Re: Möglicher Ursache von Morbus Dupuytren auf der Spur
Hallo Forum, ich möchte darüber berichten, wie mein Experiment ausgegangen ist Bor einzunehmen. Im Dezember 2017 habe ich damit angefangen am Tag ca. 10 mg Natriumtetraborat, so ist die Bezeichnung die auf der Dose steht, einzunehmen. Bestellt habe ich in der Apotheke Borax, eine Dose mit 120 g Natriumtetraborat habe ich bekommen. Ich gehe davon aus, dass das Borax ist. Ca. ein Jahr lang habe ich dieses Natriumtetraborat, 10 mg pro Tag, eingenommen, bis mir gedämmert ist, dass Borax nicht gleich Bor ist, 10 mg Borax ja viel zu wenig ist, da in Borax nur 11% Bor ist. Darüber nachzudenken ob ich die richtige Dosis einnehme, hat mich ein Ledderhoseknoten gebracht, den ich ca. ein halbes Jahr nach Beginn der Einnahme bekommen habe. Bisher hatte ich Dupuytren hauptsächlich an den kleinen Fingern. Also habe ich mehr genommen, zwei größere Messerspitzen pro Woche u. bis ca. mitte August 2020 waren die 120 g Borax aufgebraucht. Wenn ich berechne wieviel Bor pro Tag das in den letzten 20 Monaten war, komme ich auf ca 20 mg, die doppelte empfohlene Menge. Genug Bor also, um eine Wirkung damit zu haben. Nun, eine direkte Wirkung auf mein Befinden habe ich in der ganzen Zeit aber nicht gemerkt. Bor wird ja eine Anzahl von Wirkungen nachgesagt. Meine Einschränkungen, die sich altersbedink, ich bin 61 Jahre alt, mit der Zeit einstellen , sind unverändert geblieben. Dazu gehört eine gewisse allgemeine verminderte Gelenkigkeit u. vor allem die Abnahme der Leistungsfähigkeit. Bei meinem Ledderhoseknoten muß ich sagen, dass ich den zwar noch habe, aber er keinerlei Beschwerden mehr macht. Am Anfang habe ich ihn im Fußgewölbe gespürt, wenn ich z.B. mit dem Knoten beim Laufen auf unebenem Untergrund aufgekommen bin, heute ist das ziehmlich weg, er fällt mir nur mehr auf, wenn ich ihn ertaste, ist auch nicht größer geworden. Ob das mit der Erhöhung der Bormenge zu tun hat, ist schwer zu sagen, auszuschließen ist es nicht. Ich werde mir jetzt kein neues Borax besorgen, abwarten ob sich Morbus Dupuytren verschlechtert, wenn ich jetzt kein Bor mehr nehme.
Re: Möglicher Ursache von Morbus Dupuytren auf der Spur
Hallo Emmer, danke für dein Update über die Wirkung von Bor bzw. Borax. Die Verbesserug deines Ledderhose-Knotens kann ohne weiteres unabhängig vom Bor sein. Bei mir war es genauso, dass ich erst einen kleinen, beim Gehen spürbaren Knoten hatte. Der ist im Lauf der Zeit geschrumpft, sodass ich ihn jetzt zwar noch ertasten kann, aber bei Gehen nicht mehr spüre. Und das war eine ganz natürliche Entwicklung, ohne irgendeine Behandlung.
Insgesamt scheint die Boreinnahme bei Dupuytren keinen größeren Effekt zu haben, möglicherweise gar keinen. Siehst Du das auch so?
Re: Möglicher Ursache von Morbus Dupuytren auf der Spur
Hallo zusammen,
Ich hatte jetzt vor zwei Wochen nach ca. 2 Monaten warten auf den Termin meine Hand OP. In der Zwischenzeit hat sich am Fussgewölbe ebenfalls ein knubbel gebildet. Den spüre ich jetzt auch beim gehen. Ich bekomme die Kreise. Dann darf in wohl bald auf OP Nummer zwei "hoffen". Morgen ist Fäden ziehen in Bonn.
Re: Möglicher Ursache von Morbus Dupuytren auf der Spur
Hallo Fiona,
danke, aber wie läuft das ? Macht der Hausarzt dann eine Überweisung an eine Radiologische Praxis. Gibt es im Raum Köln Bonn eine Empfehlung. Jupp hatte glaube ich was in der Richtung. Liebe Grüße Sven
Re: Möglicher Ursache von Morbus Dupuytren auf der Spur
Hallo Sven, hier findest du Adressen: https://www.dupuytren-online.de/strahlen...e_adressen.html Du kannst dir vom Hausarzt eine Überweisung zur Radiologie geben lassen, falls du die bei der Anmeldung brauchst. Herzliche Grüße von Fiona