den Therapeuten) wie Übungen, Pflegen der Narben, und Cremen der Haut erfüllt habe, kann ich meine linke Hand (nicht nur als Hobby-Gitarrist) heute wieder uneingeschränkt nutzen. Im Anhang ein paar Bildchen vom Genesungsprozess meiner linken Hand. Am 22.04.2014 war die OP der rechten Hand. Davon aber demnächst mehr.
Ein dickes Lob und herzliches Dankeschön nochmals an das Team von "Dr. Demir und Kollegen", sowie der "Praxis für Ergotherapie Veronica Fiedler & Peter Lommer" in Nürnberg.
In Schleswig-Holstein hatte ich 2 Handchirurgen meine linke Hand mit dem gekrümmten kleinen Finger (senkrecht abstehend, Stufe 3) vorgestellt. Die Aussage beider Experten: Das geht nur klassisch zu operieren, die Methode mit der Nadel (PNF) kommt nicht mehr Infrage (zu weit fortgeschritten!). Ich habe entgegen diesem kostenpflichtigen Rat die OP mit PNF bei Dr. Lenze in Bielefeld versucht. Das passierte am 20.02.2015. Das Ergebnis war super. Da keine Vor-OP vorlag, war das Thema in weniger als 15 Minuten vergessen. Der Finger gerade, keine AU, nur 1 Handschuh nachts für ca. 3 Mon. , keine Nachbehandlung! Die OP ist mehrfach ohne Schwierigkeiten wiederholbar. Wichtig, weil Dupuytren ja erneut auftreten kann. Ich kenne klassisch Operierte (mit Skalpell und Hauptschnitten), die nach der OP kälteempfindlich geworden sind (blaue Finger). Ich kann nur empfehlen zu prüfen, ob die risikoarme PNF-Methode möglich ist. In meinem Falle war eine Drittmeinung die richtige Entscheidung.
Hallo zusammen, gestern habe ich meine Mutter Marianne zu Dr. Groeben nach Düsseldorf begleitet. 3 Wochen zuvor waren wir zur Besprechnung bei ihm. Vor 3,5 Jahren hat meine Mutter bereits eine Nfz machen lassen mit gutem Erfolg. Nun waren der 4. und der 5. Finger wieder krumm geworden. Nach 15 Min. war alles vorbei. Meine Mutter bekam eine Schiene, die wir dann heute erst abmachen durften. sie hatte starke Schmerzen und bekam auch Dolormin verschrieben. Heute waren die schmerzen auch noch da. Wir haben die schiene abgemacht, und gesehen, dass drei Hautrisse in der inneren Hand sind. Sollten wir die nun mit einem Pflaster abkleben? Meine Mutter muss nun die Schiene 14 Tage nachts tragen. Dr. Groeben hat auch Rezept für einen Fixx Glove Handschuh ausgestellt. Wird der von der ges. Krankenkasse übernommen? Vor drei Jahren war der Heilungsprozess schon recht lange, können dass Nervenschmerzen sein? LG Susanne
Hautrisse kann man mit Pflaster versorgen, meist heilen sie auch offen zu. Persönlich verwende ich Pflaster nur um weitere Reizung/Verletzung zu vermeiden. Ansonsten heilt eine offene Wunde besser als eine verpflasterte. Was sagt denn Dr. Gröben dazu? Eigentlich sollte er Deine Mutter beraten, nicht wir Forumbenutzer.
3 Hautrisse sind übrigens nicht so ganz wenig. Meistens geht die PNF, wenn vorsichtig durchgeführt, ohne Hautriss, aber Dr. Gröben bevorzugt wahrscheinlich die "kräftige" Variante.
Auf einer offenen Wunde würde ich noch keinen Fixxglove tragen. - Meinst Du mit "Heilungsprozess" die Heilung der Wunde oder generell Schmerzen in der Hand? Die Ursachen für Schmerzen können vielfältig sein. Übers Internet kann das niemand beurteilen. Am besten auch dafür Dr. Gröben konsultieren. Eigentlich sollten die Schmerzen nach ein paar Tagen vergehen, wenn die Haut gerissen ist, vielleicht etwas länger.
