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Handchirug im Raum Wuppertal
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10.05.12 19:37
dupuytren75 
10.05.12 19:37
dupuytren75 
Handchirug im Raum Wuppertal

Hallo,

ich bin auch von der Dupuytren-Kontraktur betroffen. Erstmals wurde ich vor circa 7 Jahren operiert. Damals in einem eigentlich zu frühem Stadium. Zwischenzeitlich war ich bei zwei Experten. Letztmalig im August vergangenen Jahres und der Arzt meinte, dass es noch zu früh sei zu operieren (Winkel circa 32° bis circa 34°).

Nun bin ich bei - grob gemessen - 37,5° angekommen und würde die Sache eigentlich langsam angehen wollen. Wobei ich denke, dass die Ärzte der Ansicht sind, dass eine OP vor dem Stadium von 45° unnötig zu früh sei.

Naja, ich möchte mich halt absichern. Vor einem Jahr meinte der Arzt, dass ich mir keine Gedanken machen müsste, dass ich die Hand nicht wieder völlig gerade bekommen würde - bei mir tritt die Kontraktur am linken Ringfinger auf.

Da ich nun umgezogen bin, würde ich gerne wissen, welche Ärzte Ihr im o.g. Raum empfehlen könnt.

Vielen Dank im Voraus.

11.05.12 10:46
wach 

Administrator

11.05.12 10:46
wach 

Administrator

Re: Handchirug im Raum Wuppertal

Vielleicht hilft Dir die Liste

http://www.dupuytren-online.de/nadelfasz...e_adressen.html

weiter, auch wenn keine Adresse in Wuppertal dabei ist.

Wolfgang

11.05.12 10:53
stefan19652 
11.05.12 10:53
stefan19652 

Re: Handchirug im Raum Wuppertal

Hallo Dupuytren75, das man düppi nicht zu früh operieren sollte, ist quasi unfug. Eigentlich, je ehr umso besser. um so weniger wird kaputt gemacht und man kann das weiterwachsen bzw. rezidive sehr gut mit bestrahlung stoppen. habe erst heute morgen wieder ein navchricht von einem bestrahlten bekommen, der sehr zufrieden ist.

Vg Stefan

11.05.12 13:51
wach 

Administrator

11.05.12 13:51
wach 

Administrator

Re: Handchirug im Raum Wuppertal

Als ich operiert wurde (nun schon 12 Jahre her) hatte man mir vorher gesagt, dass mindestens 20 Grad Kontraktur vorliegen sollte. Das ist immer noch eine weit verbreitete Meinung. Zum Beispiel wurden auch die amerikanischen Zulassungsstudien für Xiapex nur an Patienten durchgeführt, die mindestens 20 Grad Kontraktur hatten, weil das in den USA wohl das übliche Behandlungskriterium für OPs ist und man sich mit OP vergleichen wollte. Manche Ärzte empfehlen auch erst die OP ab 30 Grad. Mit knapp 40 Grad wäre es bei Dir meiner Meinung nach nicht zu früh.

Stefan hat ja schon darauf hingewiesen, dass man ein etwaiges Rezidiv auch mit Bestrahlen in den Griff bekommen könnte.

Wolfgang

11.05.12 20:39
dupuytren75 
11.05.12 20:39
dupuytren75 
Re: Handchirug im Raum Wuppertal

Also mir haben zwei Spezialisten genau das Gegenteil - unabhängig voneinander - bestätigt.

13.05.12 10:52
wach 

Administrator

13.05.12 10:52
wach 

Administrator

Re: Handchirug im Raum Wuppertal

Hallo Stefan,

ich bin ganz Deiner Meinung, dass eine OP ein Eingriff in ein sehr filigranes "Hand"werk ist. Anschließedn wächst dann Narbengewebe nach und die Hand wird nie mehr wie sie mal im gesunden Zustand war. Meistens kann man damit aber ganz gut leben. Zunehmend bevorzugen Handchirurgen inzwischen auch kleinere Operationen, ohne z. B. die Aponeurose zu entfernen.

Nur zwei Kleinigkeiten will ich korrigieren, weil sich in unserem Gesundheitswesen doch einiges geändert hat:

1. Die Kosten einer Hand-Op liegen eher bei 3.000 Euro (stationär) und 900 Euro (ambulant) oder sogar noch niedriger

2. Unser Gesundheitssystem ist der PNF gegenüber durchaus aufgeschlossen. Der Gemeinsame Bundesausschuss hat als Vergleichstherapie festgelegt "bei den Stadien N/I, I und II ein minimal-invasives Verfahren, die perkutane Nadelfasziotomie (PNF), bei den Stadien III und IV eine Operation an der offenen Hand, die partielle Fasziektomie (PF) oder, sofern die PF bei diesen Patientinnen und Patienten ungeeignet ist, ebenfalls die PNF." . Allerdings sagt das nichts darüber, was die Kasse dem Arzt für eine PNF zahlt. Das sind nur ca. 100 Euro.

Wolfgang

stefan19652:
Hallo Dupuytren75,

... Der unterschied zw. meiner meinung und der spezimeinung ist folgender: wartet man bei düppi lange genug ab, so wird es ein haarstreubender eingriff in ein filigranes "hand"werk mit tausenden von nerven. Die OP dauert dann in der regel 2 bis 4 std und bringt am quartalsende etwa 5 bis 20 T euro in die kasse. Und die vernarbungen sind meist kein spass. Weitere hintergründe lass ich mal weg.

... Natürlich will unser gesundheitssystem davon nicht viel wissen. Die gründe mag ich hier gar nicht aufzählen.
Ein hauptproblem dabei ist, dass patienten meisst erst bei einschränkungen oder schmerzen zum doc gehen. meisst ein hausarzt. Der widerum kennt meisst nur die chirurgenmethoden und kumpel. also hat sich das system darauf eingependelt.


Zuletzt bearbeitet am 26.11.20 16:40

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