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Strahlentherapie nach PNF
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19.01.16 17:28
SophieSchroll 
19.01.16 17:28
SophieSchroll 
Strahlentherapie nach PNF

Ich hatte gestern zum wiederholten Male eine PNF bei Herrn Dr. Lenze in Bielefeld und war wiederum sehr begeistert von seiner Gelassenheit, seiner Kompetenz und seinem so freundlichen Wesen. Nun riet er mir zu einer Strahlentherapie, um wenigstens eine Aufschiebung bis zur nächsten Behandlung zu erreichen. Diese steht zu erwarten, da die Stränge noch sehr elastisch und aktiv seien. Nun würden mich Erfahrungsberichte über diese Therapie interessieren (speziell in Fällen, wo der Dupuytren immer wieder kommt und nicht am Beginn steht) und außerdem, ob es Forumbenutzer gibt, die mir Ärzte in Berlin nennen können, die sich mit einer Strahlentherapie bei Morbus Dupuytren auskennen. Für entsprechende Antworten wäre ich sehr dankbar. Sophie Schroll

19.01.16 20:10
stefan19652 
19.01.16 20:10
stefan19652 

Re: Strahlentherapie nach PNF

SophieSchroll:
Ich hatte gestern zum wiederholten Male eine PNF bei Herrn Dr. Lenze in Bielefeld und war wiederum sehr begeistert von seiner Gelassenheit, seiner Kompetenz und seinem so freundlichen Wesen. Nun riet er mir zu einer Strahlentherapie, um wenigstens eine Aufschiebung bis zur nächsten Behandlung zu erreichen. Diese steht zu erwarten, da die Stränge noch sehr elastisch und aktiv seien. Nun würden mich Erfahrungsberichte über diese Therapie interessieren (speziell in Fällen, wo der Dupuytren immer wieder kommt und nicht am Beginn steht) und außerdem, ob es Forumbenutzer gibt, die mir Ärzte in Berlin nennen können, die sich mit einer Strahlentherapie bei Morbus Dupuytren auskennen. Für entsprechende Antworten wäre ich sehr dankbar. Sophie Schroll


Hallo Sophie,

wenns Doc Lenze empfohlen hat kann es schonmal nicht falsch sein.

Ich selbst liebäugele damit weil ich ja auch ein grosser freund von rezidiven bin. Die käsemauken habe ich schon relativ erfolgreich bestrahlen lassen.

ABER: bei den händen hadere ich noch etwas wegen des alters.
Weil, man kann davon ausgehen kann, dass die rezidive erst mit etwa 60,65 nachlassen. Bestrahlen sollte man höchstens 2 mal an selber stelle. Sollte! Langzeitergebnisse gibt es da nicht. Vll kann man es auch 10 mal machen ohne das was negatives bei raus kommt.

Wenn Du also so um die 55 bist, wäre eine bestrahlung Ok ohne das man da nachdenken muss das was negatives passiert. Wenn du 35 wärst, würde ich es mir 3 mal überlegen.

Als arzt kann ich dir nur empfehlen: wenn du zeit + geld hast, lass es von seegenschmiedt oder kollegen machen. Gibts natürlich nicht in berlin. Aber ansonsten nimm in berlin eine alteingessenen facharztpraxis oder die onkologie einer klinik die es es schon 100 jahre berlin gibt. Da kann man dann nicht viel falsch machen. Und ob die das mit röntgen oder elektronen machen, dass scheint offenkundig keinen besonderen unterschied im erfolg zu geben.

Auf alle fälle dokumentier eine bestrahlung ganz genau.

vg Stefan

anbei 2 pdf mit gedanken zur bestrahlung

ps: für alle Leser: auch eine bestrahlte stelle kann nach wenigen wochen zur not auch operiert werden. Immer vorausgesetzt, dass der patient ansonsten gesund ist.

Datei-Anhänge
bestrahlung_ohne_ueberschneidung.pdf bestrahlung_ohne_ueberschneidung.pdf (7x)

Mime-Type: application/pdf, 51 kB

Weitere_gedanken_zur_bestrahlung_von_dupuytren.pdf Weitere_gedanken_zur_bestrahlung_von_dupuytren.pdf (6x)

Mime-Type: application/pdf, 68 kB

20.01.16 09:02
wach 

Administrator

20.01.16 09:02
wach 

Administrator

Re: Strahlentherapie nach PNF

Hallo Sophie,

wir listen Kliniken mit Erfahrung im Bestrahlen von Dupuytren oder Ledderhose auf http://www.dupuytren-online.de/strahlent...e_adressen.html . Für Berlin haben wir derzeit:

DTZ-Strahlentherapie
Dr. Hendrik Herm
Kadiner Str. 23
10243 Berlin
Tel: 030 / 293 697 597
www.berlin-dtz.de

Dr. Manfred Körner
MVZ Propatiente
Spandauer Damm 130
14050 Berlin
Tel: 030 / 3035 57 35
www.mvz-propatiente.de

Ich selbst habe mich schon mehrfach bestrahlen lassen und (fast) immer gute Erfahrung gemacht. Sechs Knoten/Stränge haben aufgehört zu wachsen und sind zum Teil fast ganz verschwunden. In einem Fall war der Knoten unbeeindruckt und ist weiter gewachsen. Er war allerdings schon größer (etwa wie eine kleine Erbse) und vielleicht schon zu groß.