Wolfgang
marianne:Hallo zusammen, gestern habe ich meine Mutter Marianne zu Dr. Groeben nach Düsseldorf begleitet. 3 Wochen zuvor waren wir zur Besprechnung bei ihm. Vor 3,5 Jahren hat meine Mutter bereits eine Nfz machen lassen mit gutem Erfolg. Nun waren der 4. und der 5. Finger wieder krumm geworden. Nach 15 Min. war alles vorbei. Meine Mutter bekam eine Schiene, die wir dann heute erst abmachen durften. sie hatte starke Schmerzen und bekam auch Dolormin verschrieben. Heute waren die schmerzen auch noch da. Wir haben die schiene abgemacht, und gesehen, dass drei Hautrisse in der inneren Hand sind. Sollten wir die nun mit einem Pflaster abkleben? Meine Mutter muss nun die Schiene 14 Tage nachts tragen. Dr. Groeben hat auch Rezept für einen Fixx Glove Handschuh ausgestellt. Wird der von der ges. Krankenkasse übernommen? Vor drei Jahren war der Heilungsprozess schon recht lange, können dass Nervenschmerzen sein? LG Susanne
marianne:Hallo zusammen, gestern habe ich meine Mutter Marianne zu Dr. Groeben nach Düsseldorf begleitet. 3 Wochen zuvor waren wir zur Besprechnung bei ihm. Vor 3,5 Jahren hat meine Mutter bereits eine Nfz machen lassen mit gutem Erfolg. Nun waren der 4. und der 5. Finger wieder krumm geworden. Nach 15 Min. war alles vorbei. Meine Mutter bekam eine Schiene, die wir dann heute erst abmachen durften. sie hatte starke Schmerzen und bekam auch Dolormin verschrieben. Heute waren die schmerzen auch noch da. Wir haben die schiene abgemacht, und gesehen, dass drei Hautrisse in der inneren Hand sind. Sollten wir die nun mit einem Pflaster abkleben? Meine Mutter muss nun die Schiene 14 Tage nachts tragen. Dr. Groeben hat auch Rezept für einen Fixx Glove Handschuh ausgestellt. Wird der von der ges. Krankenkasse übernommen? Vor drei Jahren war der Heilungsprozess schon recht lange, können dass Nervenschmerzen sein? LG Susanne
Hallo Marianne Susanne,
Wolfgang hat schon das wesentliche gesagt.
Schmerzen können viele ursachen haben. Bei einem hautriss kann aber schnell eine infektion auftreten. Was aber ziemlich normal sein kann. Aber eine nur 1 mm grosse infektion kann enormes stechen verursachen. Geht normal wieder weg nach etwa 3 - 5 tagen. Ich würde dazu raten, die hautrisse von einem hausarzt anschauen zu lassen. Und zwar noch heute! Ob da was infektiöses zu sehen ist. Man kann es auch riechen. Infektiöses gewebe richt penetrant süsslich. Riecht die narbe nur nach haut oder schweiss, oder eben nix, so ist sie sauber. Sollte der hautriss riechen oder gelblich glibberich aussehen, so ist er am schnellsten und einfachsten mit einem warmen braunolbad zu spülen.
Ansonsten gibt es gute gute salben (antibiotika muss nicht sein) gegen kleine infektionen. Iruxol hilft meistens. da sollten kleine infekte nach 24 stunden bzgl schmerzen ruhe geben. Noch etwas besser - wie ich finde - ist Bienenwachs! Salben-Verkehrsname "propolis".
marianne:Hallo zusammen, gestern habe ich meine Mutter Marianne zu Dr. Groeben nach Düsseldorf begleitet. 3 Wochen zuvor waren wir zur Besprechnung bei ihm. Vor 3,5 Jahren hat meine Mutter bereits eine Nfz machen lassen mit gutem Erfolg. Nun waren der 4. und der 5. Finger wieder krumm geworden. Nach 15 Min. war alles vorbei. Meine Mutter bekam eine Schiene, die wir dann heute erst abmachen durften. sie hatte starke Schmerzen und bekam auch Dolormin verschrieben. Heute waren die schmerzen auch noch da. Wir haben die schiene abgemacht, und gesehen, dass drei Hautrisse in der inneren Hand sind. Sollten wir die nun mit einem Pflaster abkleben? Meine Mutter muss nun die Schiene 14 Tage nachts tragen. Dr. Groeben hat auch Rezept für einen Fixx Glove Handschuh ausgestellt. Wird der von der ges. Krankenkasse übernommen? Vor drei Jahren war der Heilungsprozess schon recht lange, können dass Nervenschmerzen sein? LG Susanne
Nachdem ich meinen ersten Handschuh selbst gezahlt hatte, habe ich es bei meinen beiden neuen Fixx Glove erneut bei der DAK versucht und sie hat diesmal erstattet (abzgl 10% Eigenanteil).
