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Fragen zur Nadel
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17.11.09 16:42
Felix 
17.11.09 16:42
Felix 
Fragen zur Nadel

Hallo Leute!
Ich bin ganz frisch hier im Forum und möchte einige Fragen stellen. An meiner linken Hand habe ich (55 Jahre alt) einen leichten md, seit ein paar Jahren. Allmählich nervt das allerdings, besonders beim Tippen am PC und beim Tragen von kantigen Gegenständen. OP kommt für mich nicht in Frage. Kennt jemand einen Arzt, der die Nadel benutzt und im Raum Hamburg-Kiel praktiziert? Ich hatte mir schon Bielefeld ausgesucht, nachdem ich ein wenig im Forum gestöbert habe aber das ist ein gutes Stück weit weg. Muß man eigentlich zur Nachbehandlung oder läßt sich der Hausarzt dazu herab? Meine Krankenkasse (AOK) würde keine Kostenübernahme machen, wohl aber die teure OP und den Lohnausfall. Ein echter Hirnriss! Was würde der Spaß eigentlich kosten? Fragen über Fragen... Aber vielen Dank im Voraus für Eure Antworten!!!!

17.11.09 17:33
wach 

Administrator

17.11.09 17:33
wach 

Administrator

Re: Fragen zur Nadel

Hallo Felix,

erster Rat: web site lesen (Menü auf der linken Seite). Das beantwortet die meisten Fragen, auch wo Ärzte mit Nadelfasziotomie sind. Ansonsten, siehe unten (A: ...).

Wolfgang

Zitat:



Hallo Leute!
Ich bin ganz frisch hier im Forum und möchte einige Fragen stellen. An meiner linken Hand habe ich (55 Jahre alt) einen leichten md, seit ein paar Jahren. Allmählich nervt das allerdings, besonders beim Tippen am PC und beim Tragen von kantigen Gegenständen. OP kommt für mich nicht in Frage. Kennt jemand einen Arzt, der die Nadel benutzt und im Raum Hamburg-Kiel praktiziert?
A: siehe oben. Aber hilft nur, wenn Du bereits eine deutliche Kontraktur hast!

Ich hatte mir schon Bielefeld ausgesucht, nachdem ich ein wenig im Forum gestöbert habe aber das ist ein gutes Stück weit weg. Muß man eigentlich zur Nachbehandlung oder läßt sich der Hausarzt dazu herab?
A: die Nachbehandlung besteht aus dem Tragen einer Nachtschiene. Das muss man schon selbst machen.

Meine Krankenkasse (AOK) würde keine Kostenübernahme machen, wohl aber die teure OP und den Lohnausfall. Ein echter Hirnriss! Was würde der Spaß eigentlich kosten?
A: Hängt vom Arzt und von Deiner Situation ab, da gibt keine Festpreise. Rechne mal mit ein paar hundert Euros. Es ist aber nicht so, dass die Kasse egnerell nicht zahlt, auch da gibt es Unterschiede. Mußt Du mit dem Arzt klären.

Fragen über Fragen... Aber vielen Dank im Voraus für Eure Antworten!!!!


18.11.09 12:43
Felix 
18.11.09 12:43
Felix 
Re: Fragen zur Nadel

Hallo wolfgang! Zunächst einmal vielen Dank für die schnelle Antwort! Ich war gerade bei meinem hausarzt, der natürlich eine OP empfiehlt. Wäre auf jeden Fall besser als die Nadel. Nun, wer hat Erfahrung mit der Handchirurgie in Hamburg, Hoheluftchaussee? So ganz behagt mir die Sache nicht, dafür sind die Berichte im Forum zu grausam. Ich habe erstmal einen Termin für ein Vorgespräch, das kann ja nicht schaden. Die Kontraktur ist zum glück noch nicht so weit, das ich ernsthafte Probleme damit habe. Ich könnte also noch warten, bis die Kollagen-Injektion hier im Lande zugelassen ist. Eine derartige Lösung würde mir natürlich am besten passen. Wie gesagt, hat jemand Erfahrung mit genannter Adresse? Euch allen vielen Dank im Voraus!!

18.11.09 12:52
stefan19652 
18.11.09 12:52
stefan19652 

Re: Fragen zur Nadel

Zitat:



Hallo wolfgang! Zunächst einmal vielen Dank für die schnelle Antwort! Ich war gerade bei meinem hausarzt, der natürlich eine OP empfiehlt. Wäre auf jeden Fall besser als die Nadel. Nun, wer hat Erfahrung mit der Handchirurgie in Hamburg, Hoheluftchaussee? So ganz behagt mir die Sache nicht, dafür sind die Berichte im Forum zu grausam. Ich habe erstmal einen Termin für ein Vorgespräch, das kann ja nicht schaden. Die Kontraktur ist zum glück noch nicht so weit, das ich ernsthafte Probleme damit habe. Ich könnte also noch warten, bis die Kollagen-Injektion hier im Lande zugelassen ist. Eine derartige Lösung würde mir natürlich am besten passen. Wie gesagt, hat jemand Erfahrung mit genannter Adresse? Euch allen vielen Dank im Voraus!!



http://www.dupuytrensche-kontraktur.de/mithelfen

hi Felix, ich heisse zwar nicht Wolfgang, sondern Stefan :-)) Aber mal ein tipp: farg deinen doc mal warum eine op besser ist!!!

