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Erfahrungen eines Neulings, 1. Teil
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18.01.10 18:33
Fredo 
18.01.10 18:33
Fredo 
Erfahrungen eines Neulings, 1. Teil

Hallo Leute,

ich bin sozusagen neu im Club der MD Siechen.

Ich erlitt Ostern 2008 eine Kapselriss am Ringfinder der linken Hand, was auch konventionell gut ausheilte: Konventionell heisst Schienen, nichts tun abwarten und als bald wieder akitv werden. Bis zum Sommer war alles gut ausgeheilt und ich konnte wieder super Klavierspielen etc.

Februar 2008 entwickelte sich dann ein leichter Knoten in der linken Innenhand, dem ich aber nicht sehr viel Aufmerksamkeit schenkte. Im August 2008 fing die linke Hand an zu schmerzen und im Oktober wurden die Stränge (es sind zwei) allmählich härter und dicker. Ich bin zu einem renommieren Hand-Chirurgen gefahren, der die Diagnose stellte über ein Krankheit, von der ich noch nie etwas gehört hatte: Morbus Dupuytren

Er bot mir an zur gegebenen Zeit zu operieren, aber im Verlauf des Austausches wurden dann alsbald die schlimmsten Vorurteile gegenüber der westlichen Medizin war und es ging nur noch um Rechnungsstellungen und dem Status gesetzlich oder privat versichert, so dass mein wirklich anfangs sehr positiver Eindruck des Erstgespräches sich schnell in Entsetzen umwandelte, denn keinenfalls wollte der Spezialist meines Erstgespräches die OP selbst machen wg. privat opder Kasse etc. und mir einen seiner Helferlein andrehen .... unglaublich. Damit hat er mich tatsächlich vertrieben, ohne es zu wissen oder zu wollen und eines wurde klar: Die klassische OP gilt es systematisch zu vermeiden.

Nun bin ich selbst peripher vom Fach und in der komplementärmedizinischen Szene hier und da doch ganz bekannt als theoretischer und historisch fundierter Vordenker bestimmter Sichtweisen und als Buchautor einiger Fachbücher sicherlich auch als Gesprächspartner ernstzunehmen. Ich möchte aber im weiteren hinsichtlich dieser Identität im Moment anonym bleiben. Berufsbedingt kenne ich alle gängigen Vorurteile gegenüber der westlichen Medizin, kann sie zwar nicht alle teilen, dennoch hatte bei meiner Ersterfahrung als Patient sich hier einiges so verdichtet, dass ich richtig erschrocken war, ob der Einseitigkeit der Therapievorschläge und des daran anhängigen Vorteilsdenkens.

Ich habe mich danach entschlossen zunächst einmal den Nebenweg der Komplemetärmedizin zu nehmen:

Da fängt man am besten bei sich selbst an und vermeidet vielleicht Gummibärchen, weil die aus Kollagen pur bestehen. Nutzte langfristig aber nichts.
Man trinkt keinen Alkohol mehr, denn Alkoholismus ist ein Auslöser der Krankheit: Nutzte langfristig auch nichts.
Man bereut seine Sünden und verhält sich devot: Vergiß es!
Man geht zum Spezialisten der chinesischen Medizin, der ernst drein schau, aufgrund der Komplexität des ihm unbekannten krankheitsbild eine überhöhte Rechnung stellt auch kein Ergebnis erreicht. Was Wunder, die chinesische Medizin kennt das Krankheitsbild überhaupt nicht, weil man es in China als Krankheit nicht findet. Facit: Kostet nur Geld.

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