komme gerade vom Handchirurgen meine OP war am 1.6. - die Hand ist immer noch (leicht) geschwollen und ich habe jetzt einen Kompressionshandschuh mit Silikon-Einlagen für die Narben. Der Handchirurg ist mit dem Faustschluß nicht zufrieden und meinte, dass ich über meine Schmerzgrenze gehen muß. Ansonsten müsste er "nach-operieren". Wer von Euch hat denn Erfahrung, wie lange es mit dem Faustschluß dauern kann, bzw. kann es sein, dass es auch nicht klappt? Mir wäre es wichtiger wieder Kraft in die Hand zu bekommen. Wie lange seit Ihr zur Handphysiotherapie gegangen? Ich habe jetzt die 3. bzw. 4. Verordnung. Bin dankbar für Eure Nachricht Monika
was klappt denn nicht beim Faustschluss? Geht er gar nicht oder nur mit Hilfe der anderen Hand? Wie weit kannst Du denn die Faust schließen? So lange die Hand geschwollen ist, ist ein Faustschluss natürlich schwieriger, aber allmählich sollte die Schwellung abklingen und der Faustschluss zunehmend leichter werden. Deinem Chirurgen würde ich insofern zustimmen, dass die Übung wichtig ist. Ich würde es bis zu einem leichten Schmerz versuchen, aber nicht mit Gewalt, und allmählich sollte der Schluss dann besser werden.
Bei mir war die Schwellung ca. 5-6 Monate vorhanden, der passive Faustschluss (also mit Unterstützung der anderen Hand) hat nach ca. 6 - 8 Wochen funktioniert. Beim Physiotherapeuten war ich ca. 3 Wochen, hatte aber den Eindruck, dass er mehr psychisch hilft. Ansonsten kann man Übungen auch selbst machen.
Wolfgang
Bella:komme gerade vom Handchirurgen meine OP war am 1.6. - die Hand ist immer noch (leicht) geschwollen und ich habe jetzt einen Kompressionshandschuh mit Silikon-Einlagen für die Narben. Der Handchirurg ist mit dem Faustschluß nicht zufrieden und meinte, dass ich über meine Schmerzgrenze gehen muß. Ansonsten müsste er "nach-operieren". Wer von Euch hat denn Erfahrung, wie lange es mit dem Faustschluß dauern kann, bzw. kann es sein, dass es auch nicht klappt? Mir wäre es wichtiger wieder Kraft in die Hand zu bekommen. Wie lange seit Ihr zur Handphysiotherapie gegangen? Ich habe jetzt die 3. bzw. 4. Verordnung. Bin dankbar für Eure Nachricht Monika
Hallo Wolfgang, Dankeschön für Deine rasche Antwort. der Faustschluss - ohne Hilfe der anderen Hand - geht bis zur Hälfte in die Hand hinein (ca. 4 cm fehlen noch)und mit Hilfe der rechten Hand ist der Abstand zum kompletten Faustschluss ca. 3 cm). Die OP war am 1.6. und die Schwellung ist nicht mehr so sehr am kompletten Handrücken sondern eher bei den Handknöcheln. Wird aber schon besser mit den Kompressionshandschuh. Na ja, der Chirurg meint ich muß über die Schmerzgrenze hinaus die Faust zusammendrücken (was ich nicht machen werde!). Ich denke wohl, dass ich noch viel üben muss. Allerdings "drohte" mir der Chirurg mit einer erneuten OP wenn es mit der Faust nicht klappt. Frage: wie lange kann es sich denn hinziehen, bis die Hand wieder (einigermaßen) ok ist? danke Monika diese Handchirurgie (LMU) kann ich nicht empfehlen - die Aufklärung war schlecht.