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Ablehnung eines Antrags auf Zusatzversicherung
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30.09.13 21:07
canisfelix 
30.09.13 21:07
canisfelix 
Ablehnung eines Antrags auf Zusatzversicherung

Hallo miteinander,

ich habe seit 6 Jahren eine bisher nicht fortschreitende Symtomatik an der rechten Hand, wobei die Beweglichkeit uneingeschränkt, aber der Ringfinger schätzungsweise um 5-10 ° eingekrümmt ist. Habe also praktisch keine Beschwerden. Jetzt habe ich gerade aus ganz anderen Gründen bei einer privaten Krankenkasse eine Zusatzversicherung für stationäre Krankenhausaufenthalte beantragt und habe den Bescheid bekommen, dass man mich bei einer solchen Erkrankung, die ich im Antrag unter bekannten Vorerkrankungen brav angegeben hatte, keinesfalls versichern könne. Mir ist das schleierhaft, da der Dupuytren doch eigentlich nicht stationär behandelt wird.

Hat jemand eine ähnliche Erfahrung gemacht? Oder weiß jemand, was eine Krankenkasse an Risiken sieht, wenn ein ansonsten nachweislich kerngesunder Mensch mit einem "leichten" Dupuytren solch einen Antrag stellt.

Canisfelix

04.10.13 20:21
stefan19652 
04.10.13 20:21
stefan19652 

Re: Ablehnung eines Antrags auf Zusatzversicherung

canisfelix:
Hallo miteinander,

ich habe seit 6 Jahren eine bisher nicht fortschreitende Symtomatik an der rechten Hand, wobei die Beweglichkeit uneingeschränkt, aber der Ringfinger schätzungsweise um 5-10 ° eingekrümmt ist. Habe also praktisch keine Beschwerden. Jetzt habe ich gerade aus ganz anderen Gründen bei einer privaten Krankenkasse eine Zusatzversicherung für stationäre Krankenhausaufenthalte beantragt und habe den Bescheid bekommen, dass man mich bei einer solchen Erkrankung, die ich im Antrag unter bekannten Vorerkrankungen brav angegeben hatte, keinesfalls versichern könne. Mir ist das schleierhaft, da der Dupuytren doch eigentlich nicht stationär behandelt wird.

Hat jemand eine ähnliche Erfahrung gemacht? Oder weiß jemand, was eine Krankenkasse an Risiken sieht, wenn ein ansonsten nachweislich kerngesunder Mensch mit einem "leichten" Dupuytren solch einen Antrag stellt.

Canisfelix

Hi Canisfelix,

was heisst ansonsten kerngesund? Das ist immer definitionsfrage. Um sozialstunden zu leisten bist du wohl gesund genug. Aber eine versicherung siehts aus der anderen richtung eben anders :-)

Die hauptfrage ist doch, wozu brauchst du die versicherung? Im prinzip braucht man nur etwas wissen ums arztsystem und man muss den richtigen arzt zur richtigen zeit an sich ran lassen. Besonders in lehrkrankenhäuser(und die meisten kliniken sind lehrkrankenhäuser) redet man zwar mit herrn professor. Aber der herr professor ist bei deiner OP ganz woanders als du glauben magst. Und falls doch der herr Prof dich operiert, dann meistens auch ohne zusatzversicherung.

Mein tipp: such Dir lieber einen erfahrenen niedergelassenen facharzt, der so aussieht als ob er schon lange aus der Uni ist..

Vg S.


PS: dupuytren kann z.b. bei rezidiven locker stationär behandelt werden. Zwar nicht mehr mit 1 woche vollpension, aber 3 tage werden so oder so bezahlt. Auch ohne zusatzversicherung. Naja, und das essen im krankenhaus ist eh das gleiche auch ohne zusatz

Ich bin ein Dupuytren Umfragebogen ---!

07.10.13 10:04
canisfelix 
07.10.13 10:04
canisfelix 
Re: Ablehnung eines Antrags auf Zusatzversicherung

Hallo S..

vielen Dank für die freundlichen Ratschläge. Meine Versicherungsvortellung hat nun aber überhaupt nichts mit meinem Dupuytren zu tun. Dass der ambulant versorgt wird ist mir bekannt. Ich will auch keineswegs unbedingt mal ins Krankenhaus, nur falls ich mal doch muss, möchte ich gerne alleine im Zimmer sein. Kürzlich hatte meine Frau einen Unfall, da habe ich gesehen, wie vorteilhaft eine Privatversicherung sich auswirkt.

