kurze Vorstellung: männlich, fast 56 Jahre alt, seit ca. 15? Jahren Dyupitren bei beiden Händen. In letzter Zeit ist es schlimmer geworden. Links wars nur der kleine und der Ringfinger, der kleine hatte schon 90 Grad.
Nach langem hin und her hab ich mich entschieden, die OP erstmal testweise links durchführen zu lassen.
Habe Euch mal zwei Bilder mitgesendet, wie es nach einer "blutigen OP" aussieht. Das zweite Bild ist die rechte Hand, die ich eigentlich im Anschluß auch noch machen lassen wollte?
Ich bin am 09.02.2012 in Vollnarkose operiert worden, stationär für 3 Tage, Fädenziehen gestern am 21.02.2012. Habe direkt nach der OP einen Tropf bekommen, danach sollte ich Schmerzmittel nehmen, die ich aber nicht genommen habe, weil ich eben keine Scmerzen hatte, daher positiv!
2 Drainagen, einfache Schläuche, waren noch in der Hand, eine direkt von der Fingerspitze des kleinen ins innere, die andere von der Handdwurzel nach links oben, der Naht folgend, die wurden am 12.02 rausgezogen.
Zufrieden bin ich nicht, da die Handinnenfläche wirklich geschwollen ist, und nach dem Fädenziehen auch die Naht von links zur Handwurzel wieder etwas aufbrach und sifft...
Krankengymnastik habe ich, aber das kann ich auch selbst zu Hause machen...
Der kleine Finger ist immer noch irgendwie taub - kribbeln, strecken geht, aber beugen passiert nichts , außer höllische Schmerzen.
Meine Frage is einfach, soll ich Geduld haben, ist die Handfläche jetzt nach der OP so normal, was kann ich noch tun für eine schnelle Heilung der Wunde?
Gruß Dieter, der wirklich ernst überlegt, was mit der rechten Hand passieren soll?!
Na ja, sieht schon nach einer größeren OP aus, aber nun hast Du's ja erst mal überstanden. Die Heilung dauert etliche Wochen und eine Schwellung kann noch viel länger dauern. Auf alle Fälle würde ich sie Hand regelmäßig vom Operateur inspizieren lassen, damit sie gut abheilt. Die Physiotherapie hat bei mir nicht viel gebracht, die Hand muss man natürlich beweglich halten und üben, aber nichts übertreiben. Hab Mitleid mit Deiner Hand und gewöhn sie langsam wieder an die Bewegung, schließlcih war das ein massiver Eingriff.
Manche Operierte schwören auf Massage, warme Handbäder und Salbe einreiben, das Mußt Du mal selbst ausprobieren. Im Moment ist es aber noch zu früh. Lass erst mal die Wunde heilen.
Bei der anderen Hand kannst Du ja mal was minimal-invasives probieren, dann hast Du einen Vergleich.
ich stimme da wach voll zu. Hatte an meiner li. Hand auch schon 2 OP´s. Der Eingriff ist ja nicht ohne und da kann es schon mal, je nach Größe des Eingriffs, einige Monate dauern bis alles wieder normal funktioniert und hier vorallem Gefühlsstörungen. Die Narben können natürlich auch noch lange sehr empfindlich sein. Also nichts übertreiben! Das regelmäßige tragen einer Nachtschiene ist auch sehr wichtig. Warum hast Du eigentlich eine Vollnarkose bekommen? Ist doch mit örtlicher Betäubung wunderbar durchzuführen. Zu deiner re. Hand würde ich sagen, versuch es erst mal mit der PNF. Sieht ja ähnlich aus wie bei mir und da gings. Infos und Adressen gibt es hier ja genug. Habe am 7. Februar selbst eine PNF an der re.Hand gehabt und bin damit sehr zufrieden. Bilder stehen in meinem Beitrag. Meine Hand konnte ich nach ein paar Tagen Schonung schon wieder gut benutzen und seit Mitte Februar spiele ich sogar wieder aktiv Basketball. Die PFN ist einen Versuch wert. Aufschlitzen lassen kann man sich immer noch.
