Hallo, ich bin 47 Jahre alt, Handwerker und boulder (kletter) relativ viel, seit ca.8 Jahren und mache Calisthenics (Körpergewichtsübungen an Turnringen und Klimmzugstange ). Im Sommer hatte ich einen Fahrradunfall wo die linke Hand in Mitleidenschaft gezogen wurde. Davon habe ich auch noch etwas Schmerzen.
Als ich vor zwei Wochen beim Orthopäden war und ihm meinen vergrösserten druckempfindlichen Knubbel mit ein wenig Strangbildung in Richtung Handgelenk unter dem Mittelfinger in der Hohlhand zeigte meinte er nur lapidar, Dupuytren kann man aber erst operieren, wenn die Finger krumm sind. Kollagen gibt es schon lange nicht mehr und Bestrahlung kam garnicht zur Sprache.
Ich hatte bis dato an der gleichen Stelle zwar ganz kleine Knubbel links sowie rechts, dachte aber immer dass es eher vom Arbeiten und Sport Schwielen seien. Ich bin Linkshänder und ohne meine Hände ziemlich aufgeschmissen. Nun hat er sich an der verletzten Hand sehr stark vergrössert.
In meiner Familie habe ich leider auch andere Fälle von MD nach ein wenig Recherche herausgefunden. Irgendwie entwickelt sich das ein wenig wie ein Albtraum für mich es fühlt sich an als würde der Knoten rasant wachsen, was natürlich auch einfach ein Kopfding ist. Besonders die Aussage man kann nichts machen ausser abwarten schürt Panik.
Ausserdem gibt es ja zu dem Thema MD so widersprüchliche Aussagen bzgl. massieren, dehnen… dass man sich doch sehr hilflos fühlt.
Ich habe sowohl hier im Forum, als auch auf dem youtube Kanal von Prof. Reichert das Interview mit Prof. Keilholz gesehen bezüglich der Essener Bestrahlungsstudie, sowie der Vorgehensweise falls man eine Bestrahlung in Erwägung zieht, in der Prof. Keilholz beschreibt, dass in der Radiologie eigentlich nur aktive und in Abstand von (zwei) drei Monaten kontrolliert Progressive Knoten bestrahlt werden würden.
1. wirkt es besser wenn sie aktiv sind
2. warum bestrahlen wenn keine negative Veränderung
Das hört sich für mich äusserst schlüssig und sicher an.
Leider habe ich hier gelesen, dass er nicht mehr praktiziert?
Nun zu meinem aktuellen Problem. Alle Radiologiepraxen, die ich bis jetzt in Berlin telefonisch erreicht habe teilten mir mit, dass ich a einen Üerweisungsschein des behandelnden Arztes, sowie teilweise auch eine Beauftragung haben müsste. Sie machten dann nur das Aufklärungsgespräch und anschliessende Bestrahlung….
Weiss jemand ob es im Raum Berlin oder zur Not auch weiter weg eine Radiologie gibt, die die vorgenannten Schritte machen, oder muss dass immer über einen Orthopäden gehen, der evtl auch die Progression dokumentiert.
Falls jemand einen Tip hat wäre ich sehr dankbar….
Grüsse

Fiona:

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Hallo Wanderer,
Hier findest du Adressen für eine Bestrahlung in Berlin: https://www.dupuytren-online.de/strahlentherapie-adressen/
Für einen Überweisungsschein reicht es, wenn du zum Hausarzt gehst.
Alles Gute wünscht dir
Fiona