Und wenn du xiaflex heute schon gut findest, obwohl noch nichtmal auf dem markt ist, warum überlegst du über das nadeln nach?

Das ist eine denksportaufgabe ;-)

Anbei fotos zum drüber nachdenken (werde ich bald wieder heir entfernen, wegen der grässlichkeit :-) )

vg Stefan
www.dupuytrensche-kontraktur.de

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18.11.09 20:43
stefan19652 
18.11.09 20:43
stefan19652 

Re: Fragen zur Nadel

hi Felix, ich antworte mal hier im forum, weil es sinnvoll ist.

Das mit "ich heisse nicht wolfgang sondern stefan" war als nonsens gemeint ;-) Will mich ja nicht in ein gespräch bei erwachsenen einmischen :-))

Der doc hat schon recht, wenn er sagt, dass das dupuytrengewebe bei einer pnf im körper verbleibt. Das ist auch für jemanden mit ohne intelligenz zu verstehen, und somit logisch. Die frage ist nur, was es für nachteile hat. ich kann darüber stundenlang filosofieren oder auch mal einen arzt in rage versetzen. Aber eins ist fakt: der menschliche körper hat die sympathische eigenschaft, sein gewebe ständig zu reproduzieren. Nimmt man es ihm per z.b. messerschnitt weg, so kann es vorkommen, dass der körper es selbst neu erschafft. Bei der düppi macht der körper beim neuerschaffen des gewebes, nachdem es per messer-schnitt entfernt wurde, gerne fehler. Klingt doof, ist aber so. Und diese fehler sind dann oft noch nerviger als die krankheit selbst. Da bilden sich neue blöde dinge und hässliche narben, die mann nicht mag.

bei der pnf hat mannnfrau wenigstens die möglichkeit, dass der perverse reproduktionswille des körpers milde bleibt. Weil, es wurde ihm ja nicht viel angetan.

Naja, und die ergebnisse sprechen den rest.

horido
Stefan



ps: übrigens kann mannnfrau nach mereren pnf immer noch operiert werden. Aber nach mereren klassischen operationen kann man nicht mehr genadelt werden.

pps: manchmal könnte es einfach sein. Im moment zeigt uns das verduselungskommitee (öffentlich rechtl fernsehen) das es ausser der Pic-grippe auch noch viele diabetika gibt. Da zeigt man kinder, die mehr angst vorm piek in den finger haben, als vor der krankeheit selbst. Warum?? In den fingerspitzen bzw. in den händen befinden sich banal gesagt der tastsinn mit einigen mehr nervenenden als man es am popo hat. Ich selbst habe mich im laufe der düppi auch auf jeden scheiss testen lassen, wie auch auf zucker. Nach dem 3. stich in den finger habe ich drauf bestanden, das orhläpchen zu nehemn, weil schmwerzen ind den fingern. Da sagt die kraneknschwester, "ja, tut ja auch weh am finger"......Tja....soll ich da noch wa zu sagen :-)))))))

http://www.dupuytrensche-kontraktur.de/mithelfen

19.11.09 09:15
Felix 
19.11.09 09:15
Felix 
Re: Fragen zur Nadel

Moin Stefan!
Bevor ich mich meiner geliebten Bürotätigkeit widme, möchte ich auf Deine mail antworten. Zunächst: die website ist sehr gut, ebenso ausführlich und hilft (mir) enorm weiter bei der Betrachtung meines Problems. Da ich nur äußerst ungern zu den weißen Göttern gehe, ist eine vorherige Info natürlich besonders wertvoll. Da sitzt du im Wartezimmer (nachdem du vom Empfangsdrachen erstmal bundeswehrmäßig angeschnauzt wurdest) und holst dir inklusive der westbengalischen roten Beulenpest alle Krankheiten, die in 1 Stunde Wartezeit (trotz Termin) aufzunehmen sind. Der Doc fegt dich in max 10 Minuten durch, schlauer biste dann nicht. Und daher: Dank für die website, das muß hier mal gesagt sein!!!
Bisher habe ich Foren immer nur als Leser benutzt, wenn mein altes Auto mal eine Macke hatte, die ich noch nicht kannte. Unbezahlbar, diese Foren!
Daher bitte ich um Nachsicht, wenn meine Antworten nicht technisch einwandfrei hier ins Forum gestellt werden.
Hätte ich hier nicht reingeschaut, ich wäre wohl vertrauensduselig zum Metzger gegangen.
So, Arbeit geh weg, ich komme! Bis denne!

