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Hallo,
vorab eine kurze Vorstellung:
Ich bin 45 Jahre, lebe im Odenwald und wurde letzte Woche zum 4. Mal wg. Du. operiert.
Jede Hand nun 2 x.
Bei jetziger OP kam der Schnipsler an die vorhandene Narbe der vorherigen OP, nun heilt das nicht soooo gut zu.
Ein Chirurg, nicht der Operateur - sieht sich das alles alle 2 Tage an - heute hat er nun die Haut, die nicht
so gut aussieht weggeschnitten, Gefühl war da keins drin, schade eigentlich.
Zwar ist es noch relativ früh, aber für den Fall aller Fälle:

Wie funktioniert das mit der Transplantation, worauf muß ich achten? Habe gehört das wären 2 Eingriffe, erstmal granulieren
des betroffenen Bereiches, dann ca 1 Woche später die Haut drauf.

Kann mir jemand mehr dazu sagen?
Ich danke im voraus, viele Grüße
tt


hallo tt,

zunächst einmal muss man wissen, dass ein gesunder körper kleine hautflächenschäden schlicht und ergreifend selbst zu baut. Auch grosse. Ist immer nur die frage, wie lange dauerts und wie siehts hinterher aus. Und man sollte zwischendurch nicht gerade im schlammbecken baden gehen.
Beispiel, denken wir doch nur mal die kleinen narben, die wir auss der kindheit z.b. am bein haben, weil wir mit dem fahrrad hingeflogen sind oder so. Wäre da immer ein arzt dabei gewesen, der hätte garanteirt auch immer genäht :-)
Mir ist mal beim raufen eine genähte warzenentfernnarbe aufgerissen und ich war zu faul zum doc zu gehen. Naja, jetzt habe ich da einen 7 mm grossen komischen kreis am ellenbogen. Alles halb so wichtig.

Jetzt zu deiner frage: bei mir hat der doc während der op entschieden mir haut aus dem handgelenk zu nehmen, es im kreuzverfahren aufzuschneiden und mir auf die hand gelegt. Also alles in einer sitzung und innerhalb quasi nebenbei.
Man kann auch am anfang der op am unterarm kurz haut entnehmen.

Mannn kanns auch komplizeirter machen.

Einiges dazu auf www.dupuytrensche-kontraktur.de menüpunkt "wundheilung"

Insgesamt ist es so, dass der körper mit der heilen haut sich über die wunde schiebt. Quasi so, als ob ein teich vom rand her zur teichmitte zuwachsen.

vg Stefan

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Hallo Stefan,

danke für Deine Antwort - die Infos über die Wundheilung auf der HP habe ich natürlich vorab gelesen.
Für mich ist halt nun die Frage inwieweit ich selbst beurteilen kann und sollte, was demnächst passiert.
Wenn man mich an besagter Stelle nochmal behandeln will - lasse ich das zu, oder entscheide ich mich,
einfach länger zu warten, die Wunde zu pflegen und so wann auch immer zu einem halbwegs brauchbaren
Ergebnis zu kommen.
Bisher sind meine Eingriffe tadellos verheilt, nun kam es eben zum ersten Mal zum Kontakt mit einer vorhandenen Narbe.
Uff, schwierig das Ganze. Ich warte jetzt erstmal bis Montag, dann wird wieder draufgeschaut - das wären dann
11 Tage nach OP, Donnerstag werden jene Fäden gezogen, die problemlos raus können.
Spätestens dann wird er mir ja was empfehlen, je nach Zustand der Wunde , schaun mer mal.
Ich melde mich dann wieder, bis dahin vielen Dank und schönes WE... :-)))

Grüße, tt

hi tt,

mein hautflicken hat wesentlich länger gedauert. Mannn wird auch älter. Früher waaren die narben bei mir nach 3 tagen zu, heute dauert es mal eben 14 tage, 3 wochen.

Wenn ich dir näheren tipp geben soll, schick mir mal ein halbwegs anständiges foto von der offenen stelle.