Was mich verunsichert hat, war die Ablehnung der privaten Versicherung mit dem einzigen Argument, eine vorliegende Dupuyren'sche Symtomatik sei ein nicht zu tragendes Versicherungsrisiko. Also eine Erkrankung, die in der Regel nicht stationär behandelt wird, sei ein Risiko für eine Versicherung, die sich ausschließlich auf stationäre Behandlungen bezieht.!!!!

Diese Argumentation ist widersinnig, es sei denn, es gibt bei dieser Erkrankung Risiken, die zu einer stationären Behandlung führen. Solche sind mir aber nicht bekannt.
Meine Frage war deshalb konkret, was das wohl für Risiken sein könnten und ob jemand dazu etwas sagen kann.

Meine gesetzliche Versicherung hat auf meine diesbezügliche Nachfrage gemeint, da gebe es eigentlich nichts. Und zwischen den Zeilen war zu erkennen, ich sei schön blöd, so eine Krankheit im Fragebogen anzugeben. Aber das ist, wie bekannt, bei Versicherungen eine zweischneidige Geschichte.

nochmal vielen Dank

C.

07.10.13 17:14
stefan19652 
07.10.13 17:14
stefan19652 

Re: Ablehnung eines Antrags auf Zusatzversicherung

canisfelix:
Hallo S..

vielen Dank für die freundlichen Ratschläge. Meine Versicherungsvortellung hat nun aber überhaupt nichts mit meinem Dupuytren zu tun. Dass der ambulant versorgt wird ist mir bekannt. Ich will auch keineswegs unbedingt mal ins Krankenhaus, nur falls ich mal doch muss, möchte ich gerne alleine im Zimmer sein. Kürzlich hatte meine Frau einen Unfall, da habe ich gesehen, wie vorteilhaft eine Privatversicherung sich auswirkt.

Was mich verunsichert hat, war die Ablehnung der privaten Versicherung mit dem einzigen Argument, eine vorliegende Dupuyren'sche Symtomatik sei ein nicht zu tragendes Versicherungsrisiko. Also eine Erkrankung, die in der Regel nicht stationär behandelt wird, sei ein Risiko für eine Versicherung, die sich ausschließlich auf stationäre Behandlungen bezieht.!!!!

Diese Argumentation ist widersinnig, es sei denn, es gibt bei dieser Erkrankung Risiken, die zu einer stationären Behandlung führen. Solche sind mir aber nicht bekannt.
Meine Frage war deshalb konkret, was das wohl für Risiken sein könnten und ob jemand dazu etwas sagen kann.

Meine gesetzliche Versicherung hat auf meine diesbezügliche Nachfrage gemeint, da gebe es eigentlich nichts. Und zwischen den Zeilen war zu erkennen, ich sei schön blöd, so eine Krankheit im Fragebogen anzugeben. Aber das ist, wie bekannt, bei Versicherungen eine zweischneidige Geschichte.

nochmal vielen Dank

C.

Hi C.

das du die private hübsch findest, dazu sage ich mal nix, da man gute gedanken nie wegreden sollte :-)
Das die gesetzliche das anders sieht ist klar. Die gesetzliche muss nämlich die patienten auch aufnehmen, wenn schon der gammel da ist.
Andererseits muss man gewisse aussagen auch nicht ernst nehmen. Denn, z.b. wird die behandlung ehr zwischen Arzt und KV geregelt. Dazu gibt es noch gewisse andere institutionen, die aber glaub ich keiner wissen will. Beschäftigt man sich näher mit diesen spass-gesellschaften, wird einem schnell klar, dass das wort "entbürokratisierung" aus dem reich von pippi langstrumpf kommt. Und ganz ehrlich, manche docs sind zu bewundern, weil sie den verwaltungsschwachsinn für uns patienten mitmachen.

Ich kann Dir nur raten, finde einen guten doc. Davon gibt es zum glück sehr viele und man findet einige auch hier auf der webseite.
Du kannst auch genau sagen wie dein zustand ist(evtl bilder hier rein setzen) und nenne deine PLZ. Wir werden dir helfen einen doc innerhalb 1000 km zu finden :-)

VG S.


Ich bin ein Dupuytren Umfragebogen ---!

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Krankenhausaufenthalte   schätzungsweise   niedergelassenen   Dupuytren   Erkrankung   diesbezügliche   versicherung   spass-gesellschaften   ausschließlich   Versicherungsvortellung   verwaltungsschwachsinn   definitionsfrage   uneingeschränkt   Versicherungsrisiko   lehrkrankenhäuser   Vorerkrankungen   Privatversicherung   fortschreitende   Zusatzversicherung   entbürokratisierung