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Taubheit in kleinem rechten Finger und rechten Ringfinger
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18.12.18 18:24
Dupuweg 
18.12.18 18:24
Dupuweg 
Taubheit in kleinem rechten Finger und rechten Ringfinger

Ende Oktober wurde ich an der Hand operiert.
Schnitt im kleiner Finger bis in Handballen.
Wunde ist gut verheilt.
Nach ca. 3 Wochen begann die Vernarbung.
Tief im inneren spürt man nun lokale verteilt das festere Gewebe.
Wird physiologisch massiert und auch ich massiere oft.
Anfänglich hatte ich nur kein Gefühl im kleinen Finger.
Nun spüre ich kalt, warm, spitz, stumpf beim kleinen Finger und Ringfinger, obwohl am Ringfinger nicht operiert wurde.
Der Ringfinger war anfänglich kurz nach OP nicht so taub.
Der Gefühlssinn beider Finger ist aber noch zu 100 % da.
Wodurch wird das hervorgerufen?
Drücken die Verhärtungen in der Hand auf die Gefühlsnerven und verhindern eine optimale Weiterleitung der Nervensignale?

Jochen

19.12.18 13:38
Carls 
19.12.18 13:38
Carls 
Re: Taubheit in kleinem rechten Finger und rechten Ringfinger

Zu diesem speziellen Fall kann ich ohne Untersuchung natürlich nichts sagen.

Ich erlebe aber bei etlichen Patienten vor einer Dupuytren-OP und auch in der Nachbehandlung von "nicht optimalen" Therapeuten gleiche Symptome.

Vor einer OP werden die Nerven gelegentlich kräftig von Dupuytren'schem Gewebe ummauert, dass ein Druck auf die Nerven ausgeübt wird. Da die Ummauerung für die Operation natürlich extrem relevant ist, messe ich zuvor die 2-Punkt-Diskriminationsfähigkeit. Diese ist bei kräftiger Ummauerung verlängert. Sie gibt so Hinweise auf eine Ummauerung und die zu erwartende Komplexität der OP.

NACH einer OP kann bei unzureichender Narbentherapie - insbesondere in der Tiefe - gleiches durch wachsendes Narbengewebe provoziert werden.

Daher betone ich auf meinen Nachbehandlungsrezepten die Narbentherapie sehr.

Zuletzt bearbeitet am 20.12.18 08:27

19.12.18 15:54
Dupuweg 
19.12.18 15:54
Dupuweg 
Re: Taubheit in kleinem rechten Finger und rechten Ringfinger

Carls:
Zu diesem speziellen Fall kann ich ohne Untersuchung natürlich nichts sage.

Ich erlebe aber bei etlichen Patienten vor einer Dupuytren-OP und auch in der Nachbehandlung von "nicht optimalen" Therapeuten gleiche Symptome.

Vor einer OP werden die Nerven gelegentlich kräftig von Dupuytren'schem Gewebe ummauert, dass ein Druck auf die Nerven ausgeübt wird. Da die Ummauerung für die Operation natürlich extrem relevant ist, messe ich zuvor die 2-Punkt-Diskriminationsfähigkeit. Diese ist bei kräftiger Ummauerung verlängert. Sie gibt so Hinweise auf eine Ummauerung und die zu erwartende Komplexität der OP.

NACH einer OP kann bei unzureichender Narbentherapie - insbesondere in der Tiefe - gleiches durch wachsendes Narbengewebe provoziert werden.

Daher betone ich auf meinen Nachbehandlungsrezepten die Narbentherapie sehr.

OK, fahre am 08.01.2019 noch mal zur Saale Klinik an der am 29.10.2018 operiert wurde.
Evtl. bin ich auch zu ungeduldig?
Habe nun 2 x Physio und 1 x Ergo pro Woche.

Jochen

20.12.18 11:41
spidersylvi 
20.12.18 11:41
spidersylvi 
Probleme 4 Monate nach der OP

Hallo liebe Mitglieder,

durch Zufall bin ich auf Eure interessante Seite gestoßen, und hoffe, dass ich vielleicht mehr Invos bekommen kann, als allgemein im Internet zu finden.
Mein mann wurde im August an der rechten Hand operiert, da der kleine, Ring- und Mittelfinger schon seid ca. 2 Jahren verkrümmt waren. Die OP dauerte 4 Stunden und seine narben zeigten, dass wohl die ganze Hand aufgeschnitten wurde.
Die Narben sind relativ gut verheilt und er bekommt seid einigen Wochen Lyphdrynage-, Ergotherapie und Krankengymnastik. Zusätzlich hat er eine Streckschiene für die Nacht und ein "Beugeknebel" für den Tag.
Leider zeigt alles keinen Erfolg, er kann die Finger selbstständig nicht bewegen und ist natürlich rat- und hilflos, da der Arzt bei Konsultationen ihm immer sagt, es ist alles o.k.
Ich habe gelesen, dass es bis zu einem Jahr dauern kann, dass die Hand wieder funktionsfähig ist, stimmt das, oder kann bei der OP etwas schief gelaufen sein?

