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Strahlentherapie in München
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09.11.09 14:13
Ulrike

nicht registriert

09.11.09 14:13
Ulrike

nicht registriert

Strahlentherapie in München

Hallo,

ich habe die 4 Doppelsitzungen Bestrahlung in der Technischen Universität München in der
Biedersteiner Str. hinter mir.

Erfolg??
Äußerlich keiner, es ist keine Rückentwicklung der Knoten erfolgt.
Vielleicht kann der Verlauf der Krankheit so zumindest
verlangsamt / aufgehalten werden.

Wer hat ähnliche Erfahrungen?

Gibt es in München noch weitere Möglichkeiten Morbus Dupuytren bestrahlen
zu lassen, auch ambulant?


Viele Grüße

Ulrike

03.12.09 21:17
Ingo

nicht registriert

03.12.09 21:17
Ingo

nicht registriert

Re: Strahlentherapie in München

Hallo,

Ich bin 27 und habe seit 8 Monaten Dupuytren an der rechten Hand. Dies macht sich durch einen Knoten (1cm2) unter dem Ringfinger und einem deutlich fühlbaren 6cm langen Strang (vom Handinneren bis zum Knoten) bemerkbar. Bei mir liegt keine Kontraktion vor. Ich kann die Finger vollständig strecken. Der Knoten ist allerdings sehr schnell gewachsen.
Wie ich im Forum gelesen habe, macht eine Strahlentherapie in diesem Frühstadium (noch) Sinn bzw. weist Erfolg auf.

* Ist die Strahlentherapie in meinem Fall in so "jungen" Jahren zu empfehlen bzw. gibt es bessere Optionen (z.B. Operation / Nadeln / Bienengift) verglichen mit den Vorteilen der Strahlentherapie?
* Sind die Langzeit-Nebenwirkungen nach einer Bestrahlung in meinem Fall auch als gering einzuschätzen (im Forum werden sie bei älteren Menschen als gering eingestuft)?
* Gibt es eine Studie, wo die möglichen Nebenwirkungen auch nach 20 Jahren untersucht wurden?

Freue mich auf eure Antworten.

Ingo

03.12.09 23:18
karl 
03.12.09 23:18
karl 
Re: Strahlentherapie in München

hallo Ingo, Du hast eine schwere Entscheidung zu treffen. Dennoch würde ich an Deiner Stelle immer das harmloseste Mittel zuerst anwenden, das am wenigsten Nebenwirkungen sowie auch Nachwirkungen bereithält. Eine Leidensgenossin sagte zu mir: Was geht mich der Krebs in 10 oder 20 Jahren an - dann leb ich nicht mehr! Gut, wenn man das so sieht - - . Solange Du keine Schmerzen hast, kannst Du Dir Zeit lassen - die können aber ganz plötzlich über Nacht kommen und dan kriegste Panik. es wurde hier schon mal erzählt, das der Düppy keine Schmerzen macht - das kann aber nur einer sagen ders nicht kennt.
v. Karl

04.12.09 09:21
Wolfgang 
04.12.09 09:21
Wolfgang 
Fragen zur Strahlentherapie

Hallo Ingo,

unten ein paar Antwortversuche (A:).

Wolfgang

Zitat:



Hallo,

Ich bin 27 und habe seit 8 Monaten Dupuytren an der rechten Hand. Dies macht sich durch einen Knoten (1cm2) unter dem Ringfinger und einem deutlich fühlbaren 6cm langen Strang (vom Handinneren bis zum Knoten) bemerkbar. Bei mir liegt keine Kontraktion vor. Ich kann die Finger vollständig strecken. Der Knoten ist allerdings sehr schnell gewachsen.
Wie ich im Forum gelesen habe, macht eine Strahlentherapie in diesem Frühstadium (noch) Sinn bzw. weist Erfolg auf.

* Ist die Strahlentherapie in meinem Fall in so "jungen" Jahren zu empfehlen bzw. gibt es bessere Optionen (z.B. Operation / Nadeln / Bienengift) verglichen mit den Vorteilen der Strahlentherapie?
A: Für Operation oder Nadel ist es noch viel zu früh, das wird nur gemacht, wenn der Finger schon deutlich gekrümmt ist. Ohne Not wird man sicher nicht operieren. - Für Strahlentherapie ist es wahrscheinlich schon etwas spät, weil schon ein deutlicher Strang gebildet ist. Am besten wirkt die Strahlung bei kleinen Knoten von 1-2 mm. 1 cm2 ist schon ziemlich groß. Die Bestrahlung kann vielleicht das Wachstum verlangsamen. - Im ganzen Internet gibt es keinen Hinweis darauf, dass Bienengift bei Dupuytren hilft. Karl propagiert das, aber er steht damit ziemlich alleine da.

