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Abgrenzung zwischen Dupuytren und anderen Erkrankungen
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30.11.06 12:31
Bonsai 
30.11.06 12:31
Bonsai 
Abgrenzung zwischen Dupuytren und anderen Erkrankungen

Hallo,
ich bin 38 Jahre alt und habe seit einiger Zeit eine tastbare Verdickung in der rechten Handinnenfläche, Ringfinger. Ein befreundeter Chirurg rät zu einer OP weil Verdacht Morbus Dupuytren. Nach Studium dieser HP und ausgiebigem stöbern im Forum stellen sich bei mir Bedenken wegen der Nebenwirkungen ein.
Wenn es sich bei mir um Dupuytren handelt, könnte ich wahrscheinlich mit einer OP noch etwas warten da sich noch keine Kontrakturen zeigen.
Nun aber meine Frage:
Wie kann der Arzt Dupuytren von einer anderen Erkrankung abgrenzen?
Wenn wie über eine histologische Untersuchung sprechen, ist die Hand eh auf, dann könnte die Verdickung auch gleich entfernt werden. Ohne OP erklärt sich mir aber nicht, wie der Pathologe an Material kommt?
Hat da jemand Erfahrungswerte?
Danke

01.12.06 13:50
wach 

Administrator

01.12.06 13:50
wach 

Administrator

Re: Abgrenzung zwischen Dupuytren und anderen Erkrankungen

Hallo Bonsai, zwischen einer histologischen Entnahme und einer Hand-OP können natürlich schon Welten liegen ... Falls Dein Knoten aber sehr klein ist, hast Du recht, dann wird man ihn gleich ganz entfernen. Damit kann aber u.U. weiteres Wachstum und auch Ausbreitung beschleunigt werden. Die Meinungen in der Medizin gehen etwas auseinander, i.a. aber wird zu einer Hand-OP erst ab mindesten 15 Grad Kontraktur geraten. Aber dann kann man auch Nadelfasziotomie machen.

Wie kann man nun Morbus Dupuytren von anderen Krankheiten unterscheiden ohne aufzuschneiden? Vermutlich nach dem Ausschlussverfahren, aber das weiß Dein Arzt wahrscheinlich besser. Der Chirurg denkt natürlich daran aufzuschneiden, vielleicht mal mit einem Internisten sprechen oder einem der Ärzte, die Nadelfasziotomie praktizieren? Letztere haben auf alle Fälle Erfahrung mit Dupuytren und tendieren wahrscheinlich nicht so sehr zum Schneiden.

Wolfgang

Zitat:



Hallo,
ich bin 38 Jahre alt und habe seit einiger Zeit eine tastbare Verdickung in der rechten Handinnenfläche, Ringfinger. Ein befreundeter Chirurg rät zu einer OP weil Verdacht Morbus Dupuytren. Nach Studium dieser HP und ausgiebigem stöbern im Forum stellen sich bei mir Bedenken wegen der Nebenwirkungen ein.
Wenn es sich bei mir um Dupuytren handelt, könnte ich wahrscheinlich mit einer OP noch etwas warten da sich noch keine Kontrakturen zeigen.
Nun aber meine Frage:
Wie kann der Arzt Dupuytren von einer anderen Erkrankung abgrenzen?
Wenn wie über eine histologische Untersuchung sprechen, ist die Hand eh auf, dann könnte die Verdickung auch gleich entfernt werden. Ohne OP erklärt sich mir aber nicht, wie der Pathologe an Material kommt?
Hat da jemand Erfahrungswerte?
Danke


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