Über Antworten würde ich mich sehr freuen.

20.12.18 11:54
Dupuweg 
20.12.18 11:54
Dupuweg 
Re: Taubheit in kleinem rechten Finger und rechten Ringfinger

spidersylvi:
Ich habe gelesen, dass es bis zu einem Jahr dauern kann, dass die Hand wieder funktionsfähig ist, stimmt das, oder kann bei der OP etwas schief gelaufen sein?

Über Antworten würde ich mich sehr freuen.


Hallo

Das ist auch mein Kenntnisstand.
Lese mal https://www.dupuytren-online.de/Forum_de...1543066446.html

Jocjem

20.12.18 11:57
spidersylvi 
20.12.18 11:57
spidersylvi 
Re: Taubheit in kleinem rechten Finger und rechten Ringfinger

DANKESCHÖN!!!

20.12.18 15:07
wach 

Administrator

20.12.18 15:07
wach 

Administrator

Re: Taubheit in kleinem rechten Finger und rechten Ringfinger

Auf unserer Website findest Du einige Informationen über die OP https://www.dupuytren-online.de/dupuytre...nwirkungen.html. Was bei deinem Mann speziell das Problem ist, kann nur ein Arzt beurteilen. Vielleicht eine zweite Meinung einholen? Das Forum ist dafür leider nicht gut geeignet.

Die Beweglichkeit der Finger sollte eigentlich schon - eingeschränkt - kurz nach der OP gegeben sein. Wenn die Finger seit August steif sind, ist das meiner Meinung nach schon sehr lange, das ist nicht normal. Wie ist die Bewegung denn eingeschränkt? Kann er keine Faust machen oder die Finger nicht strecken oder beides? Ist die Hand geschwollen? Wenn dein Mann im August operiert wurde, warum bekommt er dann erst jetzt Krankengymnastik/Ergotherapie? Aus der Richtlinie einer Handchirurgie: "Mit milder, aktiver Krankengymnastik ggf. mit Führungswiderstand wird am 2. oder 3. Tag nach der Operation noch
im Krankenhaus begonnen." https://www.dupuytren-online.de/download...richtlinien.pdf

Wenn die Finger steif sind, ist die Nachtschiene vielleicht eher schlecht, weil durch die Ruhestellung die Finger noch steifer werden. Ich hatte nach meiner OP keine Schiene und sollte die Finger möglichst bewegen.

Wolfgang

spidersylvi:
...Mein mann wurde im August an der rechten Hand operiert, da der kleine, Ring- und Mittelfinger schon seid ca. 2 Jahren verkrümmt waren. Die OP dauerte 4 Stunden und seine narben zeigten, dass wohl die ganze Hand aufgeschnitten wurde.
Die Narben sind relativ gut verheilt und er bekommt seid einigen Wochen Lyphdrynage-, Ergotherapie und Krankengymnastik. Zusätzlich hat er eine Streckschiene für die Nacht und ein "Beugeknebel" für den Tag.
Leider zeigt alles keinen Erfolg, er kann die Finger selbstständig nicht bewegen und ist natürlich rat- und hilflos, da der Arzt bei Konsultationen ihm immer sagt, es ist alles o.k.
Ich habe gelesen, dass es bis zu einem Jahr dauern kann, dass die Hand wieder funktionsfähig ist, stimmt das, oder kann bei der OP etwas schief gelaufen sein?

Über Antworten würde ich mich sehr freuen.


Zuletzt bearbeitet am 20.12.18 15:12

20.12.18 15:42
Dupuweg 
20.12.18 15:42
Dupuweg 
Re: Taubheit in kleinem rechten Finger und rechten Ringfinger

wach:
Wenn die Finger steif sind, ist die Nachtschiene vielleicht eher schlecht, weil durch die Ruhestellung die Finger noch steifer werden. Ich hatte nach meiner OP keine Schiene und sollte die Finger möglichst bewegen.

Es kommt auf den konkreten Einzelfall an.
MD am kleinen Finger.
OP Ende Okt. 2018 kleiner Finger und in der Hand.
Das zweite Gelenk des kleinen Fingers wurde ja über Jahre gekrümmt und das ist für dieses Gelenk der Normalzustand in den es zurück möchte.
Wenn ich die Schiene längere Zeit nicht trage merke ich dieses Verhalten.
Ich gehe davon aus dass derzeit kein Rezitiv vorliegt, da das erste Gelenk dieses Verhalten nicht zeigt.
Bin aber kein Fachmann sondern nur Hoffender.
Bin 08.01.2019 zwecks Beurteilung noch mal in der Saale Klinik.

Jochen

PS: Das Einfügen von Bildern im Beitrag funktioniert nicht.
JPG, 323 KB.

Zuletzt bearbeitet am 20.12.18 15:56

Datei-Anhänge
IMG_2124 Ausschnitt.jpg IMG_2124 Ausschnitt.jpg (5x)

Mime-Type: image/jpeg, 322 kB

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