* Sind die Langzeit-Nebenwirkungen nach einer Bestrahlung in meinem Fall auch als gering einzuschätzen (im Forum werden sie bei älteren Menschen als gering eingestuft)?
A: Das Krebsrisiko ist klein http://www.dupuytren-online.de/strahlent...nwirkungen.html, steigt aber je jünger man ist, einfach weil man noch länger lebt. Bei Deinem Alter verdoppelt es sich in etwa, aber das sind nur Schätzungen. Beobachtungen dazu gibt es nicht, weil es gar keine nachgewiesenen Fälle von Krebs nach eine Dupuytren-Strahlentherapie gibt.

* Gibt es eine Studie, wo die möglichen Nebenwirkungen auch nach 20 Jahren untersucht wurden?
A: meines Wissens nach nicht.

Freue mich auf eure Antworten.

Ingo


04.12.09 16:00
Harald.Ernst 

Moderator

04.12.09 16:00
Harald.Ernst 

Moderator

Re: Strahlentherapie in München

Hallo Ingo...wenn bei dir noch keine Krümmung vorliegt, übereile bitte nix. Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, das ich mit meinem Dupuytren an beiden Händen noch keinerlei Schmerzen hatte. Hab auch noch keinen kennengelernt, der welche hatte....und ich kenn sehr viele. Lass dich um himmelswillen nicht verrückt machen.Die Krankheit an sich ist ja scho schlimm genug. Kopf hoch...positiv denken...wenn es dann mal soweit sein sollte, mit dem Arzt deines Vertrauens sprechen, der hoffe ich, wird dich gut beraten, was für dich das beste ist. Hier im Forum stehen einige alternative Behandlungsmethoden beschrieben, aber eine Diagnose vom Arzt ist unabdinglich.
Gruß Harald

05.12.09 12:28
stefan19652 
05.12.09 12:28
stefan19652 

Re: Strahlentherapie in München

Zitat:



Hallo,

Ich bin 27 und habe seit 8 Monaten Dupuytren an der rechten Hand. Dies macht sich durch einen Knoten (1cm2) unter dem Ringfinger und einem deutlich fühlbaren 6cm langen Strang (vom Handinneren bis zum Knoten) bemerkbar. Bei mir liegt keine Kontraktion vor. Ich kann die Finger vollständig strecken. Der Knoten ist allerdings sehr schnell gewachsen.
Wie ich im Forum gelesen habe, macht eine Strahlentherapie in diesem Frühstadium (noch) Sinn bzw. weist Erfolg auf.

* Ist die Strahlentherapie in meinem Fall in so "jungen" Jahren zu empfehlen bzw. gibt es bessere Optionen (z.B. Operation / Nadeln / Bienengift) verglichen mit den Vorteilen der Strahlentherapie?
* Sind die Langzeit-Nebenwirkungen nach einer Bestrahlung in meinem Fall auch als gering einzuschätzen (im Forum werden sie bei älteren Menschen als gering eingestuft)?
* Gibt es eine Studie, wo die möglichen Nebenwirkungen auch nach 20 Jahren untersucht wurden?

Freue mich auf eure Antworten.

Ingo



hi Ingo,

harald.ernst hat eigentlich schon das wichtigste gesagt.."nichts übereilen".

Für eine bestrahlung bist du tatsächlich wegen der risiken etwas jung. Wobei ich aber noch keinen fall von krebs bei dupuytrenbestrahlung gesehen habe. Das muss aber nix heissen, weil es wurde früher wohl selten gemacht und schon gar nicht bundesweit dokumentiert. ljedenfalls nicht so, dass wir wir heutzutage da genaue berichte bekämen. Weil dazu müssten die weisskittel schon vor vielen jahren ahnung von datenbanken gehabt haben :-))
... Das ding mit der bestrahlung musst also du ganz allein entscheiden. Obwohl, ich seh gute chancen mit bestrahlung düppi zu stoppen oder zumindest sehr zu verlangsamen.

Wenn du dagegen mit einer op anfangen würdest in deinen jungen jahren, hast du die chance auf rezidive der besonderen art und dein doc wird spätestens mit 40 dein freund sein.

Ich würde an deiner stelle evtl abwarten. Bei einer krümmung wäre dann eine nadelung sinnvoll. Und wenn du den düppi anfangs in ruhe lässt, so brauchst du erstmal nicht wirklich mit schmerzen rechnen.

Was passierem kann, wenn man jung operiert wird, kannst du sehen auf www.dupuytrensche-kontraktur.de menü "fotoreihe"

vg Stefan


http://www.dupuytrensche-kontraktur.de/mithelfen

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