Rezidiv - und nun? |
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04.07.10 12:28
Blume
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04.07.10 12:28
Blume
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Rezidiv - und nun?
Hallo,
die OP liegt einige Jahre zurück und nun krümmt er sich erneut - der kleine Finger.
Ich habe einige Fragen, vielleicht finde ich hier Antworten:
- von einem unabhängigen Arzt wurde meiner Mutter erklärt, daß im Falle eines Rezidivs eine weitere OP keinen Sinn machen würde - kann man diese Info so stehen lassen?
- Sie ist mittlerweile so weit (aufgrund der Schmerzen), sich den Finger amputieren (!) zu lassen - Frage hierbei: geht die Erkrankung dann nicht auf die anderen Finger über?
- Welcher Arzt im Köln/Bonner Raum kann empfohlen werden/ist erfahren auf dem Gebiet der Dupuytrenschen Erkrankung?
- Gibt es hier Betroffene, bei denen durch die OP eines Rezidivs erneut ein Heilungserfolg eingetreten ist?
Herzlichen Dank für die Hilfe!
Gruß, Blume
Zuletzt bearbeitet am 04.07.10 12:28
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04.07.10 15:42
wach Administrator
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04.07.10 15:42
wach Administrator
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Re: Rezidiv - und nun?
Hallo Blume, Deine Fragen sind nicht ganz einfach ... unten sind ein paar Antwortversuche *** eingefügt.
Wolfgang
Blume: Hallo,
die OP liegt einige Jahre zurück und nun krümmt er sich erneut - der kleine Finger.
Ich habe einige Fragen, vielleicht finde ich hier Antworten:
- von einem unabhängigen Arzt wurde meiner Mutter erklärt, daß im Falle eines Rezidivs eine weitere OP keinen Sinn machen würde - kann man diese Info so stehen lassen? *** Rezdive kann man schon operieren, aber wegen des Narbengewebes aus der vorherigen Operation ist das deutlich schwieriger. Also unbedingt zu einem erfahrenen Handchirurgen gehen (falls überhaupt ooperiert werden soll). Ein paar sind auf http://www.dupuytren-online.de/dupuytren...e_adressen.html genannt, aber es gibt natürlich viel mehr mit Dupuytren erfahrene Handchirurgen. Allerdings: auch eine zweite OP ist keine Garantie, dass die Krankheit nicht wiederkommt und ein drittes Mal operieren ist dann wirklich schwierig. Ließ für Alternativen auch mal im Menü links üner Nadelfasziotomie nach.
- Sie ist mittlerweile so weit (aufgrund der Schmerzen), sich den Finger amputieren (!) zu lassen - Frage hierbei: geht die Erkrankung dann nicht auf die anderen Finger über? *** die Ausbreitung der Krankheit hat damit nichts zu tun.
- Welcher Arzt im Köln/Bonner Raum kann empfohlen werden/ist erfahren auf dem Gebiet der Dupuytrenschen Erkrankung? *** schau mal auf http://www.dupuytren-online.de/nadelfasz...e_adressen.html
- Gibt es hier Betroffene, bei denen durch die OP eines Rezidivs erneut ein Heilungserfolg eingetreten ist?
Herzlichen Dank für die Hilfe!
Gruß, Blume
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05.07.10 19:04
stefannicht registriert
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05.07.10 19:04
stefannicht registriert
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Re: Rezidiv - und nun?
Blume: Hallo,
die OP liegt einige Jahre zurück und nun krümmt er sich erneut - der kleine Finger.
Ich habe einige Fragen, vielleicht finde ich hier Antworten:
- von einem unabhängigen Arzt wurde meiner Mutter erklärt, daß im Falle eines Rezidivs eine weitere OP keinen Sinn machen würde - kann man diese Info so stehen lassen?
- Sie ist mittlerweile so weit (aufgrund der Schmerzen), sich den Finger amputieren (!) zu lassen - Frage hierbei: geht die Erkrankung dann nicht auf die anderen Finger über?
