Sehr diplomatische Lösung/Antwort auf eine sehr dogmatische Meinung.

Bormangel ist bislang wenig erforscht.
Jedoch gehen viele Hersteller von Nahrungsergänzungsmitteln dazu über, Dinatriumtetraborat (Borax) ihren Mitteln hinzuzufügen. Jedoch liest man dann im Beipackzettel: "%NRV unbekannt", heißt "Nährstoffreferenzwert" ungewiss. Sie fügen AKTUELL 1,2 mg Bor (heruntergerechnet aus Borax (übrigens gut zum Löten) pro Tag ihren Ergänzungsmitteln zu.
Ich denke, man wird über Bor in Zukunft noch mehr hören, aber die aktuelle Studienlage ist unzureichend, um valide Aussagen zu machen.
So war es früher auch bei Mangan oder Molybdän. Das hat sich in den vergangenen 10 Jahren geändert. Das könnte auch für Bor zukünftig gelten. Aber aktuell...
Und ob Bor spezifisch auf einen gutartigen Tumor des fibrösen Gewebes wirkt, ist noch weniger bekannt, geschweige denn valide nachgewiesen.

Wer weiter zu Bor recherchieren möchte, kann dies z.B. bei "pubmed" (alles englisch) machen.

Luna:

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@Dr. Carls

habe ich das richtig gelesen, dass sie die PNFs in Hannover mit Skalpell durchführen.

Da die PNF beim 1. Mal nun bei mir nichts gebracht hat, welche Möglichkeiten habe ich dann überhaupt noch ?

Nur noch eine OP ?

Könnte ich mir theoretisch bei Ihnen in Hannover einen Termin holen, und sie würden persönlich "operieren" ? Wie lange kann man dann durchschnittlich die Hand nicht "benutzen" ?

Wird dieser Eingriff in Vollnarkose durchgeführt ? Kann man am selben Tag dann wieder abreisen ?

Meine Finger krümmen sich leider immer mehr.

Ach ja, bestrahlt wurden die Finger bei Prof. Seegenschmied bereits jeweils in 2 x 5 Durchgängen.

Und ich glaube man sagte mir, dass eine man eine 3. Bestrahlung nicht mehr vornehmen würde.

Was Dr. Carls macht, ist keine PNF (Nadelfasziotomie), sondern eine kleine Operation, in etwa in der Art wie sie der Doktor Dupuytren (nach dem die Krankheit benannt ist) früher gemacht oder wie sie von Moermans empfohlen wird. Die Hand wird mit dem Skalpell geöffnet und der Strang durchtrennt und ggf. ein Teil des Strangs entfernt. Da die Hautöffnung und OP-Wunde deutlich kleiner ist als bei der sonst üblichen Methode (Partielle Fasiektomie) heilt die Wunde schneller, die Hand kann also eher wieder benutzt werden.

Wolfgang

Luna:

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@Dr. Carls

habe ich das richtig gelesen, dass sie die PNFs in Hannover mit Skalpell durchführen.

Da die PNF beim 1. Mal nun bei mir nichts gebracht hat, welche Möglichkeiten habe ich dann überhaupt noch ?

Nur noch eine OP ? ...

Zuletzt bearbeitet am 29.09.18 17:21

Der wirklich wesentliche Unterschied zur PNF ist die Möglichkeit ein Stück Strang unter Sicht zu entfernen. Das hat u.a. 2 Vorteile:
1.) Die Zeit bis ein mögliches Rezidiv auftritt, ist deutlich länger.
2.) Mit dem entfernten Präparat kann der Pathologe die Wachstumsgeschwindigkeit bestimmen. Daraus kann man grob folgern, wie schnell ein Rezidiv entstehen könnte.

Dieses würde bei einer bislang nicht bestrahlten Hand helfen zu entscheiden, ob eine Bestrahlung empfehlenswert wäre. Befindet sich das Gewebe im sog. "Proliferationsstadium", sollte man sich auf jeden Fall bei einem Strahlentherapeuten vorstellen. Im "Residualstadium" kann man sich die Vorstellung gut überlegen.

Das alles geht natürlich nur, wenn die anatomischen Voraussetzungen erfüllt sind.