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Verdacht auf Dupuytren
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05.04.17 23:32
stefan19652 
05.04.17 23:32
stefan19652 

Re: Verdacht auf Dupuytren

Carls:
.........................

Daher kann ich nur empfehlen, sich die Qualitätsberichte anzuschauen. Dies gilt insbesondere bei gesetzlich Versicherten, da an diesen Patienten häufig eine Ausbildung durchgeführt wird. ...........


Hi Carls,

wer erstellt die berichte?

was heissst häufig eine ausbildung an patienten?
in uni/kliniken ist es die hauptsache zu forschen und ärzte auszubilden! dafür sind die nunmal genauso da, wie ein bäcker brötchen backt :-)

05.04.17 23:37
KitKat23 
05.04.17 23:37
KitKat23 

Re: Verdacht auf Dupuytren

stefan19652:
Carls:
.........................

Daher kann ich nur empfehlen, sich die Qualitätsberichte anzuschauen. Dies gilt insbesondere bei gesetzlich Versicherten, da an diesen Patienten häufig eine Ausbildung durchgeführt wird. ...........


Hi Carls,

wer erstellt die berichte?

was heissst häufig eine ausbildung an patienten?
in uni/kliniken ist es die hauptsache zu forschen und ärzte auszubilden! dafür sind die nunmal genauso da, wie ein bäcker brötchen backt :-)

Also da würde ich gerne mal auch als Laie zwischen grätschen.

"Wenn" ich schon jemand operativ an meine Hände dran lasse, dann nur einen "Profi". Mein Onkel hat genau aufgrund dessen (Ausbildung) ein steifes Handgelenk.

Natürlich ist Ausbildung wichtig, aber manche OPs sollten dann doch besser nicht "in Ausbildung" durchgeführt werden.

Zuletzt bearbeitet am 05.04.17 23:38

06.04.17 15:21
stefan19652 
06.04.17 15:21
stefan19652 

Re: Verdacht auf Dupuytren

KitKat23:


Also da würde ich gerne mal auch als Laie zwischen grätschen.

"Wenn" ich schon jemand operativ an meine Hände dran lasse, dann nur einen "Profi". Mein Onkel hat genau aufgrund dessen (Ausbildung) ein steifes Handgelenk.

Natürlich ist Ausbildung wichtig, aber manche OPs sollten dann doch besser nicht "in Ausbildung" durchgeführt werden.

grätschen ist leichter gesagt als getan. kommt auf die situation und die erfahrung an.

ich musste das auch blutig lernen, wie folgt:

im Op saal einer bekannten unfallklinik eines noch bekannteren krankenhauses und schon in narkose auf der liege schauten mir wunderschöne jugendliche augen der OP-schwester entgegen. Ich war sofort verliebt :-)
Dann sah die OP-schwester meine hand an und sagte "da werd ich mir aber mühe geben"
Nun wusste ich, es war nicht die OP-schwester!

Ergebnis:
der finger wäre fast abgestorben. Das wäre aber nicht ganz so wild gewesen, weil die dame mir vorsorglich schonmal den nerv durchgeschnitten hatte.

dann fängt man an zu überlegen und zu lernen! Erst anschliessend habe ich von der PNF überhaupt gehört. Viel später dann erst von bestrahlung....


shit happends! :-)

06.04.17 21:17
Carls 
06.04.17 21:17
Carls 
Re: Verdacht auf Dupuytren

daher lieber 'mal die Informationen unten auf der Seite lesen:

http://www.carls-j.de/Morbus-Dupuytren

Jeder kann sich die Informationen holen. Diese sind nur oftmals versteckt.
Die genannte Unfalllklinik gibt nur Zahlen von 2010 frei. Die aktuellen Zahlen von 2015 werden verschwiegen.
Ein Link für jedes Krankenhaus ist angegeben. Auch erkennt man, dass Belegärzte oftmals wesentlich mehr MD operieren als ein Arzt durchschnittlich in einer Klinik. Auch das wird nicht öffentlich gemacht! Dafür muss ein Patient oftmals in den Tiefen des www lange suchen.

07.04.17 12:11
KitKat23 
07.04.17 12:11
KitKat23 

Re: Verdacht auf Dupuytren

So, ich komme gerade von einem Beratungsgespräch mit einem Radioonkologen.

Er machte einen tollen Eindruck und das Gespräch verlief sehr aufschlussreich.