- Welcher Arzt im Köln/Bonner Raum kann empfohlen werden/ist erfahren auf dem Gebiet der Dupuytrenschen Erkrankung?
- Gibt es hier Betroffene, bei denen durch die OP eines Rezidivs erneut ein Heilungserfolg eingetreten ist?
Herzlichen Dank für die Hilfe!
Gruß, Blume
Hi Blümchen, wie alt ist denn deine mutter? vg Stefan
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05.07.10 19:06
stefannicht registriert
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05.07.10 19:06
stefannicht registriert
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Re: Rezidiv - und nun?
Hi Blümchen, wie alt ist denn deine mutter? vg Stefan
Und noch ne frage: vor wievielen jahren war die erste op?
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07.07.10 15:04
Blume
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07.07.10 15:04
Blume
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Re: Rezidiv - und nun?
@wolfgang:
Vielen Dank für die Infos und die Mühe!
Meine Mutter ist 70. Und die letzte OP liegt ca. 5 Jahre zurück.
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07.07.10 18:17
stefannicht registriert
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07.07.10 18:17
stefannicht registriert
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Re: Rezidiv - und nun?
Blume:
Meine Mutter ist 70. Und die letzte OP liegt ca. 5 Jahre zurück.
hi Blume, das klingt ja wieder nach einem grenzfall. Denn normalerweise halten sich die rezidive im hohen alter zurück, da die gewebegenerierung ja nicht mehr jung und schnell ist. Normalerweise würde ich sagen, eine nadelung machen. Da aber schmerzen da sind, wird es scheinbar kein normaler fall sein. Somit würde ich es doch überlegen, nochmal zu schneiden. Mit glück sind dann die schmerzen weg. Und nach 70 dürfte sich auch so schnell kein rezidv sehen lassen. Ich würde hier den focus auf die schmerzbehandlung legen. Ein guter chirurg dürfte herausfinden, wos drückt.
Auf der anderen seite kann man einfach den probelauf einer nadelung eingehen und auf schmerzfreiheit hoffen. Immerhin kann man dannach ja sowieso noch schneiden. Aber für so viel action sollte deine mutter fit sein.
Eine ampu würde ich immer als letztes mittel in betracht nehmen, Weil man ja auch vorher nicht weiss, wie man dann reagiert. Und das wäre nunmal nicht rückgängig zu machen.
vg Stefan www.dupuytrensche-kontraktur.de
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08.07.10 10:09
Rainer
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08.07.10 10:09
Rainer
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Re: Rezidiv - und nun?
Hallo Blume,
ich sehe das wie Stefan, eine Amputation würde ich als allerletztes Mittel betrachten. Zumal nicht mal sicher ist, ob die Schmerzen dann auch wirklich verschwinden. Wenn die Schmerzen vorher schon lange Zeit bestanden haben, dann kann es auch Phantomschmerzen geben - und so etwas soll besonders schlimm sein.
LG Rainer
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08.07.10 21:31
stefannicht registriert
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08.07.10 21:31
stefannicht registriert
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Re: Rezidiv - und nun?
Blume:
Meine Mutter ist 70. Und die letzte OP liegt ca. 5 Jahre zurück.
hi Blume,
mir fällt dabei noch bzgl. der schmerzen ein, dass man ein karpaltunnelsyndrom noch ausschliessen sollte. Wobei ich gleich und leider mit anmerken möchte, dass falls es ein kts ist, auch hier oft nach Op schmerzen durch vernarbung bleiben.
Wenn ich euren ort richtig gelesen habe, ist glaub ich dr. altmann in cologne der arzt des zieles.
vg (=viel glück) Stefan
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09.07.10 11:08
Rainer
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09.07.10 11:08
Rainer
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Re: Rezidiv - und nun?
Oder eine Schmerztherapie in einer Schmerzklinik versuchen. Die gehen da ganz anders ran und bekommen vielleicht ohne OP die Schmerzen weg. Eine gründliche Ursachensuche betreiben die dort auch.
LG Rainer
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