Hallo liebe Leidensgenossen,
im Forum lese ich nicht viel über die Schmerzen, die MD auch mit sich bringt.
Da das bei mir im Moment ein Problem ist, würde mich interessieren, wie andere Betroffene damit umgehen.
Schmerzhaft sind meine Hände vor allem, wenn ich die Handinnenflächen belaste. Radfahren oder Tennis spielen ist im Moment bei mir nicht drin und natürlich sind die alltäglichen Arbeiten, die ja in jedem Haushalt anfallen sehr
unangenehm.
Ich möchte auch nicht ständig Schmerzmittel nehmen.

Hallo

als neuling in diesem forum moechte ich erst mal ein herzliches tagchen sagen und alle leidensgenossinen und genossen gruessen.
zum problemchen
seit 2 wochen bin ich an der rechten hand wg dupuytrenscher kontraktur operiert, habe aber probleme wg. nachblutungen und haematomen. Die Finger sind dick und blau bis zu den naegeln vor und kribbeln wie eingeschlafen. taeglich muss ich zum doc rennen, der mir die bluterguesse mit einer pinzette oeffnet und dann mit den fingern ausdrueckt. Nicht nur dass die oeffnung der bereits angeheilten wundstellen aeusserst schmerzhaft ist, jedesmal wenn er mich behandelt erzeuge ich stromschläge wie ein kleines ewerk, das ist manchmal 5 bis 6 mal der fall. der doc meint das waere gut so,es sei ein zeichen, dass die nerven intakt seien, ich kriege aber mittlerweile schon schweissperlen auf der Stirn, wenn ich schon an den doc denke.
wer kann mir ueber aehnliche situationen berichten und mir einen guten Rat geben, was ich mit dem Doc machen soll.
fuer alle mitleidsbekundungen und ratschlaege aller art danke ich euch
beanmika

hallo stefan
eben habe ich mir deinen bericht angesehen und bin geschockt.desto um so mehr danke dafuer.es hilft ja alles nix,es kommt wies kommt,da muss man durch.
wenn du meinen bericht gelesen hast, hast du vielleicht auch die uhrzeit gesehen,irgendwann um ein uhr letzte nacht und dies nicht etwa weil ich mit schaefchenzaehlen nicht nachgekommen bin. ich hatte pochende schmerzen im ganzen rechten arm, die finger schienen platzen zu wollen. Heute mittag dann arzttermin, schon beim auswickeln ein ekliger gestank, die mta hat die kompressen gleich wieder draufgeleget,mir schwante uebles. ich dachte mir, legst dich auf die liege,am besten schaust dir das gar nicht mehr an machst dich nicht verrueckt und wartest auf die dinge die da kommen. der doc kam ja schon nach 10 minuten, er hatte einige zimmer weiter eine lautstarke auseinandersetzung mit einem patienten, der zuvor schon im wartezimmer gepoebelt hatte. Tja, meinte er, nachdem er die wunde angeschaut hatte, ob ich diese selbst versorgt haette, es saehe gar nicht gut aus und setzte mir eine Infusion. auf meine fragen erhielt ich keine antwort und so wartete ich geduldig, bis der beutel leer war. der schlauch war lang genug, um mir die kompressen in einer nierenschale anzugucken. eiter, kaum noch blut. nächster arzttermin am dienstag,was mir anbetracht der umstaende ein bisschen lang vorkommt.
zum doc gibt es noch hinzuzufuegen, er war chirurgischer oberarzt am hiesigen krankenhaus bevor er sich niedergelassen hat. er hat mir vor einigen Jahren mal erfolgreich geholfen, wo andere den kopf geschuettelt haben.soher gesehen habe ich schon vertrauen zu ihm, auch wenn er bekannt fuer seine ruede Art ist.
hoffen wir das beste. morgen jedenfalls fahre ich mit meiner familie zum hornberger schiessen und im gegensatz zu denen habe ich mein letztes pulver noch lange nicht verschossen.
machs gut,halt die Ohren steif,es waere schoen, wieder mal voneinanderzu hoeren.
Beanmika

Hallo beanmika, ich bin kein Experte, aber etwas eigenartig kommt es mir schon vor an einer operierten Hand immer wieder Bluterguesse auszudruecken. Dabei kann doch leicht etwas infiziert werden, oder? Sollte mann nicht lieber die Ursache der Bluterguesse beseitigen?

Wolfgang

Zitat:

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Hallo beanmika, ich bin kein Experte, aber etwas eigenartig kommt es mir schon vor an einer operierten Hand immer wieder Bluterguesse auszudruecken. Dabei kann doch leicht etwas infiziert werden, oder? Sollte mann nicht lieber die Ursache der Bluterguesse beseitigen?

Wolfgang

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hallo wolfgang,ich denke dass es normal ist,wenn der arzt versucht, den druck,den ein bluterguss nach aussen auf die Haut erzeugt,der ja auch nicht gerade angenehm ist, wegzunehmen.ausserdem kann die wunde schneller heilen, wenn das geronnene blut rauskommt. das muesste ja sonst alles auf natuerlichem weg abgebaut werden, was ja auch eine ganze zeit dauern wuerde. ich moechte aber meine hand schnellstmoeglich wieder gebrauchen koennen.nur die art wie dies gemacht wird, darueber kann man streiten. die ursache des blutergusses und nachblutungen war die op, da ist nachtraeglich ohne groessere aktion nix mehr zu machen. moeglicherweise war aber die drainage schlecht gelegt oder wurde zu frueh rausgenommen.was mir sorge bereitet, ist der eiter und der geruch. na ja, ich werde morgen einen tag frueher die zaehne zusammenbeisen und mich erneut auf die folterbank legen, die augen schliessen und am besten nicht gucken, was der da treibt
Beanmika