Zu den Empfehlungen von Stefan: es gibt durchaus Langzeituntersuchungen zur Strahlentherapie http://www.dupuytren-online.de/strahlent..._literatur.html , die neueste wurde in Groningen vorgestellt https://dupuytrensymposium.org/scientific-program-groningen/ (Session 7, der Vortrag von Seegenschmiedt, allerdings auf Englisch) und erscheint als Buchbeitrag in 2. Quartal.

Die von Stefan genannten Grenzwerte sind seine persönliche Meinung. Die Frage, ob man sich bestrahlen lassen soll oder nicht, soll man zusammen mit dem Arzt entscheiden, nicht aufgrund privater Empfehlungen im Internet. Gelegentlich werden auch Kinder bestrahlt, wenn die Behinderung groß ist. Ich selbst wurde das erste Mal mit 35 bestrahlt und das ist mehr als 30 Jahre her und völlig problemlos. Trotzdem gibt es natürlich ein Krebsrisiko. Du solltest Dich vom Arzt dazu beraten lassen und kannst auch einen Blick auf unsere Website werfen http://www.dupuytren-online.de/strahlent...nwirkungen.html.

Wolfgang

SophieSchroll:
Ich hatte gestern zum wiederholten Male eine PNF bei Herrn Dr. Lenze in Bielefeld und war wiederum sehr begeistert von seiner Gelassenheit, seiner Kompetenz und seinem so freundlichen Wesen. Nun riet er mir zu einer Strahlentherapie, um wenigstens eine Aufschiebung bis zur nächsten Behandlung zu erreichen. Diese steht zu erwarten, da die Stränge noch sehr elastisch und aktiv seien. Nun würden mich Erfahrungsberichte über diese Therapie interessieren (speziell in Fällen, wo der Dupuytren immer wieder kommt und nicht am Beginn steht) und außerdem, ob es Forumbenutzer gibt, die mir Ärzte in Berlin nennen können, die sich mit einer Strahlentherapie bei Morbus Dupuytren auskennen. Für entsprechende Antworten wäre ich sehr dankbar. Sophie Schroll


Zuletzt bearbeitet am 02.01.21 23:38

21.01.16 20:26
stefan19652 
21.01.16 20:26
stefan19652 

Re: Strahlentherapie nach PNF

Hallo Wolfgang,

wie Du schon richtig schreibst, ist es meine pers meinung. Wessen sonst? :-)
Allerdings habe ich schon ein paar mal drauf hingewiesen, dass ich mir meine meinung nicht aus einer laune heraus bilde. Ich habe da schon fundierte informationen, die ich aber vertraulich behandele. Dazu mache ich die SHG-Arbeit wie Du selbst weisst, schon knapp 10 jahre. Auch kommen fragebogen dazu, die ich auswerte. Ausgiebige gespräche mit div radiologen. Und wenn der radiologe einer riesenpraxis mit mehreren photonenbeschleuniger beim erstgespräch zu mir sagt, "er würde sich dann erstmal mit einem bekannten kollegen besprechen", dann weiss ich auch, dass ich der erste fall bei ihm bin mit ledderhose. Die bestrahlen in einer ihrer praxen so etwa 50 bis 100 patienten pro tag an allen möglichen. USW..

Und was die studien angeht - am liebsten sind mir amerikanische....grins- so gehe ich da mit viel humor dran. Die amis scheinen ja nur mit studien beschäftigt zu sein.

Dazu möchte ich mir noch wünschen, dass die studien auch anders erscheinen, als in englischen fachmedizinischen. Denn, wer kann solche richtig lesen? Insofern sie überhaupt schon auf dem markt sind.
Ich würde mir da wünschen, dass z.b. deutschsprechende hausärzte im deutschen gesundheitssystem die patienten richtig beraten könnten. Leider ist das nicht immer der fall. Viel zucken schon bei düppi mit der schulter. Und bei düppi + bestrahlen werden die augen auch nicht kleiner.Der immer noch beste spruch: "abwarten bis es schlimmer wird und dann kann man es operie ren"
Und dann mit englischen fachbüchern ankommen...ich weiss ja nicht.

Na klar werden auch junge menschen bestrahlt. Keine sau fragt nach der hohen dosis wenns darum geht einem 15 jährigen einen tiefliegenden gehirntumor zu beschiessen. Da gibt es andere prioritäten.

Du selbst weist immer auf die strahlenbelastung hin, hast Dich aber selbst vor zig jahren bestrahlen lassen. Ja, auf das stadium kommt es an. Ist vielen klar. Aber auch auf andere umstände wie z.b. die rezidivhäufigkeit. USW.

Was die strahlungschäden angeht habe ich sowieso aktuell eine ganz andere meinung. Auch interessant, dass die leute schon in jungen jahren, so ab mitte 50 neuerdings wegsteerben wie die fliegen. Oft hört man nur "krebs"! Woran liegt das wohl?
Ich denke, man muss sich da bald wegen eine düppibestrahlung keinen kopf mehr machen. Die menschlichen probleme scheinen da woanders her zu kommen.

VGS
ps: musste die voreinträge etwas kürzen, da sonst die zeichenzahl nicht durchgegangen wären. Zur not also die beiträge weiter oben ganz lesen.

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