Ich kann nicht sagen, das es der Hand besonders gut geht
Krankengymnastik hat nicht viel gebracht, vielleicht auch die falsche Praxis? Ich übe aber zu Hause extrem viel! Am schönsten ist im Moment die Lymphdrainage, dann wird die oft blaue Hand mal wieder richtig warm.
Mache selbst zu Hause, so wie es eben geht, möglichst alles, d.h ich bin sogar schon wieder dabei, einen neuen Hühnerstall zu bauen . Geht auch, nur eben alles langsamer und mit Bedacht.
Greifen strengt sehr an und ist immer noch schmerzhaft durch die dicken Narben. Der kleine Finger ist fast noch steif, ich kann den jetzt nur ca. 1cm beugen. Gefühl ist nicht so richtig da. Die 3 anderen Finger bekomme ich zumindest bis zum Daumen gut zusammen.
Die Wunden bade ich 5 Min., salbe sie ein, und pule wenn möglich die alte schwarze Haut ab.
Aber die beiden dicken schwarzen Stellen (s. Foto) siffen immer noch ein wenig.
Am Do. soll ich noch mal ins KH zum Begutachten, dann wollen die auch die schwarze Haut entfernen, aber bis dahin hab ich das selbst entfernt!
Nachtschiene habe ich auch angepaßt bekommen, aus so einem heiß verformbaren Kunstoff, ist nicht so angenehm, ich hatte morgens im Unter- und Oberarm schmerzen. Hatte diese Schiene heute Nacht einfach mal weggelassen, einfach herrlich heute morgen. Da ist also auch noch nicht das letzte Wort gesprochen!
Gruß Dieter
@Alfonso Ja, ich überlege wirklich, was ich mit der anderen Hand mache, bin schon fast soweit zu sagen: keine blutige OP!
alfonso: Warum hast Du eigentlich eine Vollnarkose bekommen? Ist doch mit örtlicher Betäubung wunderbar durchzuführen.
Im Krankenhaus wurde mir im Aufklärungsgespräch gesagt, das der Arm bei der OP wegen der dann entstehenden und gewünschten Blutleere abgebunden wird. Das soll, besonders bei längeren OPs, nicht sehr angenehm sein!
in welchem Krankenhaus wurdest Du eigendlich operiert? Bei der lokalen Betäubung des entsprechenden Arms merkt man von der Manschette die für die Blutleere sorgt gar nichts. Der Arm ist ja betäubt. Habe es schon selbst zwei mal mitgemacht, auch mein Bruder und Vater. Vollnarkose würde ich immer erst mal ablehnen und ist sicherlich nicht der Normalfall.
Da deine OP erst 4 Wochen her ist, kann ich dir aus eigener Erfahrung nur sagen GEDULD, GEDULD. Nichts überstürzen. Die Hand braucht lange Zeit zur Erholung und sollte auf keinen fall jetzt schon schwer belastet werden. Übungen mit der Hand immer ohne Schmerzen durchführen. Das ist sehr wichtig! Spreche deinen Arzt doch mal wegen des FixxGlove Handschuh an. Der ist wesendlich angenehmer zu tragen als die billig angefertigten Plastiknachtschienen. Damit habe ich auch nur schlechte Erfahrung gemacht. Eine gute Schiene ist aber auf jedenfall wichtig um die vorzeitige Krümmung zu verhindern. Auf dem Bild sieht es so aus, als ob sich der kl. Finger schon wieder krümmt. Ist das so? Oder war der nach der OP nicht ganz gestreckt. An meiner li. Hand kl. Finger hatte ich auch mal das Problem das der kl. Finger nach einem halben Jahr schon wieder im 45° Winkel stand. Da hatte die billige Palstikschiene die man mir damals angefertigt hatte nichts entgegen zu setzten. Ach so, wegen deiner Überlegung mit der anderen Hand würde ich an deiner Stelle es erst mal mit der PNF ausprobieren, natürlich erst, wenn deine andere Hand wieder fit ist. Suche dir mal im Forum einen Doc in deiner Nähe aus der diese mini OP durchführt. Es ist, wenn es bei dir durchführbar ist, auf jeden Fall einen Versuch wert.
