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Bin demnächst auch dran...
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23.01.09 15:11
PeterL 
23.01.09 15:11
PeterL 
Re: Bin demnächst auch dran...

Hier meine Erfahrungen.....

Die Messer-OP an meiner linken Hand wurde am 20.1. in Leipzig ambulant durchgeführt. Nach dem Entkleiden bekam ich den bekannten grünen Kittel an und der Anästhesist stellte sich vor. Da gab es zuerst das Aufklärungsgespräch zu Risiken, etc. Sehr ausführlich wurde die Betreuung zu Hause nach der OP hinterfragt. Ich erkannte daraus, dass man die Sicherheit hoch ansiedelt.
In den Handrücken der rechten Hand wurde eine Injektionskanüle angebracht. Am linken Arm in der Nähe der Achsehöhle wurden mit einer Nadel über elektrische Impulse die richtigen Nervenbahnen zur Betäubung identifiziert. Das war eigentlich das einzig Unangenehme, nicht schmerzhaft, aber ungewohnt. Plötzlich zuckten alle Finger oder mal nur der Daumen oder der Unterarm. Nach Injektion der Betäubungslösung merkte ich, wie ganz langsam das Gefühl im Arm schwand. Nach einiger Zeit war kaum noch etwas zu spüren und der Arm gehörte mir nicht mehr. Die Hand und Unterarm lagen nun auf meiner Brust und ich sollte mit meiner rechten Hand die linke festhalten. Ein wirklich komisches Gefühl!
Als ob ich einen Fremkörper anfasste!. Der Anästhesist sagte mir dann noch auf Nachfrage, dass "die OP ganz ruhig abläuft, kein Fluchen, kein Instrumentewerfen..." Das hat mich natürlich sehr beruhigt

Die ganze Prozedur der Anästhesie dauerte etwa, wirklich nur geschätzt, 30 Minuten.
Dann ging es ab in den OP-Raum. Meine Sicht auf die linke Hand wurde mir durch einen kleinen Vorhang genommen, wollte auch da gar nichts sehen. Von dem, was dann an der Hand geschah, habe ich nichts mitbekommen. Aber es war eine gute Stimmung, die Chirugin schwätzte mit der Assistentin hinter dem Sichtschutz, eine Schwester passte auf, dass ich nicht einschlief. Geschätzte Dauer der OP ca. 40 Minuten.
Danach konnte ich das Ergenis sehen, eine dick verbundene Hand bis zur Mitte des Unterarms mit einem kleinen Behälter für die Drainageflüssigkeit. Ich wurde zu einer anderen Liege geführt und konnte mich noch rund 1 Stunde dort ausruhen.
Ja, das war's. Beim ersten Verbandswechsel am Tag danach konnte ich zum esrten Mal die Wunde sehen.
Sah nicht so doll aus, aber es war ja auch eine OP.....
Jetzt wechsle ich den Verband täglich zu Hause bzw. lasse ihn wechseln. Die Wunde sieht heute schon etwas besser aus und ich kann alle Finger schmerzfrei bewegen.
Am nächsten Freitag sollen die Fäden gezogen werden.

Ja, das ist alles. Bis jetzt läuft alles so, wie vorher von der Ärztin beschrieben. Die Praxis kann ich ohne Einschränkung empfehlen.

Ich bin froh, mich vorher durch die Postings in diesem Forum informiert zu haben. Die fast dogmatisch vertretenen Vorteile der Nadeltechnik kann ich nach heutigem Stand meiner OP nicht teilen.
Weitere Fragen beantworte ich euch gerne. Habe auch 2 Bilder von der Hand nach der OP (verbunden) und vor dem 2. Verbandswechsel. Kann ich bei Bedarf versenden.

Beste Grüße
Peter



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