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meine Op in Brackwede
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10.05.17 10:12
gerdos 

Moderator

10.05.17 10:12
gerdos 

Moderator

Re: meine Op in Brackwede

Carls: Danke für die Korrekturen. Ansonsten: Zustimmung.

31.03.20 14:39
Tanne 
31.03.20 14:39
Tanne 
Re: meine Op in Brackwede



Nach 2 (PNF-) Operationen an meiner rechten, an Dupuytren erkrankten Hand bei Dr. Groeben in Düsseldorf (befindet sich bereits im Ruhestand) bin ich 2017 (3. PNF) und 2020 (4. PNF) von Dr. Lenze in Bielefeld (befindet sich noch nicht im Ruhestand) behandelt worden. Dr. Lenze und sein Praxis-Team haben mich auch in diesem Jahr (2020) wieder zutiefst beeindruckt, sowohl mit einem ausgezeichneten Ergebnis der PNF als auch mit einem entspannten Miteinander vor, während und nach der OP. Leider wird meines Wissens nach die von Dr. Lenze und Dr. Groeben erfolgreich eingesetzte Behandlungsmethode (PNF) von jüngeren Ärztinnen und Ärzten nicht angeboten. Falls der medizinische Nachwuchs doch irgendwo auf der Welt seine Patienten mit der PNF glücklich und zufrieden macht, würde ich mich über diesbezügliche Hinweise sehr freuen. Für Ärzte wie Dr. Groeben oder Dr. Lenze ist mir kein Weg zu weit.



Zuletzt bearbeitet am 31.03.20 18:28

01.04.20 15:19
Carls 
01.04.20 15:19
Carls 
Re: meine Op in Brackwede

Hallo,
die PNF ist eine einfache und erfolgreiche Methode, insbesondere in der Handinnenfläche. Nachteilig ist nur die zu anderen Methoden erhöhte Rezidivquote.

Es gibt eine weitere Methode, die sich auch vorzüglich für die Handinnenfläche eignet: Die Strangteilresektion über mehrere Minischnitte. Vorteilhaft ist, dass man Teile des Stranges entfernen kann. So ist die Rezidivquote geringer. Weiterhin kann man das entnommene Material einem Pathologen zusenden, der bestimmen kann, welche Wachstumstendenz der Strang hat (sehr schnell bis kaum noch Wachstum). Handelt es sich um einen schnell wachsenden Dupuytren, könnte man im Anschluss bestrahlen, was die Rezidivquote noch weiter senkt.

Bei Strängen in Fingern würde ich eine offene Methode empfehlen, da Nerven und Arterien nicht immer dort laufen, wo sie laufen sollten. Auch ihren favorisierten Nadlern ist auch schon 'mal ein Nerv im Weg gewesen, was zu einer Gefühlstörung im Finger führte. Aber das ist selten, die Profis kennen ihre Grenzen. In der Region Hannover habe ich einen worst case gesehen mit kompletter Durchtrennung der tiefen Beugesehne. Das betrifft aber ausdrücklich nicht ihre Operateure!

Mit der Minischnitttechnik und ihren Vorteilen ist man nach 12 Tagen die Fäden los und kann wieder ins Wasser. Bewegen ist vorher natürlich obligat. Aber auch hier empfehle ich sie zur Risikominimierung nur in der Hohlhand, die wesentlich einfacher aufgebaut ist als ein Finger und weniger Überraschungen bietet.

04.08.20 08:21
Jupp 
04.08.20 08:21
Jupp 
Re: meine Op in Brackwede

Sehr interessant zu lesen, insbesondere die Bilder mit den sehr unterschiedlichen Ergebnisse n, da ist eine gründliche Information vor Eingriff von großer Bedeutung, Dankeschön!
Gruss
J.

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