Durch ständiges Handbaden in warmem Wasser habe ich es geschaftt, das die ganze alte, schwarze Haut sich gelöst hat und ich jetzt zumindest eine "jungfräuliche" Handoberfläche habe. Allerdings habe ich immer noch eine sehr! geschwollene Hand, vor allem die obere Fläche..
Bei der alten Physio hatte ich wohl auf Grund der Wundheilungen nicht so die richtige Therapie bekommen, habe jetzt wieder in die operierende Klinik, die auch Physio macht, gewechselt.
Da gab es zunächst Panik, von wegen jetzt muß jeden Tag KG und Lymph gemacht werden! Das ist alles so vernarbt usw...
Jetzt habe ich fast jeden Tag KG und Lymph. die KG ist teilweise sehr schmerzhaft....
D.H. Finger auf Krampf zur Faust beugen und umgedreht, Narben massieren usw. Danach bin ich völlig fertig, schweißgebadet...
Und nach vier mal KG bis heute, hat sich sichtlich nicht viel verändert, Handrücken immer noch sehr dick geschwollen, Handinnenfläche wird etwas dünner...
Die angefertigte Handschiene trage ich nachts, sie nervt, sie macht Schmerzen, obwohl der kleine Finger wieder gerade wird und oft mache ich sie nachts ab und schmeiße sie einfach in die Ecke. Morgens nach der ev. Handschiene ist der kleine auch wieder 20 Grad nach unten gebogen, aber ich soll ja nach KG immer wieder auf den Handrücken drücken, um alles wieder gerade zu bekommen... Kälte nein, Wärme ja!
Ist das alles normal?
Gruß, etwas entnervter Dieter
@Alfonso Die OP war in Niebüll, Kreis Nordfriesland
kann leider nicht viel schreiben da ich zur Zeit unter akuten Zeitmangel leide. Aber eines möchte ich dir sagen. KG darf niemals (starke) Schmerzen verursachen. Das ist für den Heilungsprozess unproduktiv. Ich würde sofort den Therapeut wechseln.
Ob das normal ist, ist schwer zu sagen. Du schreibst ja selbst, dass im Krankenhaus etwas Panik war, weil Du starke Narbenbildung hast. Bei manchen Patienten geht die Schwellung nach der OP schnell wieder zurück, gelegentlich dauert sie aber auch Monate. Bei mir selbst hat es 5-6 Monate gedauert bis die Hand wieder ganz abgeschwollen war (das ist schon ziemlich lange, kann aber passieren und ist immer noch kein Grund zur Sorge).
Deine Schiene verursacht möglicherweise Schmerzen, weil sie nicht richtig sitzt. Es klingt so, als ob die Schiene nachts Deinen Finger gerade biegt (schmerzt). Tagsüber krümmt er sich dann wieder. Die Schmerzen können aber auch teilweise von der Schwellung kommen. Am besten sprichst Du noch mal mit dem Arzt und erzählst Deine Schmerzen. Vermutlich sollte man die Schiene besser anpassen und eine leichte Krümmung im Finger zulassen.
Alfonso hat völlig recht: die Physio soll die Hand wieder beweglich machen, aber keine heftigen Schmerzen verursachen. Bei einer geschwollenen Hand ist der Versuch die Faust zu schließen natürlich unangenehm, aber wenn starke Schmerzen auftreten, wird - meiner Meinung nach - die Übung übertrieben. Auch hier würde ich noch mal mit dem Arzt reden.
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. Geht auch, nur eben alles langsamer und mit Bedacht.