Ehrlich gesagt, habe ich den Eindruck, dass der Arzt (?), der dir das verschrieben hat, nicht viel Ahnung von Dupuytren hat. Besser Du liest selbst mal auf dieser Website über die Krankheit und ihre Behandlungsmöglichkeiten (die Seiten erreichst Du über das Menü oben). Im Anfangsstadium kann man
- gar nichts machen und hoffen, dass der Schub sich wieder beruhigt (ist tatsächlich oft so)
- täglich 1/2 Std. Druckmassage (nicht dehnen!), dazu ein Massageöl oder eine geeignete Creme, damit die Haut nicht beschädigt wird
- bestrahlen lassen (aber nur wenn die Krankheit aggressiv verläuft, Du außerdem z. B. Fingerknöchelpolster hast oder in Deiner Familie Fälle von Dupuytren bekannt sind.

Ansonsten: rauchen scheint nicht so gut zu sein, also lieber nicht rauchen.

Wolfgang

Erstmal vielen Dank für die Antworten. Da ich das Forum durchsucht habe, über Schlangengift nichts gefunden habe, habe ich die Frage gestellt. Wäre ja im Gegensatz zu den genannten Behandlungen eine durchaus interessante Methode wenn es klappt. Bisher habe ich allerdings noch keine Veränderung zum positiven hin bemerkt. Das Dupuytren durch Anspannung unterstützt/vermehrt auftritt ist ein interessanter Ansatz. Meins du tatsächlich Anspannungen in der Hand also Muskulär oder Kopf ( Stress )?

Hallo Muvman,
ich vermute, dass es beides ist – Stress und Anspannung; vielleicht aber auch, durch Stress die Anspannung. Ich bin darauf gekommen, weil meine Feldenkraislehrerin in einer Einzelstunde festgestellt hat, dass der rechte Arm bis zum Ellbogen stärker verspannt ist als der linke. Nach der Stunde war der Knoten in der re. Hand weicher. Da es bei mir im Anfangsstadium ist, werde ich erst einmal mit der Tiefenentspannungsübung weitermachen. Lt. Buch sollte man eigentlich 20 min morgens und abends üben. Bis jetzt – nach dieser kurzen Zeit – habe ich positive Erfahrungen mit der Übung. Habe durch Zufall ein Buch mit CD gefunden, auf der Entspannungsübungen zu Hand und Kopf sind. (Sehe ich als positives Zeichen.)
Ich sehe es nicht so wie Wolfgang. Früher sagte die Schulmedizin beim Meniskusriss, dass er operiert werden muss. Heute weiß man, dass es meist auch ohne OP geht. Und so kann es auch sein, dass in einigen Jahren die Schulmedizin neue Erkenntnisse zu MD hat und dadurch neue Behandlungsmethoden.
LiMa

Jeder muss seinen eigenen Weg finden ... Entspannungsübungen oder Naturheilkunde sind - meiner eigenen Erfahrung nach - bei Dupuytren nur Zeitverschwendung. Wir hatten in diesem Forum auch schon etliche Berichte über sehr erfolgreiche andere Alternativbehandlungen, z. B. Heilsteine oder Bienenstiche. Am Ende war das aber nicht reproduzierbar und deshalb nutzlos.

Das heißt nicht, dass man Entspannungsübungen nicht probieren soll, vielleicht hilft's ja doch bei dem einen oder anderen. Es gilt auch hier "wer heilt, hat recht". Aber die Ergebnisse sind typischerweise nicht übertragbar, vielleicht auch nur ein zufälliges Zusammentreffen http://www.dupuytren-online.de/dupuytren...ht_wirksam.html .

Wolfgang