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Meine erste Bestrahung der Hand und wie es gelaufen ist
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10.05.13 11:54
stefan19652 
10.05.13 11:54
stefan19652 

Re: Meine erste Bestrahung der Hand und wie es gelaufen ist

hio Mathias, waren es röntgen o. elektronen?
VG S.

18.05.13 02:22
stefan19652 
18.05.13 02:22
stefan19652 

Re: Meine erste Bestrahung der Hand und wie es gelaufen ist

Mathias:
Ihr Lieben,

die ersten 7 Bestrahlungen habe ich hinter mir. Wegen der Feiertage mit einigen Unterbrechungen. Emmer, du hattest recht: Es sind 10 Bestrahlungen mit 2 Gy.
Bis jetzt sind die hier hin und wieder beschriebenen Symptome, wie trockene Haut u.Ä. noch nicht aufgetaucht. Nach den ersten beiden Bestrahlungen hatte ich ein leichtes Wärmegefühl im Knoten. Ich bilde mir ein, der Knoten sei etwas weicher geworden. Dafür ist der aufkeimende untere Strang etwas druckempfindlich geworden.
Die Bestrahlung selbst dauert jeweils nur 68 Sekunden. Nach Ausrichtung des Strahles legt man mir eine Packung mit etwas Gel auf die zu bestrahlende Stelle. Das soll die Strahlen besser verteilen. Für eine Bewertung ist es sicher noch zu früh. Ich lasse nun noch die drei ausstehenden Termine über mich ergehen und beobachte weiter.

Herzliche Grüße

Mathias

Hi Mathias, wärmegefühl in den knoten klingt gut, dann arbeitet es. Jetzt ist zzu hoffen, dass Dein körper die - durch wärmereaktion - bearbeiteten gewebestücke, abträgt, bzw. ausschwemmt oder durch gute zellen ersetzt.

Viel gluck :-)

Stefan

18.05.13 02:34
stefan19652 
18.05.13 02:34
stefan19652 

Re: Meine erste Bestrahung der Hand und wie es gelaufen ist

Kurt:
Hallo Mathias,

Wozu MRT

Von meinen Knoten an den Finger, die ich mit Xiapex behandeln lassen wollte, mußte ich auch ein MRT machen lassen. Auf die Frage wozu und ob das sein müßte, wurde mir vom Chirurgen (nicht Strahlenarzt) erklärt, daß nicht reingestochen wird, wenn nicht geklärt ist, daß dieses Knotengewebe gutartig ist.

fg Kurt

Das ist der preis des fortschritts. Wir sehen den fortschritt jeden tag, wenn wir in einen pc-bildschirm schauen. Sofort wird uns geholfen :-)) (ich verrat nicht das ich informatiker bin)
Neulich haben wir unser auto in die werkstatt gebracht. Anschlissend lief er nicht mehr richtig. Die computerdiagnose dagte: alles Ok. Ich fand schnell den fehler per 1+1 rechnen heraus. bring das aber mal der werkstatt bei, die schon knapp 2000 auf konto bekommen hat.

So ist es auch im krankensystem. es wird mit technik gesucht.... der mensch ist aber technisch nicht zu erfassen.

Ich gebe aber zu, dass man krankhaftes tumorgewebe gut im MRT sehen kann. ist aber bei düppi nicht wirklich hilfreich.
Also ja, es ist ein geldthema. Die maschinen kosten eben sehr viel. Das ist aber eben fakt.

Vg S.

ps: am besten sind zahnärzte. Karies ist technisch nix anderes als ein kleiner rostfleck am auto. Um rostflecken weg zu machen, gibt es im kaufhaus für paar euro alles. Der zahni hat kleinere maschinen und einen ledersitz, aber nimmt etwas mehr geld. Ist nunmal so :-)) Ein guter zahnarzt unterscheidet sich vom schlechten, das er einem bei der behandlung nicht weh tut.

18.07.13 22:18
Christoph 
18.07.13 22:18
Christoph 
Re: Meine erste Bestrahung der Hand und wie es gelaufen ist

Emmer:
Hallo zusammen,

also das mit der Bleiplatte, dass damit der nicht betroffene Teil der Hand abgedeckt wird, stimmt nur, wenn mit Röntgenstrahlen bestrahlt wird. Bei Elektronenstrahlen, so war es bei mir, wird nichts abgedeckt, die können genau auf die Stelle gerichtet werden, die bestrahlt wird. Der Rest bleibt von alleine strahlenfrei.
Ob nur der Knoten bestrahlt wird od. die ganze bzw. ein Teil der Hand, hänkt von der Strahlenklinik ab. Bei der einen wollten sie am liebsten die ganze Hand bestrahlen, bei der anderen waren sie zurückhaltender. Wieviel dann bestrahlt wird, hänkt vom Willen des Patienten ab.

