Hallo,
ich verfolge seit geraumer Zeit alles in diesem Forum.
Eigendlich habe ich erst alles über Morbus Dupuytren hier erfahren. Ich bin Baujahr 64 und merkte 1999 eine Verhärtung in der linken Hand. Zu dieser war ich als Schlosser tätig und war davon überzeugt das es Hornhaut an der Handinnenfläche sei. Bis Mitte 2007 so langsam mein kleiner Finger im Grundgelenk krumm wurde. Wegen einer anderen Sache war ich beim Hausarzt und im Gespräch zeigte ich ihm kurz meinen Finger. Seine Antwort war sofort Dupuytren Kontraktur. Das wird mit Nadeln durchstossen und fertig. Krankheit ????? Genetisch vererbt ???? Kann auch andere Finger betreffen, oder es kann wieder kommen ???? kein Wort dazu.
Nun ich hatte vor, mich operieren zu lassen. In Leer/Ostfriesland.
Nach dem ich nun erstmal geschockt war über das was ich hier zu lesen bekam,und die Bilder sah die im Internet vorliegen, werde ich eine Fibrosenperforation durchführen lassen. Bei Dr. Frank in Bielefeld.
Ich kann mich auch nicht erinnern das es in meiner Familie sowas gab. Eines verstehe ich aber bei allem doch nicht:
Wir wissen über DNA Bescheid, schicken Sonden zu Planeten und weiss der Teufel wie weit unsere Technik ist. Aber keiner weiss was man machen muss um Dupuytren stoppen zu können. Liegt wohl am Geld. Ist nix drüber zu verdienen.
Ich habe am 12.2 einen Termin und berichte dann wie das Ergebnis ist.
Bis dann, und denkt daran, es gibt 1000 Krankheiten die beschissener sind wie krumme Finger.
Ostfriese


Editiert am 03.02.08 00:07

hallo Dieter,

ich will dir ja die zuversicht nicht nehmen. aber kg ist in dem fall nur etwasw um dich innerhalb von 6 wochen wieder zum arbeiten zu bringen. natürlich würde die narbe verkleben, wenn du die finger gar nicht bewegst. aber dazu muss man schon ganz schön faul sein.
ich selbst kenne eingesessene handchirurgen, die sprechen kg noch nicht einmal an. naja, und hast du schonmal was von kg oder narbenpolitur bei blindarm op gehört ? ;-)
ich selbst habe s mal drauf ankommen lassen und habe die fingerspezial-kgs, ein wenig ausgfragt. oje, das ergebniss lasse ich weg! bei kliniken wird es ausserdem gerne gemacht weil die eigene abteilungen dafür haben, so einfach ist das. kg könnte bei einigen md patienten helfen, wenn sie die regelmässig machen lassen würden. aber hast du schonmal jemanden 3 jahre lang zur kg gehen sehen? oder ein krk die das bezahlt? nciht bei MD!

fakt ist bei md, das es sowas ist wie lottospielen, ob der misst weietrgeht oder gestoppt wird. Neuste berichte zeigen wohl gute ergebnisse von nadelfaszitomie + bestrahlung. da muss man aber auch zum richtigen zeitpunkt dran, und der wird je nach arzt und diagnosestand verschieden gedeutet.

mein tipp: beobachten das ganze und hier im forum auf dem laufenden bleiben.

vg S.

hi leidensgenosse,

was willst du wissen? willst du damit geld verdienen oder was? mfg Stefan

Hallo zusammen!

Habe MD seit über ca. 35 Jahren und wurde seither 6 mal Operiert. Nach den ersten beiden Operationen wurden beide Hände bestrahlt. Betroffen waren zuerst der 4. und 5. Finger beider Hände so wie die Handflächen. Später folgte der 3. Finger und zuletzt der Knoten zwischen dem 1. und 2. Finger. Ich bin erblich vorbelastet, da meine Großvater und meine Mutter mit über 60 Lebensjahren auch MD bekamen. Bei mir brach MD mit ca. 20 Jahren nach einem Sportunfall, Bruch eines Mittelhandfingerknochens, aus.
Das Ergebnis:
Die Operationen erfolgten in 4 Verschiedenen Kliniken in Deutschland. Der Erfolg einer OP hängt sehr von der Gewissenhaftigkeit des Chirurgen ab. Meine Erfahrung ist, dass die Finger einige Wochen nach der OP die Stellung einnehmen, wie sie unmittelbar nach der OP sind. Eine massive Handgymnastik bringt etwas Besserung, aber nur für kurze Zeit. Nach meiner Erfahrung sollte man wirklich sehr behutsam mit der Gymnastik vorgehen, da eine Übertreibung zu einer starken Gegenreaktion des Dupuytren in der Hand kommt und bereits nach Monaten neue Verhärtungen eintreten. Sollte bei der Gymnastik die Wunde aufreißen, ist das eine Katastrophe was zu einer schlimmen Narbenbildung führt und eine weiter Verhärtung mit sich bringt.
Wassergymnastik der Hand ist bei geschlossener Wunde sehr zu Empfehlen.
Wie bereits geschrieben wurden beide Hände nach der ersten OP bestrahlt.
Leider war dies ohne großen Erfolg, im Gegenteil. Durch die Bestrahlung wurde doch einiges in der Handfläche zerstört und so kommt es bereits bei geringer Handbelastung zu einer Rötung der inneren Hautschicht (schwach sichtbar) und einem Gefühl als hätte man in Kohlen gefasst, was einem jeden Spaß an Betätigung vergrault. Ich würde also keine Bestrahlung mehr vornehmen lassen. Muss jeder selbst entscheiden. Der Dupuytren brach also erneut aus und jede Hand + Fingern wurde noch 2 mal operiert. Werde bis auf weiteres keine chirurgischen Eingriffe mehr vornehmen lassen, vielleicht hat man ja bald eine bessere Lösung.

hi Oldie,

deine geschichte kann ich gerade auf den guten chirurgen und einer falschen kg incl. narbenaufreissen -da alles erlebt- unterschreiben. siehe meine geschichte www.dupuytrensche-kontraktur.de

mich würde allerdings auch interessieren wie lange nach der op du bestrahlt hast? ich meine nämlich, das es innerhalb bis 6 monate heilperiode nach op logischerweise schädlich ist!?

vg S.