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Bevorstehende OP wegen MD
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19.01.18 19:55
Carls 
19.01.18 19:55
Carls 
Re: Bevorstehende OP wegen MD

Vollkommen schmerzfrei ist es mit Miniinzisionen von ca. 1 cm Länge! Dann kann man nämlich den Situs SEHEN und das Risiko von Nervenverletzungen minimieren.
Dieses erfolgreiche Verfahren mit sehr kurzer Rekonvaleszenzzeit habe ich hier schon mehrfach beschrieben.
Bei der PNF stichelt man blind, daher darf man die Nerven nicht betäuben, um zu kontrollieren ob man mit der blind geführten Nadel falsch liegt. Das ist Absicht und manchmal eben mit Schmerzen verbunden. Möchte man das vermeiden, kann ich nur die folgende Lektüre empfehlen: https://www.dupuytren-online.de/Forum_de...over-0_514.html

24.01.18 13:30
stefan19652 
24.01.18 13:30
stefan19652 

Re: Bevorstehende OP wegen MD

Ach, was würde ich jetzt drum geben wenn Wolfgang Lenze (Ein PNF-Spezialist, der den Satz "PNF nicht mehr möglich" nicht kennt) diese Sätze lesen würde.

vg Stefan

argentum:
In den letzten Monaten habe ich 3 Handchirurgen aufgesucht, die mir bestätigt haben, dass eine perkutane Nadelfasziotomie nicht mehr möglich ist, also ist die sog. "große OP" mit Vollnarkose unumgänglich.

24.01.18 13:56
argentum 
24.01.18 13:56
argentum 

Re: Bevorstehende OP wegen MD

Es hilft ja alles nichts, denn bei PNF werden die (dicken) Knoten ja nicht entfernt. und durch die Verhärtungen der Haut erscheint eine Streckung des Fingers fraglich.

24.01.18 14:21
stefan19652 
24.01.18 14:21
stefan19652 

Re: Bevorstehende OP wegen MD

argentum:
Es hilft ja alles nichts, denn bei PNF werden die (dicken) Knoten ja nicht entfernt. und durch die Verhärtungen der Haut erscheint eine Streckung des Fingers fraglich.


Halol Argentum,

das ist natürlich richtig.
Allerdings sollte man sich sowas im jeweiligen Fall anschauen.
Ohne das man erkennbare Fotos vom Zustand zeigt, ist dazu schwer was zu sagen.

Andernfalls hat z.B. Wolfgang Lenze eine Methode entwickelt, wobei die Knoten unter der Haut geglättet werden. (in kürze schlecht zu beschreiben)

Es ist in einem gewissen Masse also möglich die knoten zu entfernen.
Die letztendliche Frage ist: wie zufrieden kann der patinet damit sein.

Fast schon filosofisch.

Ich höre immer wieder Patienten die mit einem 1mm grossen Knoten schon fast Suizidgedanken haben(übertrieben) Andere haben mit 3 krummen Fingern keine Probleme.

Eben alles relativ.

Vg Stefan

24.01.18 17:57
Carls 
24.01.18 17:57
Carls 
Re: Bevorstehende OP wegen MD

argentum:
Es hilft ja alles nichts, denn bei PNF werden die (dicken) Knoten ja nicht entfernt. und durch die Verhärtungen der Haut erscheint eine Streckung des Fingers fraglich.


Ja, stimmt. Methodisch bedingt, kann man bei der PNF kein Gewebe entfernen.
Die Verhärtungen der Haut entstehen durch eine sog. Coriuminfiltration der Haut, die dadurch hart wird. So hat dann eine PNF eine deutlich geringere Wirkung.
Bei einer offenen Operation kann man nur das infiltrierte Corium "skarifizieren", so wird die Haut dehnbarer und man kann sehr häufig auf Hauttransplantationen verzichten - und natürlich Knoten vollständig entfernen.

29.01.18 20:49
argentum 
29.01.18 20:49
argentum 

Re: Bevorstehende OP wegen MD

Heute hatte in endlich einen Termin bei Dr. Preisser (Agaplesion-Klinik,Hamburg) , der - wie schon gesagt - in Hamburg als der beste Handschirurg (auch bei MD) gilt. (Im Winterhalbjahr operiert er MD zweimal täglich im Durchschnitt). Es sollen also die Stränge entfernt werden (OP-Zeit ca. 1 Stunde in Vollnarkose).---

Interessant für mich war seine Aussage, dass bei vorherigen Bestrahlungen (in meinem Fall 2 Serien in 2014) , sofern dann eines Tages operiert werden muss, die Haut nicht mehr flexibel ist und dass deshalb Transplantationen vorgenommen werden müssen wegen des Zusammenwachsens. In meinem Fall will er aber Stellen offen lassen, in der Hoffnung, dass sich neue Haut bildet. (Ich hoffe, dass ich es so richtig verstanden habe.) Die Heilungsphase wird dann mindestens 4 bis 6 Wochen dauern. Mein OP-Termin ist Mitte Februar 2018.

