Hallo zusammen!

Ich habe vor einem Jahr einen Knoten in der Handfläche bekommen, der beim Arbeiten doch sehr störte und schmerzte. Bin ins Krankenhaus und da wurde mir nach MRT die Diagnose Morbus Dupuytren erstellt. Es wurde mir als einzig helfende Möglichkeit die OP der teilweisen Fasziektomie erklärt. Es hat geheißen, dass es zwar irgendwann wieder kommen kann, aber weil's noch nicht groß ist, die OP kein großes Ding ist...
Jetzt bin ich vor 4 Wochen operiert worden (OP ohne Komplikationen verlaufen), jedoch ist nun beim Entfernen der letzten Nähte und des Verbandes wieder so ein Knoten bzw. Verhärtung zu sehen...
Der Arzt wusste jetzt selbst nicht ob es wieder MD ist oder noch von der OP bzw Narbe! Er meint ich soll jetzt mal abwarten und beobachten ob es kleiner oder größer wird, würde ihn wundern das es so schnell wieder kommt... Bin gerade ziemlich verzweifelt ob die OP komplett umsonst war :(
Hab nun dieses Forum hier gefunden und hoffe es kann wer etwas dazu sagen! Danke schon mal!
Anbei 2 Fotos vor bzw 2 Fotos jetzt 4 Wochen nach der OP!

PS: Bin erst 32 Jahre - was ja anscheinend auch bei MD nicht "normal" ist!

Leider kann eine OP zu neuen Knoten führen https://www.dupuytren-online.de/dupuytre...nwirkungen.html. Wenn sie nach so kurzer Zeit auftreten, ist es i.a. kein Rezidiv, sondern ein bereits vorher vorhandener, kleiner und vorher unbemerkter Knoten an anderer Stelle, der nun zu wachsen beginnt. Aber es kann natürlich, und das ist noch wahrscheinlicher, auch eine Narbe sein. Die von Carls empfohlene Narbenbehandlung schadet meiner Meinung nach auf keinem Fall.

Sollte es sich doch als ein Dupuytrenknoten herausstellen, kannst Du ihn bestrahlen lassen. Dafür würde man aber wahrscheinlich noch warten, bis die OP-Wunde geheilt ist. Bei mir hat die Bestrahlung der neuen Knoten nach der OP sehr gut geholfen.

Wolfgang

Das ist Bepanthen Narbengel mit einem Massageroller. Diesen Roller sollte man nach Firmenangaben aber frühestens 4 Wochen nach OP anwenden.
Ein Narbenstick ist etwas anderes: https://premium-therapie.de/de/handthera...assagestaebchen

Besorgen ist schon 'mal gut. Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass es gut ist, so einen Stick von einem Profi anwenden zu lassen. Denn die Behandlung ist schmerzhaft (mir standen Tränen in den Augen), aber sie hilft. Bei mir hat eine schmerzhafte Behandlung geholfen. Für die tiefer liegenden Strukturen kann ich nur ein therapeutisches Ultraschallgerät empfehlen. Durch die Frequenz kann man die zu behandelnde Tiefe einstellen. Durch die Amplitude (Leistung) die Energie, mit der der Bereich behandelt wird. Hierdurch kann man durch verschiedene Effekte in der Tiefe therapieren, wohin ein Stick nicht reicht. Je nach eingestellter (variabler) Leistung kann auch diese Methode schmerzhaft sein, wirkt nach meiner Erfahrung - insbesondere mit DMSO(-GEL) recht gut.

Sind diese Therapien kontraproduktiv falls es doch wieder Dupuytren ist?