27.11.09 19:53
thorsten65 
27.11.09 19:53
thorsten65 
Re: Fragen zur Nadel

Falls Du noch nicht behandelt worden bist, dann melde Dich doch bitte einmal bei mir (thorsten_unger@web.de)

30.11.09 09:14
Felix 
30.11.09 09:14
Felix 
Re: Fragen zur Nadel

Moin-Moin alle miteinander!
Ich war am 27.11. zur Vorbesprechung in einem ambulanten Annahmezentrum der BG in Hamburg. Ganz entgegen meiner sonstigen Lebenserfahrungen
war der Termin sehr angenehm! Der Arzt hat sich kurz meine Hände angesehen und gesagt "da machen wir noch lange nichts. Erst ab ca. 40 Grad Behinderung". Damit hatte ich ja nun überhaupt nicht gerechnet. Ok, mein "Neigungswinkel" beträgt zur Zeit nur 10-15 Grad aber da mein Hausarzt meinte, "sofort OP", habe ich mit einer Ablehnung nicht kalkuliert. Auch sonst verlief das Gespräch äußerst erstaunlich. Von Bestrahlung, Cortison und Nadeltechnik hielt der nichts. Bei den ersten wegen der bisher wirkungslosen Behandlung in fast allen Fällen. Bei der Nadeltechnik wegen der Gefahr, eine Sehne zu beschädigen. Das was mich besonders erstaunte, war die Aussage, das maximal 2 OPs gemacht werden, weil wegen der Vernarbung große Probleme auftreten. Und, man höre und staune, es oft schlagartige Auswüchse von MD nach OPs vorkommen. Der Rat des Arztes: Hand mit Streckübungen beschäftigen, das würde ein Kollege schon seit 10 Jahren machen. Alles in allem ein angenehmer Termin. Fast hätte ich es vergessen: Der Doc meinte noch, es würden viele OPs deswegen schnell angeordnet, weil man damit mal eben in 30 Minuten 2.000 Taler verdienen könnte.
Auf meine Frage, wie lange ich für die geliebte Arbeitswelt ausfallen würde, falls OP, sagte er, mindestens 6-8 Wochen. Noch ein Argument, das nicht zu machen. Viele erstaunliche Aussagen von einem ARZT!
So, das war`s für heute. Nun wieder Geld verdienen.

30.11.09 10:46
Rainer 
30.11.09 10:46
Rainer 
Re: Fragen zur Nadel

Hallo Felix,

da hast du ja mal einen kompetenten Chirurgen erwischt, der seine Erfahrungen von den Rezediven bis zu den 2.000 Talern sogar an seine Patienten weitergibt. Seine negative Einstellung zur Nadelfasziotomie kannst du ihm verzeihen, die ist allerdings etwas dümmlich. Sehnenverletzungen sind nun wirklich nicht das, was beim Nadeln häufig vorkommen würde.

Meine Empfehlung für dich sind:
1. OP noch lange nicht, am besten nie.
2. Nadelfasziotomie geht noch nicht, weil zum Aufbiegen mindestens 20...30° Krümmung vorhanden sein muss.
Du solltest also versuchen, die Krümmung so lange wie möglich bei den 10...15° zu halten.

Ich bin mir ziemlich sicher, dass das mit dem FixxGlove-Handschuh als Nachtschiene möglich ist. Meine persönlichen Erfahrungen beschränken sich auf dessen Benutzung nach der Nadelfasziotomie. Die sind aber so positiv, das ich auch vom Erfolg bei beginnender Krümmung vor einer Erstbehandlung überzeugt bin. Ich denke, dass ich ohne den Handschuh (aller 4...6 Wochen mal für 3 Nächte) schon wieder mit eine krummen Hand rumlaufen würde. Alles Massieren, Drücken und Ziehen, was ich natürlich auch weiter mache, hat nicht die gleiche Wirkung. Ich habe keine Ahnung warum, aber es ist eindeutig so. Das wichtigste für mich ist dabei, dass ich mir überhaupt keine Sorgen mehr über erneute Verkrümmungen machen muss. Ich weiß ganz genau, der Handschuh wird es richten - das ist schon ein tolles Gefühl.

Also probiere doch einfach mal den Handschuh aus. Der finanzielle Aufwand hält sich in Grenzen und weil das Ding so bequem ist, ist auch das Tragen nicht besonders schlimm. Du musst wahrscheinlich die Alu-Einlage leicht biegen, damit die gekrümmten Finger in den Handschuh reinpassen. Es darf auf keinen Fall ein großer Druck auf die Finger entstehen, die sollen fast ohne Spannung geschient werden. Vielleicht lässt sich ja sogar die Krümmung langfristig ein Stück zurückdrehen. Die Einlage kannst du dann einfach Stück für Stück wieder zurückbiegen.

Wenn du den Handschuh ausprobierst, dann berichte bitte hier im Forum über Erfolge oder Misserfolge. Ich bin äußerst gespannt auf deine Erfahrungen und wünsche maximale Erfolge.

Rainer

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