Hallo an alle,

um das noch etwas direkter zu sagen folgendes:

Im allgemeinen sagt man in schweren fällen, das nach der 3 Op z.b. am kleinen finger die sache keinen sinn mehr macht. Nicht selten wird dann der kleine finger amputiert. Zum glück ist er der unwichtigste der finger.

Bei der PNF(Nadelung) gehen die meisten auch davon aus, dass ein "evtl. nur 1 mal voroperierter" finger nicht genadelt werden kann. Die gründe dazu sind vielfältig.

Hier nun der grund dieses eintrags:
Dr. Lenze nadelt auch "voroperierte" finger! Auch "mehrfach" voroperierte .....Punkt!

Vg Stefan

Hallo Bender, Stefan u. petilein,
mich würde interessieren, wie bei euch die PNF durchgeführt wurde. Wurde der Finger zuerst betäubt u. dann genadelt od. wurde wärend der Nadelung gleichzeitig mit der Nadel immer wieder auch etwas Betäubungsmittel eingespritzt, wie es bei den zwei PNF die ich machen habe lassen, gemacht wurde. Bei "meiner" Methode bekommt man von der Behandlung auch nicht ganz unerheblich Schmerzen zu spüren.

Gruß
Emmer

emmer,

wovor hast Du denn angst? Allein die nervfindung bei der klassischen narkose ist wesentlich nerviger und langwieriger als ein paar minuten nadeln.
Des weiteren sind OP schmerzen selbst ohne narkase in etwa 1 minute nach Op quasi & verhältnismässig wieder weg. Dagegen kommen die schmerzen nach narkotisierten Op erst wenn die narkose nachlässt.
Die gründe dazu sind vielfältig und würde hier zu weit führen.

Und dann mal wieder meine beliebten hinweise:
einen haupt-nerv erst dann zu betäuben wenn man ihn getroffen hat ist unfug. Die nerven im fingerbereich sind nichtmal so dick wie die spritznadel. Wie will man mit einem hammer ein staubkorn suchen? Geht gar nicht. Man würde automatisch 1000 treffen. ich könnt das noch näher beschreiben. Z.B. nicht umsonst geht man beim nakotisieren im axelbereich mit hochspannung vor, um lange bevor die nadel dran kommt, eine reaktion der nerven zu verursachen.
Würde die nadel erstmal den nerv im axelbereich den treffen, so muss man sich an dem arm was anderes ausdenken beim handonanieren :-)
Natürlich sind alle nerven miteinander verbunden. Und man bekommt schmerzen wenn das messer näher kommt. Aber dann muss man auch flüchten, wenn die nadel durch die haut geht. Tun wir das beim blut abnehmen? nein! OK, auch da gibt es unterschiede.

Aber egal.
Ich denke, in vielen fällen(geschätzt zig tausend pro jahr) bei dupuytren ist es wichtig zu wissen, dass es auch minimalinvasive methoden gibt.
In vielen fällen die bestrahlung.
In vielen fällen die pnf
In vielen fällen nach rezidiven die pnf (Dr. Lenze in bielefeld kann das. Und offenkundig auch dr. lauser in stuttgart.)

Vg S.

Emmer:

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Hallo Stefan,

ich möchte halt keine unnötige Schmerzen haben. Nach den Berichten, die hier ab u. zu über eine PNF geschrieben werden, gibt es Ärzte, die den Finger vor der Nadelung betäuben. Wie anders ist es zu erklären, wenn von einer, auser dem Einstich, schmerzfreien Behandlung geschrieben wird.
Wie es aussieht, machen es aber die meisten ohne vorherige Betäubung.

Gruß
Emmer

Emmer:

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Hallo Stefan,

bist du bei dir selber auch so rigeros? Ich will mit meinen Fragen nicht gegen die PNF argumentieren. Eine PNF ist im Vergleich zu einer OP immer noch ein Klacks. Allein das Fäden ziehen nach einer OP ist so schmerzhaft wie eine PNF, vom Verbandswechsel, optischer Beeinträchtigung, Rezidivrisiko, wochenlangem Krankenstand u.a. ganz abgesehen.

Ich bin übrigens bei einer meiner vier OPs mal vollnarkotisiert worden. Das haben sie getan, ohne es mir zu sagen. Ich weiß von dieser OP nur, wie ich in den OP-Raum auf der Liege geschoben werde u. denke, jetzt mache ich mal die Augen zu. Wie ich sie wieder auf mache, sind sie gerade am Verbinden meiner Hand. Es war aber ein angenehmer Schlaf.

Gruß
Emmer