Da ich gerade einen Schub habe, wäre ein passender Zeitpunkt für eine Strahlentherapie. Er empfiehlt insgesamt 10x 3,0 Gy, jeweils in 2 Intervallen, mit 6-8Wo. Pause dazwischen. Die Erfolgsaussichten Düppi zu ruhend zu stellen wären relativ vielversprechend. Wenn ich Glück habe, dann könnten die Knoten unter Umständen auch kleiner werden.

Was mir allerdings etwas Bauchschmerzen bereitet, ist dieser Satz im Aufklärungsbogen:
[...] Trotzdem ist nicht auszuschließen, dass Ihr natürliches Risiko, eine Geschwulst einschließlich Leukämie zu entwickeln, durch die Bestrahlung geringfügig erhöht wird. [...] Er sagte zwar, dass das Risiko altersbedingt minimal ist, aber man könne es nicht völlig ausschließen.

Was meint Ihr dazu?

Liebe Grüße, Anke

Zuletzt bearbeitet am 07.04.17 12:18

07.04.17 18:34
Carls 
07.04.17 18:34
Carls 
Re: Verdacht auf Dupuytren

Bei Behandlung oder Therapie mit ionisierender Strahlung ist die unerwünschte Nebenwirkung bis zu einer bestimmten Dosis sogenannt stochastisch - also zufällig. Man kann durch eine bereits sehr geringe Dosis etwas bekommen oder auch nicht, genauso bei zu einer höheren Dosis bis zu einem Grenzwert. Es ist also vom Zufall abhängig. Erst bei hohen Dosen gibt es eine Dosis-Nebenwirkungs-Funktion. Dann gilt ganz einfach ausgedrückt: Je mehr Strahlung, umso mehr Nebenwirkung.
In diesem Bereich bewegt man sich üblicherweise nicht.
Meine Empfehlung, zunächst mit 5x3 Gy (=15 Gy) bestrahlen lassen. Wenn sich ein Erfolg nach 3 Monaten einstellt, nicht gleich weiter bestrahlen lassen, sondern beobachten. Wenn sich das Gewebe weiter verändert, dann nochmals 5x3 Gy.
So verschießt man nicht unnötig alles Pulver. Eine Hand wird nach aktuellem Stand nie mit mehr als 30 Gy bestrahlt.
Das gilt zu überlegen und mit dem Strahlentherapeuten zu diskutieren.

07.04.17 22:23
KitKat23 
07.04.17 22:23
KitKat23 

Re: Verdacht auf Dupuytren

Carls:
Bei Behandlung oder Therapie mit ionisierender Strahlung ist die unerwünschte Nebenwirkung bis zu einer bestimmten Dosis sogenannt stochastisch - also zufällig. Man kann durch eine bereits sehr geringe Dosis etwas bekommen oder auch nicht, genauso bei zu einer höheren Dosis bis zu einem Grenzwert. Es ist also vom Zufall abhängig. Erst bei hohen Dosen gibt es eine Dosis-Nebenwirkungs-Funktion. Dann gilt ganz einfach ausgedrückt: Je mehr Strahlung, umso mehr Nebenwirkung.
In diesem Bereich bewegt man sich üblicherweise nicht.
Meine Empfehlung, zunächst mit 5x3 Gy (=15 Gy) bestrahlen lassen. Wenn sich ein Erfolg nach 3 Monaten einstellt, nicht gleich weiter bestrahlen lassen, sondern beobachten. Wenn sich das Gewebe weiter verändert, dann nochmals 5x3 Gy.
So verschießt man nicht unnötig alles Pulver. Eine Hand wird nach aktuellem Stand nie mit mehr als 30 Gy bestrahlt.
Das gilt zu überlegen und mit dem Strahlentherapeuten zu diskutieren.


Der Radioonkologe hat mir das auch genauso empfohlen, 5x 3,0 Gy, 6-8Wo Pause und dann nochmal 5x 3,0 Gy. Danach schauen wo weiter.

07.04.17 22:50
Carls 
07.04.17 22:50
Carls 
Re: Verdacht auf Dupuytren

Nicht ganz. Es liest sich, als wolle er in jedem Falle nach einigen Wochen eine 2. Serie anschließen. Das muss aber nicht in jedem Fall gemacht werden.
Wenn es nicht notwendig ist, hat man die zweite Serie noch in der Hinterhand.
Denn eine Hand wird i.d.R. mit nie mehr als 30 Gy max. bestrahlt!