Gruß
Emmer


Hallo Emmer,

mir hat man gesagt, dass der Strahl im Gerät zwar gebündelt wird, aber trotzdem nicht eine bestimmte Form einnehmen kann. Diese wird durch eine Maske aus Blei erreicht, die die nicht zu bestrahlenden Bereiche ausnimmt.
Ist ja vielleicht auch nicht so entscheidend.
Mich interessiert "nur" (natürlich nicht nur) eines: 20 Gray oder 30 Gray sind deutlich unterschiedlich. Was bewirkt nun die Verteilung der "Verabreichung"? 10 x 2 oder 2 x (5 x 3). Hab' hierzu noch keine Begründungen von Radiologen gefunden. Vermutlich sind 10 x 3 zu heftig, aber warum 8-12 Wochen Pause. Wirkt dann die Menge nochmal genauso oder ist die zweite Phase eher "so zur Sicherheit"?

19.07.13 09:48
wach 

Administrator

19.07.13 09:48
wach 

Administrator

Re: Meine erste Bestrahung der Hand und wie es gelaufen ist

Christoph,

Deine Fragen zur Dosis und Aufteilung der Strahlung habe ich auf http://www.dupuytren-online.de/Forum_deu...op-0_360.html#7 beantwortet. Ob der zweite Teil der Bestrahlung nötig ist, kann man nicht voraussagen. Meistens schon, bei der halben Dosis nimmt die Wirksamkeit stark ab. Manchmal kann man sich die zweite Bestrahlungsserie aber auch sparen bzw. für später aufheben, falls neue Knoten entstehen.

Die Bleiabschirmung wird bei Röntgenstrahlen verwendet, weil man die nicht fokussieren kann. Elektronenstrahlen kann man viel besser bündeln, dort wird deshalb i.a. keine Bleiabschirmung verwendet. Du siehst das auf den Bildern auf http://www.dupuytren-online.de/strahlentherapie.html. Für die Behandlung von Dupuytren sind beide Strahlenarten gleich gut geeignet.

Wolfgang

Christoph:
Hallo Emmer,

mir hat man gesagt, dass der Strahl im Gerät zwar gebündelt wird, aber trotzdem nicht eine bestimmte Form einnehmen kann. Diese wird durch eine Maske aus Blei erreicht, die die nicht zu bestrahlenden Bereiche ausnimmt.
Ist ja vielleicht auch nicht so entscheidend.
Mich interessiert "nur" (natürlich nicht nur) eines: 20 Gray oder 30 Gray sind deutlich unterschiedlich. Was bewirkt nun die Verteilung der "Verabreichung"? 10 x 2 oder 2 x (5 x 3). Hab' hierzu noch keine Begründungen von Radiologen gefunden. Vermutlich sind 10 x 3 zu heftig, aber warum 8-12 Wochen Pause. Wirkt dann die Menge nochmal genauso oder ist die zweite Phase eher "so zur Sicherheit"?


Zuletzt bearbeitet am 12.08.13 13:23

11.08.13 02:22
Christoph 
11.08.13 02:22
Christoph 
Re: Meine erste Bestrahung der Hand und wie es gelaufen ist

Hallo Wolfgang,

es ist nun tatsächlich so wie ich es beschrieben habe. Bei den Elektronenstrahl-Geräten wird eine "Maske" in der gewünschten Form (Bestrahlungsgebiet) eingesetzt und knapp über der Hand positioniert. Die Strahlen können so den gewünschten Bereich erreichen. Fotos habe ich im Internet nicht gefunden. Da diese Masken wohl recht teuer sind, werden sie oft nicht individuell angefertigt. Es sammeln sich einfach durch die Zahl der Patienten welche an, die meist auch passen, oder es sind Standardformen vorhanden.

Grüße Christoph

04.04.15 23:24
Mathias 
04.04.15 23:24
Mathias 
Re: Meine erste Bestrahung der Hand und wie es gelaufen ist

Hallo Zusammen,

inzwischen sind seit den Bestrahlungen fast zwei Jahre vergangen. Die Krankheit hat sich nicht sehr weiterentwickelt. Der Knoten ist geringfügig dicker (vielleicht 1-2 mm). Die Stränge ober und unterhalb des Knotens sind nun etwas deutlicher erkenn- und tastbar. Beschwerden und/oder Streckdefizite habe ich, bis auf gelegentliches Jucken und leichten Druckschmerz gottseidank nicht.
Die Strahlentherapie scheint also zumindest für einen zeitweiligen Stillstand oder wenigstens eine Verlangsamung der Krankheit gesorgt zu haben.
Ich denke nun darüber nach, ob es sinnvoll ist, die Bestrahlung im Abstand von 2-3 Jahren zu wiederholen, oder ob man das besser lassen sollte.
Hat jemand diesbezüglich schon Erfahrungen machen können?