Übrigens: Frau Dr. Saalfeld (Handchirurgie Osterstraße in Hamburg) war bei ihm "in der Lehre" was wohl auch eine gute Option bedeuten kann.

30.01.18 08:54
Carls 
30.01.18 08:54
Carls 
Re: Bevorstehende OP wegen MD

Nach dem Qualitätsbericht aus 2015 (veröffentlicht 04.2017) sind in dem Jahr 39 Dupuytrens operiert worden.

30.01.18 12:33
wach 

Administrator

30.01.18 12:33
wach 

Administrator

Re: Bevorstehende OP wegen MD

Das ist mir völlig neu. Prof. Lanz, der sehr viele Dupuytren-OPs gemacht hat, sagte auf unserer vorletzten Mitgliederversammlung, dass die OP nach Dupuytren-Bestrahlung normalerweise problemlos ist. Eine Hauttransplantation ist i.a. nicht nötig.

Wolfgang

argentum:
... Interessant für mich war seine Aussage, dass bei vorherigen Bestrahlungen (in meinem Fall 2 Serien in 2014) , sofern dann eines Tages operiert werden muss, die Haut nicht mehr flexibel ist und dass deshalb Transplantationen vorgenommen werden müssen wegen des Zusammenwachsens. In meinem Fall will er aber Stellen offen lassen, in der Hoffnung, dass sich neue Haut bildet. (Ich hoffe, dass ich es so richtig verstanden habe.) Die Heilungsphase wird dann mindestens 4 bis 6 Wochen dauern. Mein OP-Termin ist Mitte Februar 2018. ...

30.01.18 20:14
Carls 
30.01.18 20:14
Carls 
Re: Bevorstehende OP wegen MD

Ja, da kann ich Prof. Lanz nur recht geben. Ich habe die gleichen Erfahrungen gemacht. Ist bei mir bisher kein Problem gewesen.

Was Dr. Preisser angeht, könnte es sein, dass er mündlich "alternative Fakten" verbreitet. Die offiziellen Zahlen, die weltweit einsehbar und seit 2005 vom Gesetzgeber verpflichtend sind, werden von der Verwaltung, die diese Statistiken erhebt, sicherlich auf gar keinen Fall herabgesetzt.
Bei der geringen Zahl an Operationen an Faszien der Hand und Finger, kann man sich auch ausrechnen, wie oft "Schüler" zum Zuge kommen, einen M. Dupuytren zu operieren.
Dass jemand in der Abteilung war, ist absolut kein Garant dafür, dass man nur wegen des Namens des leitenden Arztes automatisch zu einem hervorragenden Operateur(in) wird.
Gute Ergebnisse zeitigt man nur durch eigene Erfahrung und eine hohe Zahl EIGENER Operationen.

Im März diesen Jahres werden die Zahlen für 2016 veröffentlicht. Unter dieser Adresse kann man für jedes Krankenhaus in Deutschland erfahren, wie viele Operationen durchgeführt werden:

14.02.18 12:49
argentum 
14.02.18 12:49
argentum 

Re: Bevorstehende OP wegen MD

Bin heute zurück aus der Klinik für Handchirurgie (Agaplesion-Klinikum Hamburg, Hohe Weide 17). Die OP (MD Kleinfinger rechte Hand) am 12.02.2018 wurde von Dr. Paul Preisser vorgenommen. Erstmalig habe ich eine Vollnarkose nicht so gut vertragen, kann wohl am Alter (71) liegen? Nach OP keine Schmerzen, unangenehm oder besser gesagt lästig war nur die "Unterdruckdrainage" für 24 Stunden.
Habe jetzt eine Unterarmgipsschiene mit Fingerausleger. die Montag abgenommen wird. Entfernung von Nahtmaterial soll am 23.02. erfolgen. Nächster Verbandwechsel 19.02.- Sollte zwischenzeitlich Feuchtigkeit eindringen, muss ich hier vor Ort zu einem Chirurgen, da ich nicht in HH. wohne.
Mein Eindruck ist, alles wurde sehr sorgfältig durchgeführt und ich durfte sogar den OP-Plan von Dr. Preisser einsehen, der momentan tatsächlich jeden Tag einmal MD operiert.
Nun beginnt für mich die schwere Geduldsprobe, Koordination von Wundheilung, Physiotherapie usw.

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