12.04.17 23:58
stefan19652 
12.04.17 23:58
stefan19652 

Re: Verdacht auf Dupuytren

KitKat23:
So, ich komme gerade von einem Beratungsgespräch mit einem Radioonkologen.

Er machte einen tollen Eindruck und das Gespräch verlief sehr aufschlussreich.

Da ich gerade einen Schub habe, wäre ein passender Zeitpunkt für eine Strahlentherapie. Er empfiehlt insgesamt 10x 3,0 Gy, jeweils in 2 Intervallen, mit 6-8Wo. Pause dazwischen. Die Erfolgsaussichten Düppi zu ruhend zu stellen wären relativ vielversprechend. Wenn ich Glück habe, dann könnten die Knoten unter Umständen auch kleiner werden.

Was mir allerdings etwas Bauchschmerzen bereitet, ist dieser Satz im Aufklärungsbogen:
[...] Trotzdem ist nicht auszuschließen, dass Ihr natürliches Risiko, eine Geschwulst einschließlich Leukämie zu entwickeln, durch die Bestrahlung geringfügig erhöht wird. [...] Er sagte zwar, dass das Risiko altersbedingt minimal ist, aber man könne es nicht völlig ausschließen.

Was meint Ihr dazu?

Liebe Grüße, Anke


hallo Anke,

die angesrochene dosis ist in dem fall so normal als ob Dir Deine autowerkstatt einen ölwechseln nach 20t km empfiehlt.
Sozusagen absolut normal.

Der hinweis auf leukäämie und andere gefährlichkeiten müssen die Dir sagen. Nicht aus erfahrung, sondern aus versicherungs und rechtsgründen.
Klar gibt es da risiken. Aber es es gibt derzeit keine öffentlichen aussagen das dabei - die höchste gefahr KREBS - entstanden ist.
Ich kenne keine aussage dazu!

Solltest Du über 50 sein, so ist die gefahr eh gering daarn zu sterben. Eher rafft Dich etwas anders dahin. Z.B. bei rot über die strasse gehen!

Also immer entspannt bleiben :-)

vg Stefan

www.dupuytrensche-kontraktur.de

13.04.17 00:13
stefan19652 
13.04.17 00:13
stefan19652 

Re: Verdacht auf Dupuytren

Carls:
Bei Behandlung oder Therapie mit ionisierender Strahlung ist die unerwünschte Nebenwirkung bis zu einer bestimmten Dosis sogenannt stochastisch - also zufällig. Man kann durch eine bereits sehr geringe Dosis etwas bekommen oder auch nicht, genauso bei zu einer höheren Dosis bis zu einem Grenzwert. Es ist also vom Zufall abhängig. Erst bei hohen Dosen gibt es eine Dosis-Nebenwirkungs-Funktion. Dann gilt ganz einfach ausgedrückt: Je mehr Strahlung, umso mehr Nebenwirkung.
In diesem Bereich bewegt man sich üblicherweise nicht.
Meine Empfehlung, zunächst mit 5x3 Gy (=15 Gy) bestrahlen lassen. Wenn sich ein Erfolg nach 3 Monaten einstellt, nicht gleich weiter bestrahlen lassen, sondern beobachten. Wenn sich das Gewebe weiter verändert, dann nochmals 5x3 Gy.
So verschießt man nicht unnötig alles Pulver. Eine Hand wird nach aktuellem Stand nie mit mehr als 30 Gy bestrahlt.
Das gilt zu überlegen und mit dem Strahlentherapeuten zu diskutieren.

Hi Carls,

tumore sind sowieso zufällig. Jedenfalls laut wissenschaft! Schaut man es sich tiefer an so gibt es noch andere gründe(gehe ich hier nicht drauf ein).
Mach den leuten bzgl höheren dosen keine angst. Das ist bei düppibestrahlung nicht der fall.

"......erfolg nach 3 monaten...."???? Ist alles realtiv. Keine gesetzliche versichertversorgte praxis nimmt sich die zeit und probiert das aus.

Pulver verschiessen ist wohl nicht klug. Aber man kann solche tumore (für laien: düppi sind tumore) auch mehrmals bestrahlen. Es gibt keine nachweise das es schädlich sein. Auch in Tchernobyl leben heute menschen!

VG Stefan

www.dupuytrensche-kontraktur.de

PS: mit welchem strahlentherapeuten kann man diskutieren? Otto, der film??? :-) :-)

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