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Abrechnung Behandlung mit XIAPEX
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27.12.11 20:51
biker61 
27.12.11 20:51
biker61 
Abrechnung Behandlung mit XIAPEX

Hallo Forumsmitglieder,

nachdem ich schon eine Weile mehr "stilles Mitglied" bin, möchte jetzt auch aktiv werden und mich
auch kurz vorstellen.

Bin männlich, 50 Jahre alt und wohne in NRW. Dupuytren liegt leider in der Familie (Vater, Onkel) und bei mir wurde erstmals 01.2005 die linke Hand ( Finger 4+5, Stadium 2-3) mittels Nadelfasziotomie behandelt. Das Ergebnis war sehr gut. Die selbe Hand wurde 1.2009 nochmals genauso behandelt. Wieder war das Ergebnis gut. Zu diesem Zeitpunkt war mir der Nutzen einer Nachtschiene noch nicht so richtig bewusst.
Wohl auch durch eine Schulter-OP(Frozen-Schoulder, Narkosemobilisation) ungünstig beeinflusst ist links schon wiede Stadium 2-3 erreicht. Rechts hat sich ebenfalls Stadium 2 entwickelt. Die rechte Hand wurde im August diesen Jahres wieder wie oben beschrieben mit gutem Ergebniss behandelt. An dieser Hand trage ich jetzt auch in der Nacht den Handschuh.
Nun aber zu meinem eigentlichen Anliegen:
Im September diesen Jahre wurde ich auf die Behandlung mit XIAPEX aufmeksam. Als Privatpatient habe ich dann auch schnell einen Termin bei einem Arzt der diese Behandlung durchführt bekommen. Im Vorgespräch wurde mir alles auch genau erläutert, auch das nach Herstellervorgabe nur ein Strang behandelt werden soll und mehrere Sitzungen nötig sein könnten. Bezüglich der Kosten für die Behandlung wurde mir geraten eine Kostenübernahme der KK einzuholen, wegen des teuren Medikaments. Die eigentliche Behandlung solte dann nur in der Größenordnung 200-250 € liegen. Von meiner Kasse bekam ich dann die lediglich die Mitteilung das Medikament wäre Verschreibungspflichtig und auch Erstattungs sowie Beihilfefähig. Ich habe dann die Behandlung durchführen lassen. Das Medikament habe ich selber per Rezept abgeholt und bezahlt (1150€).Das Rezept habe ich sofort meiner Kasse vorgelegt und auch erstattet bekommen. Zur Behandlung selber ist nicht viel zu sagen. Es wurde der Strang zum 4. Finger behandelt und die Wirkung am Tag später ist vergleichbar mit der Nadelfasziotomie und man hört laut und deutlich das Freisprengen der Sehne. 4 Wochen später sollte ein neuer Termin gemacht werden. Kurz vorher erhielt ich die Abrechnung und diese belief sich auf fast 800€. Diese wurde so erstellt als ob operiert worden wäre. GOÄ Ziffern 2067,2087,2064. AUf meine Frage erhielt ich die Aussage in der KV wäre vorgegeben worden, da es noch keine Ziffern für die Behandlung mit XIAPEX gibt, vergleichbares abzurechnen. Ich solle die Rechnung erstmal bei meiner Kasse vorlegen. Ich bin kein Mediziner und auch nicht wirklich bewandert mit Arztrechnungen und die Problematik der fehlenden Ziffern war mir auch bekannt. Trotzdem kommt bei solch einer Abrechnung Unmut und Zweifel auf .Ob ich nochmal einen neuen Termin mache ist noch offen. Erstmal würde mich Eure Meinung intersssieren und vielleicht Ratschläge wie man damit umgehen sollte.

Sorry für so viel Text, aber ich habe mich schon auf das Wesentliche beschränkt.

Bernd

Zuletzt bearbeitet am 27.12.11 21:41

28.12.11 10:48
wach 

Administrator

28.12.11 10:48
wach 

Administrator

Re: Abrechnung Behandlung mit XIAPEX

Schon ein stolzer Preis. Als "Vergleichbares" hätte der Arzt auch eine Spritze abrechnen können, aber dafür hätte er wahrscheinlich nur 20 € bekommen ...

Wolfgang

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