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Strahlentherapie - Altersbeschränkung?
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14.10.14 03:23
LindemannNMS 
14.10.14 03:23
LindemannNMS 
Strahlentherapie - Altersbeschränkung?

Nachdem ich in Erfahrung gebracht habe, dass man überall eine qualitativ gleichwertige Behandlung in Form einer Strahlentherapie bekommt, habe ich vor Ort angefragt und habe auch einen Termin für ein Aufklärungsgespräch bekommen. Dieser wurde vor kurzem vom Arzt abgesagt, weil man mich aufgrund meines jungen Alters nicht behandeln kann (Röntgenstrahlung). Ich habe daraufhin noch am Standort in Kiel (Elektronenstrahlung) angefragt, die mir im Vorfeld auch einen Termin angeboten hatten .... ohne mein Alter zu kennen. Die Antwort steht noch aus.

Der Knoten und der kurze Strang traten im Dezember/Januar auf. Das 12-monatige Fenster, dass eine 24%-ige Chance besteht, dass sich diese sogar wieder zurückbilden können, schließt sich also bald und mir bleibt nicht mehr viel Zeit. Danach sinken die Chancen auf 11%, und dann könnten die Risiken doch größer sein, als der Nutzen.

Ich habe so keine Schmerzen ... per se ... aber immer wenn ich etwas in die Hand nehme (Buch, Computermaus u.ä.), fängt der Knoten an zu Brennen und zu Ziehen. Da hilft auch das Voltaren Schmerzgel kaum. Und als Sozialphobiker und Frührentner habe ich weiter keine Ablenkungen, so dass die Dupuytren stets in meinen Gedanken ist.

Ich bin 38 Jahre alt. Überwiegen die Nebenwirkungen so stark, dass man in diesem Alter noch nicht strahlentherapeutisch bestrahlt wird? Oder wurde jemand in diesem Alter bereits entsprechend behandelt?

PS: Kann man sonst etwas gegen das Brennen unternehmen? Und was besagt das Brennen eigentlich? Das der Knoten auf den Sehnenstrangt drückt? Oder dass die Dupuytren voranschreitet?

14.10.14 07:54
wach 

Administrator

14.10.14 07:54
wach 

Administrator

Re: Strahlentherapie - Altersbeschränkung?

Die unmittelbaren Nebenwirkungen der Bestrahlung sind sehr gering. Vielleicht wird die Haut etwas gerötet und langfristig im bestrahlten Bereich trockener. Hautkrebs ist eine mögliche langfristige Nebenwirkung der Bestrahlung. Die Wahrscheinlichkeit von der Bestrahlung Krebs zu bekommen ist sehr gering http://www.dupuytren-online.de/strahlent...nwirkungen.html, aber nicht Null. Hier spielt nun das Alter eine Rolle: je jünger man ist, desto länger lebt man wahrscheinlich noch und desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass es zu einem Krebs kommen kann. Röntgen- oder Elektronenstrahlen machen dabei übrigens keinen Unterschied.

Es gibt keine Regel, ob man jemanden mit 38 bestrahlen soll oder nicht. Ich selbst bin mit 35 problemlos bestrahlt worden und das liegt schon über 30 Jahre zurück. Wenn Dein erster Arzt Bedenken hatte, dann ist das seine persönliche Einschätzung. Dagegen ist nichts zu sagen, aber andere Ärzte haben wahrscheinlich eine andere Sicht. Hände und Füße sind relativ strahlenresistent und die Dosis ist bei Dupuytren auch geringer als bei Krebs.

Wolfgang

31.10.14 21:48
LindemannNMS 
31.10.14 21:48
LindemannNMS 
Re: Strahlentherapie - Altersbeschränkung?

wach:
Die unmittelbaren Nebenwirkungen der Bestrahlung sind sehr gering. Vielleicht wird die Haut etwas gerötet und langfristig im bestrahlten Bereich trockener.

Wolfgang

Ich habe das Aufklärungsgespräch hinter mir. Eine Elektronenstrahlentherapie würde 12 Bestrahlungen innerhalb von 4 Wochen beinhalten. Als Nebenwirkungen wurden eine Rötung und Schwellung genannt. Eine trockenere Haut wurde dagegen verneint.

Jetzt habe ich aber gelesen, dass man nur bestrahlen sollte, wenn der M.D. aktiv ist. Doch ob dieses bei mir der Fall ist, kann weder ich, noch meine Orthopädin sagen. Sie meinte nur, dass Brennen, Jucken und Beschwerden damit einhergehen, dass Gegenstände den Knoten gegen den Beugestrang drücken und unbedenklich sind. Schmerzen habe ich dagegen nicht.

Laut einer Grafik von Prof. Seegenschmiedt verspricht eine Bestrahlung innerhalb von 10-12 Monaten der größten Erfolg bis hin zur "Heilung" (vermutlich dem Rückgang der Knoten). Doch trifft das auch zu, wenn der M.D. bei mir inaktiv ist???

Falls die Zeit keine Auswirkungen auf den Erfolg hat, könnte ich noch abwarten (Wait & See-Strategie). Sollte es aber besser sein, da der M.D. bei mir verhältnismäßig früh aufgetaucht ist, würde ich mich gerne noch rechtzeitig behandeln lassen.

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