Herzliche Ostergrüße

Mathias

05.04.15 09:57
wach 

Administrator

05.04.15 09:57
wach 

Administrator

Re: Meine erste Bestrahung der Hand und wie es gelaufen ist

Hallo Mathias, leider kann man die gleiche Stelle i.a. nur 1x bestrahlen, sonst wird die Gesamtdosis an dieser Stelle zu hoch. Andere Stellen mit neuen Knoten können bestrahlt werden, wenn sich die Bestrahlungsfelder nicht überlappen.

Wolfgang

Mathias:
... Ich denke nun darüber nach, ob es sinnvoll ist, die Bestrahlung im Abstand von 2-3 Jahren zu wiederholen, oder ob man das besser lassen sollte.
Hat jemand diesbezüglich schon Erfahrungen machen können?
...

28.06.15 02:03
sheygetz 
28.06.15 02:03
sheygetz 
Re: Meine erste Bestrahung der Hand und wie es gelaufen ist

Da ich nach längerer Abwesenheit vom Forum hier Mathias' Nachberichterstattung lese, will ich das auch mal tun:

Meine Bestrahlung der rechten Hand--in diesem Faden ausführlich auch mit Bildern dokumentiert--war im Januar 2013 abgeschlossen. Seit einigen Wochen macht sich der Knoten bzw. die Hauteinziehung wieder recht häufig bemerkbar. Ich ertappe mich öfters dabei, dass ich daran rumdrücke.

Zudem fiel mir im Februar schon ein Höcker innen auf dem mittleren Gelenk meines kleinen Fingers der linken Hand auf. Wenn ich den Finger überstrecke, sieht man unterhalb des Höckers Richtung Handinnenfläche die typische Weißfärbung der Haut über einer leicht hervorstehenden, gespannten "Sehne". Insofern vermute ich, dass hier auch wieder Handlungsbedarf aufkommt. Mist! Das Höckerchen an sich fühlt sich allerdings wirklich knöchern an, wie ein Überbein z. B.

Wenn ich das auf der Praxis-Website richtig sehe, kommt Prof. Seegenschmidt immer noch regelmäßig nach Essen. Dann werde ich da wohl mal wieder hinmüssen. Gibt es inzwischen mehr Erfahrungen mit dem Kollegen Dr. Yilmam in der Praxis?

28.06.15 12:28
Mathias 
28.06.15 12:28
Mathias 
Re: Meine erste Bestrahung der Hand und wie es gelaufen ist

Danke für Deinen Bericht, sheygetz. Auch bei mir geht es wieder los, nun an der rechten Hand. Seit Dezember sind in der Handinnenfläche, fast in rasender Geschwindigkeit fünf oder sechs Knoten gewachsen. Noch sind sie recht klein. Da ich aber mit der Bestrahlung der rechten Hand gute Erfahrungen gemacht habe, werde ich diesmal nicht solange warten. Ab Ende August wird das Knotenfeld in der Strahlentherapie-Praxis Mainz behandelt. In der Praxis haben sich vier Ärzte zu einem Kompetenzzentrum zusammengeschlossen.
Die erste Bestrahlungsserie fand noch im KH Marienwörth in Bad Kreuznach statt. Dort war ich nicht so glücklich, möglicherweise auch deshalb, weil in mir das Gefühl geweckt wurde, die Behandler seien für das MD Aufgabenfeld nicht wirklich kompetent.
Letzte Woche hatte ich ein Gespräch mit Dr. Vogt vom o.g. Zentrum, der mir als sehr sachlicher mit MD vertrauter Arzt erschien. Leider hat das Therapiezentrum sehr lange Vorlaufzeiten, so dass ich auf die Bestrahlungstermine gut zwei Monate warten muss. Das nehme ich aber in Kauf.

Nach meinen gemachten Erfahrungen kann ich nur jedem raten, sich im Frühstadium der Krankheit um eine Bestrahlung zu kümmern. Der Knoten und die Stränge in meiner linken Hand sind zwar nicht völlig zum Stillstand gekommen, in ihrer Entwicklung aber erheblich gebremst worden.

Herzliche Sonntagsgrüße

Mathias

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